Umzug und neuer Netzanschluss

Meine Frage betrifft folgende Grundsituation:
Zum 01.04.2013 habe ich eine neue Wohnung angemietet, soweit alles schön, leider besteht in besagter Wohnung noch ein Telekom DSL Anschluss des Vermieters, der auf Nachfrage meinerseits nicht von mir übernommen werden kann/soll (ich könnte ihre Daten einsehen etc).
Soweit für mich nachvollziehbar, nun läuft dieser Anschluss noch bis August diesen Jahres.

Das wiederum stellt für mich ein Problem dar.
Frage also, habe ich die Möglicheit einen eigenen Anbieter „parallel“ zu schalten, und somit auch vor dem Vertragsaus des Vermieteranschlusses in den Genuss eines DSL Anschlusses zu kommen, oder werde ich mich nunmehr zwingend bis August damit abfinden müssen?

Hoffe auf schnelle und vor allem Hilfreiche Antworten, danke schonmal im Vorraus :wink:

Moin,

leider besteht in besagter Wohnung noch ein
Telekom DSL Anschluss des Vermieters, der auf Nachfrage
meinerseits nicht von mir übernommen werden kann/soll (ich
könnte ihre Daten einsehen etc).

daran ist aber garnichts nachvollziehbar. Wie soll man denn bitte über einen nackten DSL-Anschluss die Daten einsehen? Oder hat er da noch einen Router stehen bei dem er das WLAN nutzt?
Unabhängig von der Vertragslaufzeit kann die Telekom Dir den Anschluss zur Verfügung stellen bzw. kannst Du ihn übernehmen. Ist doch heutzutage völlig normal. Wieso hat der Vermieter eigentlich den Anschluss. Hat er vorher selbst da gewohnt?
Ein DSL-Anschluss ist doch nicht Sache des Vermieters.

Gruss Jakob

Ja, wie ich es verstanden habe wohnte vorher der Sohn in besagter Wohnung, und entsprechend wären noch Router etc dort vorhanden, die sie nunmehr entfernen möchten ehe ich zutritt erhalte.

Warum ich den Anschluss als solches nicht einfach übernehmen kann/darf war für mich auch nicht nachvollziehbar, handelt sich um ein Rentnerehepaar das der ganzen Multimediadelen Sache weniger offen gegenübersteht und viel Misstrauen mitbringt, so mein Eindruck (was nicht heißt das ich Rentner allgmein so sehe! :wink: )

Darf ich die Antwort aber dennoch so verstehen das es mir also dennoch durchaus möglich wäre einen eigenen Anschluss noch vor Ablauf des Vermieteranschlusses anzumelden, und wenn ja, muss ich etwas wichtiges dabei beachten?

Edit: Hab noch eine alte FritzBox rumfliegen, wäre also damit eventuell möglich direkt auf das Netz zuzugreifen?

Moin,

Darf ich die Antwort aber dennoch so verstehen das es mir also
dennoch durchaus möglich wäre einen eigenen Anschluss noch vor
Ablauf des Vermieteranschlusses anzumelden, und wenn ja, muss
ich etwas wichtiges dabei beachten?

Leider nein. Auf einen Anschluss kann nur einmal DSL geschaltet werden.
Aber warum erklärt sich der Vermieter nicht bereit, sofern er seine Hardware dort entfrernt hat, dass Du den Anschluss übernimmst?
Immerhin würde er ja noch weiter zahlen ohne den Anschluss zu nutzen.
Andere Anbieter könnten Dir kein DSL geben weil der Anschluss ja vom jetzigen Anbieter belegt ist.
Aber wenn sich der Vermieter sperrt weil er, obwohl völlig unbegründet, Bedenken hat, tja, dann siehts nicht gut aus.

Gruss Jakob

Nachfrage:

Du beziehst eine Wohnung, in der es einen DSL Anschluss gibt.
Dieser DSL Anschluss läuft auf dem Namen des Vermieters, obwohl er die Wohnung gar nicht bewohnt?

Der Vermieter bezahlt dann also einen Anschluss, den er gar nicht nutzt?

Wie dumm ist das denn…

Dein Ansprechpartner für einen DSL/Telefonvertrag ist zuerst dein Anbieter (bzw. der Anbieter, der es werden soll).

Es ist natürlich möglich, dass ein Haus mehrere Anschlüsse bekommt - in jedem Mehrfamilienhaus ist das ja so.

Es kann aber sein, dass der alte Vertrag gerade die beiden letzten Adern blockiert. Dann kann der neue Anbieter keinen Anschluss schalten, einfach weil physikalisch keine Leitung frei ist.

Und das würde ich dann als jur. Laie als „Mangel an der vermieteten Sache“ bezeichnen. Denn auch wenn im Mietvertrag nicht explizit ein Telefonanschluss erwähnt ist, darf der Mieter darauf vertrauen, dass ein sichtbar vorhandene Telefondose auch nutzbar sein wird, wenn der Mieter einen Anschluss bei einem Netzbetreiber bucht.

Warum ich den Anschluss als solches nicht einfach übernehmen
kann/darf war für mich auch nicht nachvollziehbar, handelt
sich um ein Rentnerehepaar das der ganzen Multimediadelen
Sache weniger offen gegenübersteht und viel Misstrauen
mitbringt, so mein Eindruck (was nicht heißt das ich Rentner
allgmein so sehe! :wink: )

Das Misstrauen wäre natürlich unbegründet.

Darf ich die Antwort aber dennoch so verstehen das es mir also
dennoch durchaus möglich wäre einen eigenen Anschluss noch vor
Ablauf des Vermieteranschlusses anzumelden, und wenn ja, muss
ich etwas wichtiges dabei beachten?

Es muss eine weitere Leitung frei sein.
Übrigens wäre es jetzt möglich, den Anschluss des Sohnes zu nutzen und zum Beispiel auf seine Kosten irrwitzig teure Telefongespräche zu führen.

Einen funktionsfähigen Telefon/DSL Anschluss in der Wohnung auf dem Namen des Sohnes zu belassen, DAS wäre fahrlässig.

(Wäre es ein VoIP-Anschluss, dann wäre allerdings kein Missbrauch möglich)

Edit: Hab noch eine alte FritzBox rumfliegen, wäre also damit
eventuell möglich direkt auf das Netz zuzugreifen?

Du hast keine Zugangsdaten und wirst sie sicher nicht bekommen.