Umweltschutz

Hallo,

Ich wollte euch etwas fragen:

Welche Vorschläge/Maßnahmen haben die Menschen, also auch ihr, um gegen die Klimakatastrophe, welche uns wohl bekannt ist, anzukämpfen?

Ich hoffe euch fallen einige Vorschläge ein.

Danke, Patrick

Hallo Patrick,

Welche Vorschläge/Maßnahmen haben die Menschen, also
auch ihr,
um gegen die Klimakatastrophe, welche uns wohl bekannt
ist,
anzukämpfen?

leider weiß keiner, welche Ausmaße der Klimawandel hat, ob er vom Menschen ausgelöst oder gestoppt werden kann und ob er überhaupt in katastrophaler Stufe kommt.

Bisher kamen in der Geschichte zu jeder Zeit(seit es die Menschen gibt) jeweilige wissenaktuelle Prophezeihungen/Prognosen.
Seitdem ich lebe, lacht man über die dämlichen Leute des Mittelalters und wundert sich darüber, dass sie Angst davor hatten, von Erdscheibe zu fallen.
Im Moment geschieht genau das gleiche. Die heutige Wissenschaft mag weiter sein als die vor 500 Jahren, sie ist aber nicht so weit wie viele denken. Wir können den Klimawandel (was nichts mit irgendeiner Katastrophe, sonder nur mit einem natürlichen Vorgang zu tun hat) nicht so einfach entgegenwirken. Wir sind nicht Gott. Der Mensch ist nur ein Ammeisenhaufen auf dem Mount Everest.

Es ist nicht möglich, nicht nötig und übertrieben panisch, wenn nicht sogar etwas blind folgend, zu sagen: lasst uns etwas tun, um etwas zu verhindern, was wir nicht kennen.

Das einzige, was wir tun können, ist, unsere Technik ständig zu verbessern und neue Methoden zu entwickeln, um unsere Luft und die Natur um uns herum genießbar zu halten.

Dies gilt übrigens meiner Meinung nach nicht nur für die Umwelt. Die Stoffe, mit denen Lebensmittel so aufgewertet werden, dass sie so schmecken, wie sie schmecken, rufen eine Unzahl von Allergien hervor.

Weiterhin gilt dies auch im Umgang miteinander. Z.B: An 10-jährige werden Handys verkauft, die dann im Fersehen für 2 Euro an völlig krankhaft teure Nummern SMS schicken, um irgendwelche tollen Dinge damit zu erreichen.

Das Blut bekommt in Filmen langsam eine eigne Hauptrolle.

In London wurden in den letzten Monaten mehrere Jugendliche von anderen Jugendlichen abgeknallt.Dies ist allerdings nur in London etwas Ungewöhnliches. Im Sudan ist das Alltag, in China tuts die Regierung, in Russland die Mafia und in den USA heißt es: Selbstverteidigung.

Der Konflikt zwischen Iran und der EU kann selbst von den Medien nicht mehr böse hingestellt werden, weil einfach die schlechten Taten des Irans nur von der Geheimpolizei bewiesen werden kann.

Apropos Geheimpolizei…die sorgt für die Sicherheit. Das tut sie so gut, dass unschuldige, die an Allah glauben, kontrolliert und bespitzelt werden.

Was den Klimawandel angeht. Der ist nicht schlimm im Vergleich zu den wirklichen Problemen. CO2 ist ein wichtiges Gas, welches die Erde beeinflusst, weitaus positiver als negativ. Wir haben im letzten Jahrhundert Unmengen an Dreck in die Luft geschleudert -das giftige CO, giftige Stickoxide, Schwefeloxide und viele, viele mehr. CO2 ist dabei das ungefährlichste. Nebenbei gesagt, lassen wir genauso viele Stoffe ins Abwasser. Diese Verschmutzung wird nicht ewig so weitergehn, weil neue Energien wie Solarenergien, Kernfusion, Wasserstoff usw.(auch Methoden, die wir noch nicht kennen) sich weiterentwickeln. Es wird bald ein plötzlicher Ruck durch die Energiebrache gehen, weil ganz plötzlich etwas neues entdeckt wird und alles doch anders wird, als man bisher dachte.

