Was spricht dagegen, Menschen die solche Dinge sagen, zu stigmatisieren?
Wenn man sonst nicht viel dagegen tun kann?
quentin tarantino hat angesichts des shitstorms der etwa 130 ausgesprochenen „nigga“ in django unchained geantwortet, dass man die früheren umstände und verhältnisse nur dann beschreiben kann, wenn man sich der codes dieser zeit bedient und diese benutzt.
wir werden - in vergleichsweise schon wenigen jahren - von anderen - als stigmatiker oder anderes be- und verurteilt werden. selbstverständlich muss man jetzt position beziehen, und dazu stehen. auch später. ich möchte dann nicht „anders“ zitiert, korrigiert/ersetzt oder gar eliminiert werden.
als ich vor wenigen wochen euch stigmatiker hier indirekt über judensternaufnäher angesprochen habe, wurde ich umgehend gesperrt. das ist eine höchst bedenkliche entwicklung in diesem forum seit längerer zeit. ein FBH oder awM hatten dieser veränderung und einseitiger aggressivität erst vor kurzem ihren tribut gezollt.
ob stigmatiker in bälde hip sein werden, weiß ich nicht. keinesfalls werde ich ein solcher sein, egal was und wie es kommt. ich höre allen zu, und lasse ihnen ihren freiraum. und dazu gehört querdenken (@MacGuffin). und toleranz. und akzeptanz. und miteinander.
aber sicher nicht ausschluss.
pasquino
Ich biete tolerieren, nicht akzeptieren.
Gilt natürlich nicht bei Relativieren des Holocaust, Rassismus und Fremdenfeindlickeit.
Ebenso bei Wissenschaftsfeindlichkeit, Weltverschwörungsmythen, „alternativen Fakten“ und reaktionärem Gedankengut.
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Du findest , dass so etwas nicht benannt werden sollte und sogar toleriert, gar akzeptiert werden kann?
Und
haben sollte?
Denn um solche Dimensionen ging es ja.
Hätte man nur vor 1933 ein wenig mehr stigmatisiert…
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Vielleicht hast du ja bisher nicht perzipiert, daß zum Thema „Deutsche Sprache“ nicht nur Grammatik, Semantik, Stilistik usw. zählen, sondern auch Sprachgebräuche. Und zu diesen gehören insbesondere auch Schimpfwörtersammlungen (die es btw. für fast jede Sprache gibt, oft sogar in Buchform).
Gruß
Metapher
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Danke Metapher!
Liebe User bei Frage und Sprachgebrauch bleiben und für Äußerung zum Inhalt des Links dorthin wechseln, sonst wird gelöscht.
MOD Selina
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Heinz Erhardt hat mal in einem Stück mit dem Kopf geschüttelt und nur gesagt:
„und so was verbraucht Sauerstoff“
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Hallo,
was hälst Du als Laie eigentlich von Intelligenz?
zu dumm, um ein Loch in den Schnee zu pissen
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
„Alphalauch“ gefiel mir auch schon immer.
Und „Spast“ gehört auch zum Grundvokabular, auch wenn man das hier nicht sagen darf wahrscheinlich. Wird trotzdem oft gesagt.
Steilvorlage! 
Warum lassen auch intelligente Menschen in der 2. Person sing. das „t“ weg, obwohl doch jeder weiß, daß das vom Infinitiv „halten“ kommt?
Ich halte - du hältst - er/sie/es hält - usw.
„Halsen“ ist ein Segelmanöver.
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Zu Deinem? Ehrlich?
Das kenne ich eher von hormongesteuertem verwirrten Jungvolk.
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Weil´s so schön zur Ausgangsfrage passt:
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Und „geil“ sagst Du aber wenigstens schon noch, oder sind Dir die Hormone ganz ausgegangen?
Bildungsresistent
Hallo Gudrun,
danke für Deine Korrektur. Das ist einer der Fehler, die ich immer wieder mache.
Aber nicht der Einzige!
Gruß, Hans-Jürgen Schneider
Sondern der einzigste?
PW: Deine Mudda heißt Dieter und ist der Haarigste im Zoo.
Eine nette Formulierung las ich neulich. „Manche Leute haben statt einer Geburtsurkunde ein Entschuldigungsschreiben des Kondomherstellers“
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Wen ich Deinen vorletzten Blödsinn richtig interpretiere: Spast, Mongo, Behinderter, Opfer: muss man schon noch sagen dürfen?
Als Erwachsene®?
Mir graut.
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Was eine Interpretation ist.
Fakt ist, dass es gesagt wird. Allerorten.
Ich persönlich finde das auch wenig schlimm, wenn man es in vertrautem Kreise sagt, so wie es getan wird, und nicht Betroffenen vor den Latz knallt.