Hallo zusammen!
Ich bin Luca,18 Jahre alt und bin in der 12. Klasse, mache also nächstes Jahr mein Abitur. Danach würde ich gerne Umweltmanagement, einen sehr neuen Studiengang, studieren. Dazu habe ich viele Fragen, denn ich bin zwar in Biologie gut,habe aber starke schwächen in Physik,Mathe und Chemie. Sollte ich trotzdem ab nächstem Jahr „den angriff starten“?
Kann man damit später gutes Geld verdienen bzw hat man gute Berufschancen?
Ist es ein großes Hindernis wenn ich Naturwissenschaften(abgesehen von Biologie) nicht sehr gut beherrsche und die schulfächer schon abgegeben habe?
Würde mich über hilfreiche antworten freuen:smile:
Danke im Vorraus!
Luca
Moin,
Kann man damit später gutes Geld verdienen bzw hat man gute
Berufschancen?
Das wird Dir niemand seriös beantworten können. Je nach politischer Situation, z.B. Wahlen, Deiner persönlichen Flexibilität und anderen Einflüssen ist eine Prognose kaum möglich.
Wenn jetzt hier publiziert wird „Super-Chancen, Super-Geld“, dann stürzen sich alle auf dieses Studium, sind mir Dir zusammen fertig und der Markt ist überschwemmt, also: evtl. kein Job, Abstriche in der Bezahlung.
Ist es ein großes Hindernis wenn ich
Naturwissenschaften(abgesehen von Biologie) nicht sehr gut
beherrsche und die schulfächer schon abgegeben habe?
Wenn Dich das Thema wirklich interessiert, kann ich mir vorstellen, dass Du auch Rückstände in den anderen NaWi-Fächern aufholen kannst. Die Lernsituation an der Uni/FH ist eine völlig andere als die in der Schule.
Du solltest wirklich auf Deine Interessenlage hören, neben allen anderen Dingen, solltest Du PC-fit sein und mindestens Englisch gut sprechen und schreiben.
Viel Erfolg, zunächst für das Abi.
Gruß Volker
Hi,
also an der Uni fängst du ganz neu an. Ich würde mir an deiner Stelle keine Sorgen darüber machen, dass du in naturwissenschaftliche Fächern nicht sehr gut abgeschnitten hast. Das kann sich durch die völlig andere Lernsituation an Universitäten wieder verändern. Natürlich werden Fächer wie Chemie vorkommen, aber wenn man sich da durchbeißt, dann geht das schon.
Was die Gehälter angeht, kann ich meinem Vorredner eigentlich nur zustimmen. Es ist schwer Prognosen zu treffen. Auch wenn die gesellschaftliche Entwicklung immer stärker dem Begriff der Nachhaltigkeit folgt, ist eine Prognose schlecht zu treffen. Ich denke aber trotzdem, dass die Chancen mit einem Studium im Umweltbereich zukünftig nicht schlecht sein werden.
An meiner Uni kann man auch Umweltwissenschaften studieren. Das könnte sich für dich interessant anhören. Außerdem haben Freunde mir berichtet, dass das wirklich nicht so schwer sein soll, besonders die naturwissenschaftlichen Fächer sollen relativ einfach sein. Kannst du dir ja mal angucken:
http://www.leuphana.de/umweltwissenschaften-studium-…
Ich wünsche dir viel Erfolg! : )
Auch hallo
Der Lehrstoff im Studium wird anders vermittelt als in der Schule. Wenn allerdings schon die Einstellung (z.B. gegenüber Chemie) nicht stimmt, ist ein Scheitern wahrscheinlich…
Es dürfte allerdings nicht schaden, sich in einige Vorlesungen des Grundstudiums zu setzen und von dort aus abzuschätzen, wo man steht.
mfg M.L.
Hi Luca,
ich empfehle Dir, schon mal im Internet eine Uni/FH rauszusuchen, die für Dich interessant wäre. Dann such von dieser Uni den passenden Fachschaftsrat raus und ruf dort mal an. Der Fachschaftsrat ist soetwas wie die Schülersprecher/Klassensprecher der Uni. Jeweils für einen bestimmten Fachbereich wie z.B. Umweltmanagement.
Der Fachschaftsrat soll die Interessen der Studenten vertreten und den Studenten und auch Studienanfängern wie dir, helfen. Meistens haben die Fachschaftsräte Sprechstunden, zu denen Du anrufen kannst. Die Leute können dir genau sagen, wie viel Schulwissen in welchem Fach du mitbringen solltest. Frag nach, wann du mit einem Studenten, der fast fertig ist, sprechen kannst und ruf dann nochmal an. Die Studenten im letzen Semester machen sich nämlich auch schon gedanken wo sie nachher eine Stelle bekommen und wissen wie einfach oder wie schwierig es ist eine Stelle zu finden. Für die Bachelor oder Masterarbeiten sollten die Studenten normalerweise aus den Hochschulen hinaus in die Wirtschaft, so dass die älteren Studenten dann auch berichten können, bei welchen Firmen sie und ihre Kommilitonen untergekommen sind.