Umschulung zum Altenpfleger

Bildung & Beruf Ausbildung
#1

Hi.
Ich bin 30 Jahre alt und gelernter Maurer mit Führerschein Klasse 2 (C/CE).

Nun ist mir das mit der Fahrerei echt zuviel und ich möchte mich zum Altenpfleger umschulen lassen.

Habe Anfang des Monats meinen Job als Kraftfahrer verloren und für das Arbeitsamt heisst es nun natürlich, dass ich mit Klasse 2 Führerschein wieder auf den Bock soll.

Aktuell mache ich aber ein Praktikum als Altenpfleger, weil ich einfach mehr mit Menschen arbeiten möchte. Ich habe echt Spass an der Arbeit und sowohl die Bewohner des Hauses, als auch die Mitarbeiter möchten mich gerne behalten.

Nun also zur eigentlichen Frage;
Was kann ich als angemessenen Grund nennen, dass das Arbeitsamt mich bei dem Vorhaben zur Umschulung unterstützt???
Ich könnte auch die Vollzeitausbildung machen, aber das Ausbildungsgehalt ist deutlich zu wenig. :frowning:

Freue mich schon auf Antworten und tut mir Leid, dass ich so viel schreiben musste um meine Situation zu beschreiben. :wink:

#2

Kenne ich mich nicht mit aus.

#3

Hallo,
in Ihrem Fall sollten Sie mit den Argumenten Gesundheit und krisensicherer Job das Arbeitsamt überzeugen.
Bei Kraftfahrern können durch das ständige Sitzen im LKW Rückenprobleme entstehen. Und der Beruf des Altenpflegers scheint angesichts der „Überalterung“ der Gesellschaft ein Beruf mit Zukunft zu sein.
Ich hoffe, dass das Arbeitsamt dann eine Umschulung finanziert.

nordon

#4

Hallo,

meine Vermutung ist, dass es nur zwei überzeugende Gründe gibt, dass eine Umschulung bezahlt wird:

  • gesundheitliche Gründe (die aber vermutlich beim Beruf Altenpfleger genauso zutreffen)

  • es gibt keine/kaum Stellen im erlernten Beruf

Beim ersten Grund wäre ggf. die Rentenversicherung Ansprechpartner für eine berufliche Reha:

http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/…

Gruß

RHW

#5

Hallo,

eine Förderung durch durch AA wäre denkbar, wenn der ausgeübte Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausgeübt werden kann oder wenn man sogenannter Ungelernter nach § Abs. 2 wäre. Muß von der AA geprüft werden.
Ansonsten fällt mir noch eine Ausbildung in Teilzeit ein, bei der man noch nebenberuflich tätig sein kann. Angebote müssen vor Ort ermittelt werden.

Gruß
Otto

#6

Auf diesem Wege erst einmal vielen lieben Dank für die raschen antworten.
Werde mir einen Termin bei meiner Beraterin geben lassen.
Versuch macht klug heisst es doch… :wink:

#7

Hallo,

das wird schwierig. Du musst Dich zuersteinmal auf alle möglichen Fahrerstellen bewerben.
(Man kann sich bewerben und bewerben. Ich hoffe Du verstehst was ich meine).
Dann musst Du bei Deinem Arbeitsvermittler einen Bildungsgutschein beantragen. Das Formular MUSS der Dir geben. Das machen die nicht so gerne. Gehe zum Arzt Deines Vertrauens. Schildere ihm Deine Situation. Es hilft immer, wenn ein Arzt Dir bescheinigt, dass Du nicht mehr fahren kannst. Das lange Sitzten, stress im Verkehr… Keine Ahnung. Trage nicht zu dick auf, denn auch Altenpfleger haben keinen stressfreien Job.
Deine „Bewerbungen“, am besten mit den Absagen, das Attest und Deine Begründung warum Du umschulen möchtest reichst Du mit dem Antrag auf den Bildungsgutschein ein. Es ist vielleicht noch ganz Hilfreich, wenn Dein jetztiger Arbeitgeber Dir ein Praktikantenzeugnis schreibt mit der Aussicht auf Einstellung nach bestandener Prüfung.
Sehr wahrscheinlich wirst Du vom Jobcenter eine Absage bekommen. Reiche gleich wiederspruch ein! Informiere Dich, wer der oberste Boss des Jobcenters ist und beschwere Dich dort über die Ablehnung. Funktioniert das nicht bleibt Dir nur noch der Weg über das Sozialgericht. Ob da noch Chancen bestehen ist fraglich.
An sonsten bleibt Dir nur der Weg der normalen Ausbildung mit evtl. Bafög oder Berufsausbildungsbeihilfe.
Du bist noch jung genug um diese Hilfen zu bekommen.
Lass Dich von meiner Aussage nicht entmutigen. Manchmal muss man für seine Träume kämpfen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg dabei.
Sprenzpeffer

#8

Es tut mir sehr leid; ich habe hier keine Antwort. :frowning: