Umrechnen der Explosionsgrenze von vol% auf g/m³

Hallo,

für eine Formel benötige ich die Explosionsgrenze in g/m³, im Sicherheitsdatenblatt ist sie allerdings nur in vol% angegeben.

Zusätzlich ist eine Dichte von 1,04 g/cm³ bei 20°C angegeben.

Nun habe ich wie folgt gerechnet:
1 m³ = 1000000 cm³
Ein m³ Härter wiegt 1,04g/cm³ x 1000000 cm³ = 1040000g
Untere Explosionsgrenze: 3,0 Vol%
1040000g ^= 100%
10400g ^= 1%
31200g ^= 3%
Untere Explosionsgrenze also 31200 g/m³ bei 20°C

Dieser Wert scheint mir viel zu hoch! Wo liegt mein Fehler?
Danke für die Hilfe!!

Das kann man nicht rechnen ohne den Stoff zu kennen, von dem 3 Vol% die (vermutlich untere) Exgrenze darstellen. Schau noch mal im Sicherheitsdatenblatt nach, da wird ein Lösemittel genannt sein.

Gruß

Hallo,

deine Rechnung beinhaltet soweit keine Fehler, aber du hast wohl einen grundlegenden Fehler bei der Überlegung gemacht. Ich denke, dass dein Stoff nicht fest/flüssig, sonder gasförmig vorliegt. Denn nur so kann er mit Luft ein explosives Gemisch bilden.

Dann sind 3 % von 1 Kubikmeter 30 Liter bzw. 30 000 mL. Jetzt kennst du entweder die Dichte deines Stoffes als Gas und rechnest damit direkt die Masse aus, oder wenn diese nicht bekannt ist, rechnest du dir zunächst die Stoffmenge aus. Das geht in erster Näherung unter der Annahme eines idealen Gases mit

pV = nRT

ganz gut. Wie genau du es brauchst, weiß ich nicht. Dann kannst du mithilfe der molaren Masse die Masse ausrechnen und du hast deine Konzentration in g/m^3

Gruß,
Wenger

Danke für die Antworten!!
ich weiß die molare Masse nicht. Ich kenne noch den Dampfdruck von 10,7hPa bei 20°C. Bringt das vielleicht irgendwie weiter?

Moin,

Sicherheitsdatenblatt ist sie allerdings nur in vol%
angegeben.

und sicher auch der Name der Substanz - oder?!

Gandalf

ich weiß die molare Masse nicht. Ich kenne noch den Dampfdruck
von 10,7hPa bei 20°C. Bringt das vielleicht irgendwie weiter?

Das bedeutet, dass unter Normaldruck (1013hPa) die Exgrenze bei 20°C gar nicht erreicht wird. Aber wenn du sogar den Dampfdruck kennst, dann kennst du sicher auch den Namen der Verbindung. Am besten du gehst zu deinem Boss und lässt dir das Sicherheitsdatenblatt von ihm vorlesen.

Oder wird das hier eine www- Variante von „verstehen Sie Spaß?“ oder „Deutschland- Rätselraten“?

mir geht es nur darum herauszufinden ob es bei diesen gegebenen Angaben möglich ist entsprechend umzurechen, unabhängig vom Name des Gemisches. In diesem Fall ist es ein Härter.

Moin,

mir geht es nur darum herauszufinden ob es bei diesen
gegebenen Angaben möglich ist entsprechend umzurechen,
unabhängig vom Name des Gemisches.

Du brauchst die Molmasse ggf. eine mittlere Molmasse der vorhandenen Komponenten. Ohne geht das nicht.

In diesem Fall ist es ein
Härter.

Das ist völlig irrelevant was das Zeug macht. Es kommt darauf an, was verdampft und welche Molmasse dieses Zeug hat.

Gandalf

Oder wird das hier eine www- Variante von „verstehen Sie
Spaß?“ oder „Deutschland- Rätselraten“?

ha, ha, ha, sehr gut! Vielleicht handelt es sich auch um die zukünftige Sendung: „Molare Masse … ungelöst“?

Oder wird das hier eine www- Variante von „verstehen Sie
Spaß?“ oder „Deutschland- Rätselraten“?

ha, ha, ha, sehr gut! Vielleicht handelt es sich auch um die
zukünftige Sendung: „Molare Masse … ungelöst“?

Ich verweise auf deine Diskussion mit einem gewissen „R“ (Thema Arsenwasserstoff). Die Seite des Sicherheitsdatenblatts, aus der der Name des Stoffs hervorgeht, wird vermutlich Anfang nächster Woche unter alten Pizzaschachteln und schimmligen Pommes- Tabletts hervorgekramt worden sein. Und dann wird es noch die Rückantwort geben, dass das Problem bereits von kompetenter Seite gelöst wurde.

Oder es stellte sich heraus, dass das Sicherheitsdatenblatt beim Lesen verkehrt herum gehalten wird. Dann dürfte sich das Problem ebenfalls erledigt haben.