Umweltschutz: Was kann JEDER von uns tun?

Hallo,
Zwei Klassenkammeraden und ich halten demnächst ein Referat über das Thema " Umweltschutz: Was kann JEDER  von uns tun?"

Hierzu wollen wir diverse Ansichten und Meinungen aus verschiedenen Perspektiven mit einbringen. 

Ich würde mich über Antworten freuen. :smile:

Hallo EmmiMo, 

also ich würde sagen jeder kann schon mal darauf achten, wo er/sie seinen Müll hinschmeißt. :wink: Ist zwar was ganz einfach banales, aber das würde glaub ich viel ausmachen. Dann natürlich dazu passend, die richtige Mülltrennung. Ebenfalls wichtig, denke ich, ist es darauf zu achten wie viel Plastikmüll man macht… Also, dass man z.B. in der Familie eher Wasser aus Glasflaschen holt, oder auch beim einkaufen, dass man dort eher so einen Jutebeutel nimmt als die Plastiktüten. Aber es gibt so viel worauf jeder achten könnte. Bestimmt fällt euch auch noch mehr ein! :wink: 

Viel Glück beim Referat!

LG Naturefan

Den Rechner auslassen
Hi!
Also man könnte z.B. den Computer auslassen und anfangen, selber zu denken.
Wäre echt umweltschonend (spart Strom und Serverlast) und noch dazu ziemlich sinnvoll im Sinne der Aufgabe.

Als Aufhänger könnte man z.B. mal einen normalen Tagesablauf durchgehen, evtl. in versch. Berufen oder Situationen (Familien, reisender Rentner, Manager etc)

Grüße
kernig

Es gibt so viele „kleine“ Dinge im Alltag.

  • Ressourcenverbrauch optimieren: Wasser, Strom, Gas nur soviel verbrauchen, wie man wirklich benötigt: Licht in unbenutzten Räumen ausschalten, bei Neukauf energiesparende Geräte kaufen,  Regenwasser zum Blumengießen nehmen, Wäsche draußen bei Sonne und Wind trocknen lassen
  • nur wirklich benötigte Lebensmittel kaufen (nicht hungrig einkaufen, sonst kauft man eher viel zu viel)
  • regionale saisonale Produkte bevorzugen
  • keinen  Müll in die Gegend werfen

Beatrix

StandBy-Schaltungen ausschalten ; allein damit könnte man schon beinahe ein Atomkraftwerk überflüssig machen.

Hi!

Ein schon seit vielen Jahren gerne ins Feld geführter Vorschlag. Ich frage mich aber schon seit einiger Zeit, ob diese Berechnung überhaupt noch zutreffend ist. Früher verbrauchten SB-Einrichtungen vergleichsweise viel Strom.

Neuere Geräte sind dagegen nahezu vernachlässigbar. Auf der sicheren Seite ist man immer mit einem Strommessgerät.

http://de.wikipedia.org/wiki/Leerlaufverlust

Gruß
vdmaster

Tach!

Die allg. Forenregeln zu Hausarbeiten und Referaten lesen.

  1. Definiert Umwelt und deren Schutz. Es ist so viel mehr als nur Strom-, Öl-, Gas- oder Wasserverbrauch. Es ist auch Politik. Was bringt es, wenn 80 Mill. Menschen sparen und dafür 2 Mrd. Menschen immer mehr verplempern? Das soll nur einmal die Augen für die Dimensionen eröffnen. Umweltschutz global, kontinental, supranational, national, regional oder lokal? Oder doch nur ganz individuell betrachtet?

  2. Das eigene Verhalten konkret dahingehend überprüfen, ob man selbst als Verbraucher die Umwelt - soweit dies möglich ist - schützt. Ggf. zuerst das eigene Verhalten anpassen.

  3. Vorschläge anderer hinterdenken (vor allem dann, wenn sie ideologisch motiviert erscheinen). So kann es sein, dass das Abschaffen eines alten Elektrogerätes oder Fahrzeugs (noch voll funktionsfähig) und die Neuanschaffung eines neuen, effektiveren Geräts/Fahrzeugs nur scheinbar sinnvoll ist. Denn die Produktion eines Gerätes/Fahrzeugs kann deutlich mehr Energie verursachen als das Produkt während seiner „Lebens-/Nutzungszeit“ verbrauchen wird.