Entwicklung fand noch nie durch Verzicht oder Sparmaßnahmen statt. Das hält höchstens hin, aber löst nichts. Und wir brauchen Entwicklungen, um unsere Luft und Umwelt sauberzuhalten.
Und im Moment läuft die Klimadiskussion aufgrund dieser Entwicklungsmöglichkeiten. Frau Merkel war diesmal schneller als Premierminister Blair aus England. Regenerative Energien sind eine neue Möglichkeit, unsere Wirtschaft nach vorne zu katapultieren, aber wir können nicht Kohle oder Gas von heute auf morgen abstellen, alles andere ist noch viel zu teuer. Es braucht alles Zeit. Und wir haben den richtigen Weg eingeschlagen - diesmal sogar mit dem Volk im Rücken.
Aber zugegebenermaßen ist diese kleine übertriebene, auf Halbwahrheiten basierende Prognose zweifellos eine gute Sache, die endlich mal einem kriegslosen, systemzusammenbruchlosen, strebenswerten Ziel nachläuft.
Die schon öfters totgesagte UN hat diesmal ihr Ziel ziemlich gut getroffen. Es läuft langsam in die richtige Richtung.

mfg:smile:
rené

p.s.: ich habe mein auto kaputtgefahren. wenn auch ungewollt, ist dies doch ein guter Beitrag zum Umweltschutz. Zumindest, solange ich kein neues habe:smile:

Hallo rené,

Entwicklung fand noch nie durch Verzicht oder Sparmaßnahmen
statt. Das hält höchstens hin, aber löst nichts. Und wir
brauchen Entwicklungen, um unsere Luft und Umwelt
sauberzuhalten.

Wenn man sich die Geschichte ansieht, stimmt deine Aussage so nicht.

Gerade in den Kriegen wurde viele Fortschritte gemacht, weil Materialien nicht mehr zugänglich waren.
Es spielt ja keine Rolle ob der Verzicht freiwillig oder erzwungen ist.

Du bist halt noch etwas zu jung. Aber bis in die 70er Jahre bestand Umweltschutz im Westen darin die Kamine möglichst hoch zu bauen, damit direkt um die Fabrik herum, wenig Schadstoffe zu messen waren. Abwasser hat man in Rohren bis zum nächsten grossen Fluss und dort bis zum tiefsten Grund des Flusses geführt.

Im Osten bestand Umweltschutz ganz einfach darin, dass sämtliche darüber vorhandenen Daten geheim waren.

Umweltschutz war, wenn man nicht sehen konnte woher welcher der Dreck kommt :wink:

Erst als ein Verzicht, durch Gesetze erzwungen, für bestimmte Stoffe durchgesetzt wurde, hat die Industrie in diese Richtung angefangen zu denken.
Allerdings oft entgegen dem eigentlichen Ansinnen des Gesetzgebers. So wurden, hier im Westen verbotene, Herbi-, Pesti- und Fungizide einfach in Drittweltländern produziert, verkauft und angewendet. Über Importe hatten wird dann das Zeugs trotzdem wieder auf dem Teller.

Wenn wir gerade bei der drittem Welt sind. US-Umweltschutz bestand z.B. darin, dass man Kabel exportierte und irgendwo in einem Urwald deponiert hat. Innerhalb der USA war so ein Verhalten natürlich strafbar.

Wenn wir schon dabei sind. In den USA wird seit knapp 10 Jahren, auf freiwilliger Basis, von einigen E-Werken der Anschluss an eine Netzkommando-Anlage angeboten. Der Kunde bekommt dann seinen Strom etwas günstiger und das E-Werk kann in Spitzenzeiten Grossverbraucher wie Boiler usw. beim Kunden abschalten. Hier in Europa gab es das schon in den 30er Jahren und seit 50 oder 70 Jahren ist es Meisenorts Vorschrift.

