Hallo zusammen,
ich möchte gerne das folgende Thema zur Diskussion stellen:
Nehmen wir mal an, ein älterer Herr (ü80Jahre) ist seit einem Verkehrs-Unfall in einem Pflegeheim, weil er sich aufgrund der dadurch entstandenen körperlichen Defizite nicht mehr alleine versorgen kann.
Er möchte nun gerne in seine Heimat zurück, die in einem anderen Bundesland liegt. Seine Tochter hat eine Vorsorgevollmacht wie sie hier angeboten wird:
Eine gerichtlich angeordnete Betreuung gibt es nicht.
Sie geht nur scheinbar auf die Wünsche ihres Vaters ein und verschleppt die Angelegenheit von Besuch zu Besuch, von Woche zu Woche und tut…nichts. Insgesamt hat es Wochen gedauert, bis sie sich überhaupt bei ihrem Vater nach dem Unfall gemeldet hat und auch die notwendige Reha haben andere Angehörige für ihn organisiert, damit er wenigstens ein bisschen Mobilität zurückgewinnt.
Nun hat der ältere Herr diese anderen Angehörigen auf den Plan gerufen, ihm zu helfen in die Heimat zu kommen und dort in einem Pflegeheim untergebracht zu werden. Die Zusammenarbeit mit der Tochter gestaltet sich weiter schwierig, da sie gegen alles ist das nicht von ihr kommt und ihren Vater so manipuliert, dass er immer, wenn sie da ist, nach ihrem Mund redet, weil er keinen Streit will. Ist sie nicht da, macht er aber ganz deutlich, dass er zurück nach Hause möchte. Das avisierte Pflegeheim in der Heimat weiß Bescheid und hätte auch einen Platz für den Herrn, allein die Tochter blockiert den Umzug.
Gäbe es für diese Angehörigen (rechtliche) Möglichkeiten dem Herrn zu helfen? Wenn ja, welche?
Vielen herzlichen Dank