Hallo,
restauriere grad ein 78er US-Car, werde einen überholten Standardmotor verbauen - der ist aber auf Normalbenzin ausgelegt.
Frage: wie kann ich in Zukunft mit Superbenzin fahren, ohne dass der Motor „explodiert“?
Die Frage stellt sich, weil nun ja immer wahrscheinlicher wird, dass es zukünftig kein Normalbenzin mehr auf dem deutschen Markt geben wird…
Wäre evtl. ein Umbau auf Gas sinnvoll?
Danke,Helge
Hallo Helge,
höheroktanigen Sprit, also Super (Oktanzahl ROZ 95), statt Normal(Oktanzahl ROZ 91) kannst Du immer tanken, das ist kein Problem und Du musst auch nichts umstellen dafür.
In der Schweiz gibt es schon seit Jahren kein „Normal“ mehr und niemand hat (motorische) Probleme damit. Auch bei der schrittweisen Abschaffung des verbleiten Benzins in Deutschland gab es zuletzt nur noch Super verbleit. Mit dem konnten auch Fahrzeuge fahren, die sonst Normal verbleit benötigt haben.
Gruß
hps
Hallo!
höheroktanigen Sprit, also Super (Oktanzahl ROZ 95), statt
Normal(Oktanzahl ROZ 91) kannst Du immer tanken, das ist kein
Problem und Du musst auch nichts umstellen dafür.
In der Schweiz gibt es schon seit Jahren kein „Normal“ mehr
und niemand hat (motorische) Probleme damit.
Ältere US-Modelle könnten Temperaturprobleme am Zylinderkopf bekommen.
Auch bei der
schrittweisen Abschaffung des verbleiten Benzins in
Deutschland gab es zuletzt nur noch Super verbleit.
Es gab am Ende nur noch Normal verbleit. Super verbleit gab es schon sehr viel früher nicht mehr.
Mit dem
konnten auch Fahrzeuge fahren, die sonst Normal verbleit
benötigt haben.
Es gibt mittlerweile kaum noch Fahrzeuge, die ernsthaft verbleiten Sprit brauchen, denn das sind mittlerweile Oldtimer, die so wenig gefahren werden, dass die Ventilsitze nicht mehr gefährdet sein dürften. Zudem gibt es ja Bleiersatz. Bei US-Autos, auch schon aus den 70ern, dürfte es keine Probleme mit bleifreiem Sprit geben, diesen gibt es ja dort schon seit dieser Zeit.
Was die Oktanzahl betrifft, würde ich mich bzgl. der Verträglichkeit des konkreten Modells an renommierte US-Car-Schrauber wenden, z.B. Geiger in München.
Grüße,
M.
Hallo Helge,
dem Beitrag von hps stimme ich voll zu. Ich fahre auch einen (europäischen) Youngtimer und habe ihm beim alten Motor mit niedriger Verdichtung alles reingeschüttet (Normal und Super). Gefährlich wird es, wenn Super erforderlich wäre und nur Normal zu Verfügung steht. Aber das trifft ja bei dir nicht zu. Maßgeblich für eine hohe Verbrennungstemp. ist u.A. die Verdichtung. Setzt du sie hoch, wird’s heiß, eigentlich egal, ob N oder S. Aber die bleibt ja unverändert. Zudem sind S und N ja im wesentlichen nur in der Oktanzahl unterschiedlich, und die hat direkt etwas mit der Verdichtung zu tun. Schau mal, jetzt steigen ja sehr viele Autofahrer wegen der Preisgleichheit N zu S auf S um, obwohl für den Motor N ausreichend wäre. Dann müßte hier ja ein Motormassensterben, oder wie du schreibst Massen-„Explosionen“ zu erwarten sein. Kauft Ohrschützer, es kommen laute Zeiten…
Wie Mathias empfiehlt, kannst du ja bei ein paar US- Kollegen noch zusätzlich deren Erfahrung/ Meinung einholen.
Viel Erfolg
mfG Hans
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Hallo!
Auch bei der
schrittweisen Abschaffung des verbleiten Benzins in
Deutschland gab es zuletzt nur noch Super verbleit.Es gab am Ende nur noch Normal verbleit. Super verbleit gab es
schon sehr viel früher nicht mehr.
Falsch!
Zum Schluss (Ende 1996) gabs nur noch verbleites Super, verbleites Normalbenzin wurde schon 1988 verboten.
Mit dem
konnten auch Fahrzeuge fahren, die sonst Normal verbleit
benötigt haben.
Ja, wobei aber zu beachten is, dass der Zündzeitpunkt evtl etwas nach „Früh“ gestellt werden sollte, so zumindest meine Erfahrungen mit Trabant, MZ u diversen Simson-Fahrzeugen 
Gruss
Mutschy
moin moin,
zu beachten is, dass der Zündzeitpunkt evtl
etwas nach „Früh“ gestellt werden sollte, so zumindest meine
Erfahrungen mit Trabant, MZ u diversen Simson-Fahrzeugen
auf welchen Wert???
ich habe eine ES175/1 und da lautet der Wert 4mm vor OT, da hatten wir aber auch noch VK88!
cu Tom
auf welchen Wert???
ich habe eine ES175/1 und da lautet der Wert 4mm vor OT, da
hatten wir aber auch noch VK88!cu Tom
Hallo Tom,
jeder Motor hat seinen idealen Zündzeitpunkt,der aber aus Sicherheitsgründen vom Hersteller etwas niedriger angesetzt wird um das Klingeln auszuschließen. Bei Klopfregelung kann man den Zeitpunkt halt höher ansetzen weil der Sensor die Elektronik anweist den Zündzeitpunkt zurück zu nehmen. 4 mm v.OT bei der 175er sind schon ganz schön viel. Es kann sein, dass eine Erhöhung, auch wenn sie nicht klingelt, außer einem rauheren Lauf nichts nutzt. Muß man ausprobieren und genau hinhören! Erfahrungen haben aber gezeigt, dass z.B. beim Skoda S100 der Umstieg auf damals VK 94 und Zündzeitpunkt von 5° auf 7 - 10° ( je nach Klingelneigung )spürbar was gebracht hat.
cu Andreas
Hallo Helge.
ist zwar schon eine Weile her, daß deine Frage gestellt wurde, möchte aber doch noch meine Meinung als Fachmann dazu geben.
Du hast mit einem Motor, der für Normalbenzin ausgelegt ist(niedrige Oktanzahl) kein Problem, wenn du Kraftstoff mit einer höheren Oktanzahl (Super hat 95, Normal hat 91)fährst. Umgedreht wäre es ein Problem. Die Oktanzahl ist entscheident für die Klopffestigkeit des Kraftstoffs. Du kannst also ganz entspannt den Super in den Tank schütten.
Gruß, Hartmut
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Das Gas hatte ich jetzt vergessen. Bei den großvolumigen Motoren der amerkanischen Autos macht eine Umstellung auf Gas natürkich Sinn. Man muß hier aber abwägen, ob sich der Einbaupreis v. ca. 2000,-€ wiklich rechnet. Man müßte dann schon viele km im Jahr fahren, damit sich der Einbau amortisiert. Dazu kommt, daß man bei Gasbetrieb ein Additiv braucht, damit die Ventile nicht verbrennen. Gas verbrennt mit mehr Wärme als Benzin. Sonst ist der schöne Preisvorteil durch einen Motorschaden ganz schnell dahin.
Ich hoffe, ich konnte Dir hiermit helfen.
Hartmut
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