Hallo, ich bin 20 Jahre alt und habe im Januar diesen Jahres meine Ausbildung zum Mechatroniker beendet.
Im letzten Ausbildungsjahr kam dann leider die Diagnose, dass an meinem rechten Wadenbeinköpfchen ein Tumor sitzt, der dann schnellstmöglich entfernt werden musste.
Bei der Probeentnahme wurde dann leider der Fußhebenerv verletzt, weswegen ich jetzt den rechten Fuß nicht mehr richtig anheben kann.
Derzeit arbeite ich als Maschinenführer und muss, wie bei dem Beruf Mechatroniker auch, Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen trafen, leider sind diese Schuhe sehr schwer und die Fußhebeschwäche schrenkt das ganze imens ein, so dass ich ständig stolpere und auch ständig Schmerzen im Fuß/Bein habe.
Diese Schmerzen sind momentan auszuhalten, mir tun zwar ständig (Täglich) die Füße weh (besonders der Rechte), aber es ist jetzt nicht so, dass ich deswegen überhaupt nicht mehr arbeiten kann, es ist aber leider sehr störend und mein Arzt und meine Krankengymnastin sagen bereits vorraus, dass ich später erhebliche Probleme bekommen werde, vor allem weil durch die Fußhebeschwäche mein Gangbild ganz anders geworden ist (der Fuß wird durch Muskeln „hochgehoben“, was immer mehr durch die Schwungkraft und nicht durch den Nerv passiert). Durch das ganz andere Gangbild wurden mir schon Hüftprobleme und weitere Probleme „vorhergesagt“.
Da ich noch jung bin, würde ich am liebsten eine Umschulung oder zweite Ausbildung machen, jedoch gibt es da ein Problem mit den Finanzen, ich habe momentan eine eigene Wohnung, die ich leider auch brauche - Ein zurückziehen zu den Eltern ist leider nicht machbar.
Ich habe vor kurzem dann mit dem Arbeitsamt gesprochen, die sich weniger kooperativ verhalten und mich erstmal für dumm verkaufen wollten nach dem Motto „Ach sie mit ihren 20 Jahren haben doch eh keine Probleme“.
Durch das ganze Anliegen habe ich auch eine 30%ige Behinderung, die vom Arzt bescheinigt ist. Ein Ärztliches Attest, welches ausdrücklich um eine Umschulung bittet liegt auch vor, zusätzlich noch Ordner voller Ärzteunterlagen, die alle Probleme dokumentiert.
Wie hoch sind die Chancen, dass das Arbeitsamt oder die Berufsgenossenschaft eine solche Umschulung finanziert? Oder handeln die erst, wenn man sprichwörtlich mit dem Kopf unterm Arm vor der Türe steht?
Ich möchte meine Gesundheit nicht weiterhin belasten, ich möchte auch nicht weitere Behinderungen/Gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sein, es soll nicht schlimmer werden.
Ich bedanke mich schon mal recht herzlich bei allen, die mir weiterhelfen.