Umschulung erneut oder Weiterbildung ? Nach gescheiterter Umschulung

Hallo Zusammen,

ich habe vor zweit Jahren eine Umschulung begonnen nach einem Jahr konnte man eine Zwischenprüfung als Buchhaltungsfachkraft machen die ich mit sehr gut bis gut abgeschlossen habe. Während der weiteren Ausbildung bin ich allerdings krank geworden und habe die Abschlussprüfung nicht bestanden. Allerdings wurde das Wissen durch kurztest abgefragt in denen ich ebenfalls ganz passable noten hatte. Trotzdem habe ich die Prüfung nicht bestanden. Der Träger war so nett und hat mir ein Zeugnis über meine bisherigen Noten ausgestellt, leider steht natürlich nirgendswo IHK drauf.
Meine Frage an euch was würdet ihr empfehlen. Ich habe die Möglichkeit die Prüfungsvorbereitung nochmal zu machen dauer ca 6 monate und den Abschluss nochmal zu versuchen.
Die Frage ist bloß ob das so sinnvoll ist den Stoff kann ich eigentlich in Rechnungswesen bin ich ziemlich gut den Rest der Ausbildung wage ich sowieso zu bezweifeln wie sinnvoll der ist Zudem weis ich schon das ich im Bereich Lohn und Gehalt arbeiten will oder in der Finanzbuchhaltung. Es wäre hauptsächlich für die Form und den Lebenslauf sinnvoll das man eben eine abgeschlossene Ausbildung hat.
Die zweite alternative wäre eine passgenaue Weiterbildung im Bereich Lohn und Gehalt oder Finanzbuchhaltung zu machen dauer 1 Monat vollzeit.
Was meint ihr ist der bessere Weg?
Um hilfreiche tipps wäre ich dankbar

viele Grüße

Henry

Hallo,

das hängt auch ein bisschen von deinem Lebenslauf ab. Je mehr Berufserfahrung man hat, desto unwichtiger wird die abgeschlossen Ausbildung. Wenn du mindestens 3 Jahre Berufserfahrung hast kannst du auf den IHK-Zettel vielleicht verzichten, darunter würde ich ihn auf jeden Fall einsammeln.

Die Weiterbildung solltest du unabhängig davon so oder so machen.

Gruß,
Steve

Hallo @Henry1234 !

Ich kann nur aus den eigenen Erfahrungswerten sprechen; in manchen Branchen ist es tatsächlich so, dass ausgebildete Fachkräfte die Arbeit machen müssen - ganz egal, ob derjenige, der sie machen will, genug Erfahrung und Know-How hätte, um sie durchzuführen.
Auch ein nicht fertig durchgeführtes Studium gilt bei vielen Arbeitgebern als überhaupt nicht durchgeführtes Studium.
Wenn du die Ausbildung fertig machst, dann schaffst du für dich und deine zukünftigen Arbeitgeber eine gute Basis, auch wenn es dir im Moment sinnlos erscheint. Das Papier, mit dem du beweisen kannst, dass du etwas gelernt hast - fertig gelernt hast - kann auch einen Gehaltsunterschied ausmachen. Auch wenn die Inhalte dich im Moment nicht reizen - wenn du es dir zeitlich und finanziell leisten kannst, diesen Weg zu Ende zu gehen, dann würde ich es an deiner Stelle tun. Wenn die spezialisierende Weiterbildung tatsächlich nur einen Monat dauert, würde ich die auch noch dazu machen. Ein Monat ist sehr schnell herum - und wenn dir das berufliche Vorteile bringt, ist das ein Mehrwehrt, der die nächsten Jahre anhalten wird.

Viele Grüße

Hallo Serafin,

Ja hab ich mir auch schon fast gedacht das bestimmt versucht wird das Gehalt zu drücken weil eben nicht IHK draufsteht. Blöde Sache… Ich denk aber das es nicht so extrem ist wie bei einem Studium durch die Diplomarbeit wird nochmal wirklich in die Tiefe gegangen und spezialisiert. Die Ausbildung ging , bis auf Rechnungswesen eher in Breite.
Ich finde eben das die Ausbildungsinhalte zum Schluss hin übertrieben sind . zb. ob es so wichtig zu wissen ist was ein Substitutionsgut oder ein Komplimetärgut ist. Da gibt es wichtigere Inhalte. Danke für deine Antwort ich glaub ich werd erstmal die Weiterbildung machen.Bei einem Monat kann man nichts falsch machen und hab mir nochmal mein Zeugniss angeschaut und es steht tatsächlich Fett oben drüber Abschlusszeugnis und versuch mein Glück damit.