  4. Kleine Ursache, grosse Wirkung. Geräte mit Akku (Handy, Zahnbürste u.ä.) sollten in der Regel nicht ständig am Ladegerät angeschlossen sein, da auch dann weiterhin Strom fliesst, wenn der Akku längst seinen vollen Ladezustand erreicht hat.

  5. Falls man ein Produkt erwerben will, dann den Energieverbrauch berücksichtigen.

  6. Sich eine Broschüre des Energielieferanten besorgen. Da stehen Tipps zum Sparen drinnen.

  7. Einen Energieberater für den eigenen Haushalt engagieren. Solche Besuche werden manchmal sogar von den Kommunen kostenlos angeboten.

  8. Auf weihnachtlichen Leuchtenwahnsinn konsequent verzichten.

  9. Auf kommunaler Ebene anregen, dass auch Betriebe (z.B. Ladenpassagen in der Innenstadt) zum Energiesparen angehalten werden.

  10. Auf kommunaler Ebene durchrechnen lassen, ob sich der Einsatz energiesparender Leuchtmittel ökonomisch lohnen würde.

  11. Sich persönlich im Umweltschutz engagieren durch bspw. Teilnahme an Renaturierungsprojekten, Einrichtung von Biotopen.

  12. Ruhig auch einmal das Wort Umwelt"schutz" zerpflücken. Nicht die Umwelt wird „geschützt“, sondern die Lebensbedingungen für die Menschen sollen erhalten werden. Die schonende (Be-)Nutzung der Umwelt ist also in unserem interesse, nicht im Interesse der Umwelt.

  13. Sich auch vor Augen halten, dass die Umwelt durchaus auch Stress verträgt und aus weit mehr als blühenden Wiesen und hoppelnden Häschen besteht.

Gruß
vdmaster

Äääähhh…und die Forenregeln mitbeachten. Das ist auch eine Form von UmweltMenschenschutz :wink:.

Ich denke, immer mehr
Hi!
Das einzelne Gerät mag ja immer sparsamer im Stand-By-Verbrauch werden.

Dafür nimmt die Zahl der Gerätetypen rasant zu, die völlig sinnloser Weise im Stand-By laufen…
Also ich frage mich ja schon ewig, wozu eine Mikrowelle die Uhrzeit anzeigen muss? Und warum alle möglichen Knöpfe ständig beleuchtet sein müssen - als hätte man kein Licht in der Küche

Oder der Herd… Oder der Toaster :wink: Im Ernst, ich hab neulich eine Kaffeemaschine gesehen, die die Uhrzeit anzeigte… Achja, diese Kaffeeautomaten laufen auch alle im Standby, ganz anders als früher die einfachen Filter-Kaffeemaschinen…

Grüße
kernig

Es ist absolut nötig, dass jedes E-Gerät die Uhrzeit anzeigt, damit man niemals genau weiß, wie spät es ist. Aber im Prinzip hast Du natürlich recht mit Deiner Kritik.

Jedoch ist es eine einfache Rechnung. Nimm ein Strommessgerät und addiere alle SB-Verbrauchsquellen. So findest Du die Verschwender und kannst entscheiden, welche SB-Funktion Du energiesparend nutzen kannst und welche nicht. Das kann beim E-Herd aber ein wenig umständlich werden :smile:).

Gruß
vdmaster

Ich persönlich finde es gut, dass die EU der SB-Verschwenderei an der richtigen Stelle an den Kragen gegangen ist. Mein TV verbraucht weniger als 1 W. Das sind im Jahr gigantische 9 kWh. Schau Dir mal Deine evtl. vorhanden elektrische Z-Bürste oder das Handy an, falls Du es immer an der Ladestation hängen hast. Evtl. auch ein älteres schnurloses Telefon.

Hallo,
Erstmal besten Dank für diese zahlreichen „Möglichkeiten“, es ist wirklich hilfreich auch andere Perspektiven über dieses Thema lesen zu können.
Bezüglich der Forenregeln -ich habe sie mir durchgelesen und bin ein wenig überfragt, wo ein Verstoß vorliegt, würde ihn ansonsten direkt korrigieren.