Das heutige Problem liegt in der fortgeschrittenen Globalisierung. Vor 30 Jahren konnten nur Grosskonzerne ihre Produktion in andere Länder verlegen, heute macht das jede KMU. Somit ist es heute wichtig, dass weltweit Verzichte erzwungen werden und nicht nur in einzelnen Ländern.

Ein weiteres Problem liegt auch in der „Geiz ist Geil“ Denkweise. Umweltfreundlichere, aber teurere Produktionsmethoden haben dabei keine Chance aus einem Nischendasein herauszukommen.
Für viele heutige Umweltprobleme gäbe es Lösungen, aber aus finanziellen Überlegungen werden sie nicht umgesetzt.

Auf der politischen Seite haben wir noch ein weiteres Problem.
Die Klimaerwärmung ist im Gange und wir nicht einfach in den nächsten 10 Jahren „verschwinden“. Dadurch werden aber heute, teilweise dicht besiedelte, Regionen unbewohnbar werden, was zwangsweise zu Völkerwanderungen führen wird. Lösungen für diese Probleme sollte aber schon heute angegangen werden, bevor die Politik vor „unbewältbaren Sachzwängen“ steht.

MfG Peter(TOO)

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hallo peter,

Entwicklung fand noch nie durch Verzicht oder

parmaßnahmen

statt. Das hält höchstens hin, aber löst nichts. Und

wir

brauchen Entwicklungen, um unsere Luft und Umwelt
sauberzuhalten.

Wenn man sich die Geschichte ansieht, stimmt deine
Aussage so
nicht.

Gerade in den Kriegen wurde viele Fortschritte
gemacht, weil
Materialien nicht mehr zugänglich waren.
Es spielt ja keine Rolle ob der Verzicht freiwillig
oder
erzwungen ist.

ich stimme dir natürlich voll zu. den begriff verzicht benutzte ich mit dem gedanken im hinterkopf, dass man freiwillig darauf verzichtet. womit ich meinte, dass dieser freiwillige, nicht aus der not herauskommende verzicht nur von menschen geübt wird, die auch kein interesse an fortschritt haben.

verzicht an sich durch gesetze würde auf vielen gebieten verbesserung bringen. das stimmt.
notlagen sind immer gut für entwicklungen.

mfg:smile:
rene

Hallo,
Mojib Latif plädiert in seinem Buch für einen sehr vernüftigen „mittleren“ Weg: keine Panikreaktionen, denn kurzfristige Reaktionen helfen nichts, sondern langsame, aber stetige Veränderungen in unserem Handeln. Dazu gehören politische Veränderungen (das Bremsen der Bevölkerungsexplosion scheint extrem wichtig zu sein), Energiesparmaßnahmen, Entwicklung neuer Technologien, usw… Also Veränderungen auf der UNO-Ebene genauso wie auf der Ebene jedes einzelnen.

Auf diese Weise lassen sich die Gefahren des Klimawandels nicht abwenden, aber begrenzen, glaubt Latif. Er denkt dabei in Jahrzehnten und Jahrhunderten, nicht in Jahren.

Leider lieben wir Menschen ja immer die Extreme: Entweder, man glaubt an den Weltuntergang, oder man sagt sich: Schön, dass man im April sonnenbaden kann!
Gruß!
Christian

Ich wollte euch etwas fragen:

Welche Vorschläge/Maßnahmen haben die Menschen, also auch ihr,
um gegen die Klimakatastrophe, welche uns wohl bekannt ist,
anzukämpfen?

Ich hoffe euch fallen einige Vorschläge ein.

Danke, Patrick

*Achtung: Meine Meinung! Ich bin dankbar für Quellen, welche meine Argumentation widerlegen*

Hallo,

ernsthaft?

Sterben.

Das ist zumindest die einzig _effektive_ Maßnahme. Sie wird auch nicht freiwillig verfolgt sondern von ihr wird erst dann in wesentlichem Umfang Gebrauch gemacht, wenn andere vermeintliche Alternativen als offensichtliche Irrwege erkannt sind.