Grüße

Hallo!

Bezüglich der Forenregeln -ich habe sie mir durchgelesen und
bin ein wenig überfragt, wo ein Verstoß vorliegt, würde ihn
ansonsten direkt korrigieren.

Okay, es sind nicht die expliziten Regeln des Inlandsbretts, sondern die übergeordenten Regelen der Netiquette. Insoweit war der Begriff Forenregeln evtl. falsch.

Netiquette 3.3: „Lasse deine Hausaufgaben nicht von anderen erledigen. Du kannst dir bei wer-weiss-was Tipps holen, wenn du an einer bestimmten Stelle nicht mehr weiterkommst, aber nur, wenn du genau beschreibst, welche Lösungsversuche du bereits unternommen hast. Es ist untersagt, nur die Hausaufgabe selbst als Frage bei wer-weiss-was einzustellen.“

Das spielt zumindest ein wenig in Deine Fragestellung hinein. Du hattest nur um ein Feedback gebeten, aber nicht die bisherigen egenen Anstrengungen beschrieben oder umrissen. Da aber das Thema (Umweltschutz) hier allgemein positiv aufgefasst wird, habe ich lediglich - quasi am Rande - einen Hinweis gegeben.

Es gibt hier auch manchmal Leute, die einen Artikel schreiben, der in etwa so aussieht: „He, ich muss Referat halten über 2. Weltkrieg. Erklärt mir das, aber so dass das Referat gut wird“ (Höflichkeitsregeln werden schon mal gar nicht eingehalten). Da geht der Tenor der Antworten dann eher in diese Richtung: „Nimm ein Buch und lies selbst“ :smile:.

Hier findet man zur Umweltthematik weitere Infos bis einem die Augen bluten: http://www.bmub.bund.de/service/publikationen/brosch…

Kommt vielleicht gut an, wenn ihr den Link mit einflechtet und (falls die Zeit noch reicht) eine kleine, zentrale Auswahl der gedruckten Broschüren bestellt. Nicht zuviel, da es ansonsten schon Umweltverschmutzung wäre :wink:. Nur so als Appettithäppchen für eure Zuhörer. Die können sich die Teile dann ja per Download selbst organisieren.

Viel Erfolg!

vdmaster

Meine Frage bezüglich des Referats scheint leider etwas falsch rüber gekommen zu sein, wir haben vor dieser Umfrage bereits selbst ordentlich recherchiert (und natürlich auch unser eigenes Wissen eingesetzt), durch diese Umfrage wollten wir lediglich andere Perspektiven mit einbringen, wir werden natürlich auch unsere Umfrage erwähnen und die Antworten mit einbringen, aber eine komplette Übernahme für das Referat („um uns die Arbeit zu erleichtern“) hatten wir mit dieser Umfrage nicht im Sinne.

Trotzdem vielen Dank für’s drauf aufmerksam machen und die zahlreichen Informationen! :smile:

Hallo EmmiMo!
Als Referent ist es erst einmal wichtig herauszufinden, ob die Zuhörer, also Deine Klassenkameraden und Lehrer, belogen werden wollen oder die Wahrheit vertragen können.
MfG
Merlin2013

hallo.

Zwei Klassenkammeraden und ich halten demnächst ein Referat
über das Thema " Umweltschutz: Was kann JEDER  von uns tun?"

vieles hängt von der größe des geldbeutels ab (fairtrade-produkte kaufen, auf billigklamotten und -schuhe verzichten, …).
aber was wirklich JEDER tun kann: abfall vermeiden und energie sparen.
dazu gehört nicht nur, lose äpfel zu kaufen, sondern z.b. auch, sich nicht alle zwei jahre ein neues smartphone anzuschaffen.

gruß

michael

Hallo Merlin2013,

Die Wahrheit wäre natürlich die beste Variante. Ob sie schockierend o.Ä. wirken könnte, würde das ganze Referat meiner Meinung nach ein wenig „fesselnd“ bzw. für die Schüler interessanter machen. Wir sind eine Fachoberschule, ich denke das halten meine Mitschüler aus.

MfG