Das war der povokante Abschnitt. Jetzt noch eine Erklärung:

Das Klima ändert sich seit dem 16 Jhdt erkennbar, seit dem 18./19. zunehmend rasant. Als Erklärung für diese Veränderung reicht die industrielle Revolution alleine nicht. Abgase aus Privathaushalten, KFZ- und Flugverkehr und industrielle Abgase tragen sicher einen Teil bei, aber nicht mal den Hauptteil! Leider, meiner Ansicht nach. Denn dagegen könnte man noch was machen.

Hauptteil der Misere liegt in der Landwirtschaft begründet. Gewaltige Reisplantagen gasen Unmengen Methan und Lachgas in die Atmosphäre. Auch die gesamte übrige intensive Landwirtschaft, die in großem Umfang und wesentlich von Kunstdünger abhängt, emittiert riesige Mengen Lachgas. Dazu kommen noch die vielen Milliarden Schafe+Schweine+Rinder, wovon insbesondere die Rinder einen nicht zu vernachlässigenden Ausstoß an Methan haben.

Methan und Lachgas sind extrem potente Treibhausgase, vielfach schlimmer als CO2.

Ohne diese Quellen an Treibhausgasen zu schließen wird es nicht gelingen, die antropogene Klimaveränderung hinreichend stark zu verlangsamen oder gar aufzuhalten.

Diese Quellen können aber nur geschlossen werden, wenn wir auf Dünger, Reis und Fleisch weitgehend(!) verzichten oder diesen Luxus nur deutlich weniger Menschen gestatten. Egal wie - Konsequenz sind deutlich weniger Menschen auf der Erde.

Die Maßnahmen zur Rückführung der Populationsdichte unter die Kapazitätzsgrenze des Ökosystems „Erde“ werden ganz natürlich erfolgen und kaum von Menschen selbst planvoll gestaltet werden. Ich spreche von Kriegen um Wasser, um Lebensraum, von Hungersnöten und Seuchen.

So ist das Wort „ankämpfen“ in deiner Frage nicht korrekt, geht aber in die richtige Richtung: Wir werden kämpfen. Aber vielmehr um unser Überleben als ums Klima…

LG
Jochen

Hallo Patrick,

ich habe einen Loremo bestellt (1,5L/100km Diesel) und bekomme den ca. 2009, falls er tatsächlich gebaut wird. Stadtverkehr grundsätzlich mit dem Fahrrad. Private Wege in der Freizeit bis 50km (Gebirge) mit dem Fahrrad, wenn ich Zeit habe (Mein Arzt hat eh gesagt ich bin zu fett und soll mehr Sport treiben). Arbeitsweg (42km) mit dem Motorrad (2L/100km Diesel). Zu Hause nur Energiesparlampen. Geräte ohne Netzschalter werden bei Nichtgebrauch konsequent vom Netz getrennt (Schnurschalter nachgerüstet oder schaltbare Steckdose). Mein Haus wird mit Erdwärme beheizt. Gerade heute habe ich eine Photovoltaikanlage für mein komplettes Dach beauftragt. Sobald Wasserstoffantrieb für sparsame Fahrzeuge (ich will keinen 7er BMW, auch wenn ich könnte, mir reicht ein Polo, ich habe es nicht nötig vor den Nachbarn zu protzen) zur Verfügung steht, denke ich über die Anschaffung eines Elektrolyseurs nach, um mit der Solaranlage den Wasserstoff für mein Auto selbst zu erzeugen. Bis das so weit ist, bekomme ich 20 Jahre lang eine Einspeisevergütung, die mir den Elektrolyseur finaziert.
Meinen Strom beziehe ich ausschließlich aus regenerativer Stromerzeugung. Wegen dem aktuellen CO2-Problem würde ich aber auch bei einem Mix aus Atomstrom und regenerativen Energiequellen nicht nein sagen.
Ausserdem habe ich Vorurteile bezüglich des IQ bei Leuten, die privat mit einem riesigen Geländewagen oder SUV in der Gegend rumgurken.

Grusz
Tilo

Hallo Peter,

sehr gut geschrieben: *

Gruß
Tilo