Unabhängiges Leben im All

Schön hier!
Wo soll denn die Reise hingehen, und wie lange soll es dauern?
Selbst wenn eine nicht versiegende Antriebsenergie zur Verfügung stünde, die die Geschwindigkeit erhöht, bis die Lichtgeschwindigkeit annähernd erreicht wird, würde der Trip zu einem lohnenswerten Ziel Jahrtausende dauern.
Unmengen von Pflanzen und Tieren müssten mitgenommen werden, damit im Laufe von Generationen die Resistenz gegen Krankheiten erhalten bleiben kann.
DASSELBE GILT AUCH FÜR DIE BESATZUNG!

Und wer oder was sollte etwas davon haben?
Ein solches Projekt in die Tat umzusetzen, würde die Arbeitsleitung sämtlicher Maschinen und Menschen auf der Erde für Jahre aufzehren,
und die eingesetzten Ressourcen würden die restlichen Vorkommen aller Rohstoffe auf der Erde aufbrauchen.

Ich schätze, die Weite des Universums hat Sinn. Läge alles nah beieinander, hätten uns schon andere Spezies kolonialisiert.

im Orbit der Erde ungefiltert = absolut tödlich
Ab einer gewissen Entfernung zur Sonne/vom Sonnensystem auch ungefiltert nicht mehr ausreichend für die Aufrechterhaltung der biologischen Funktionen.

Servus,

sehe ich anders:

Befruchtete Eizellen kann man heutzutage schon Jahrzehnte lang ohne negative Effekte einfrieren.

Die Entwicklung künstlicher Gebärmuttern wird ebenfalls vorangetrieben.

Somit wird man technisch schon in wenigen Jahrzehnten in der Lage sein befruchtete Eizellen einzufrieren, um dann die Embryos rechtzeitig vor der geplanten Landung heranwachsen zu lassen und auszubilden.

Ebenso verfährt man mit Pflanzensamen und evtl. tierischen Begleitern.

Moralisch natürlich sehr fragwürdig, technisch aber bald kein Problem mehr und der Aufwand selbst für größere Bevölkerungszahlen wäre vergleichsweise überschaubar.

Gruß,
Sax

Servus,

sehe ich anders:

Befruchtete Eizellen kann man heutzutage schon Jahrzehnte langohne negative Effekte einfrieren.

Die Entwicklung künstlicher Gebärmuttern wird ebenfalls vorangetrieben.

Somit wird man technisch schon in wenigen Jahrzehnten in der
Lage sein befruchtete Eizellen einzufrieren, um dann die
Embryos rechtzeitig vor der geplanten Landung heranwachsen zu
lassen und auszubilden.

Ebenso verfährt man mit Pflanzensamen und evtl. tierischen
Begleitern.

Hallo

Moralisch natürlich sehr fragwürdig, technisch aber bald kein
Problem mehr und

dazu empfehle ich Dir leicht verständliche Lektüre:
Hoimar v. Ditfurth
Kinder des Weltalls.
Im Anfang war der Wasserstoff.
Der Geist fiel nicht vom Himmel.

der Aufwand selbst für größere

Bevölkerungszahlen wäre vergleichsweise überschaubar.

Na denn mal los…

Gruß
Nastaly

Gruß,
Sax

Servus,

willst Du auf das Fermi-Paradoxon hinaus?

Gruß,
Sax

Grüß dich,

Servus,

willst Du auf das Fermi-Paradoxon hinaus?

ja.

Unsere Galaxis ist ungefähr 100.000 Lichtjahre breit. Ein Unterlicht-Antrieb wie der des Projekts Icarus mit einer Geschwindigkeit mit einem Faktor von 0,01 bis 0,1 der Lichtgeschwindigkeit würde (geradeaus und ohne Zwischenstops) etwa eine bis zehn Millionen Jahre für diese Strecke benötigen. Die Galaxie ist etwa 10 Milliarden Jahre alt. Eine Durchquerung wäre in der Dauer ihrer Existenz mehrfach möglich gewesen.

(zehn Millionen Jahre bedeutet für uns Kurzlebige nur eine unfassbare Zahl).

Und jetzt rechnen wir noch kurz zurück:
Waren wir (Menschen) vor einer oder zehn Millionen Jahren so wie jetzt, existent?

Da wirds mit Vorausspekulieren auch nicht so einfach, gell?

Gruß
Nastaly

Gruß,
Sax

Servus,

ich wollte ja auch nur dem UP klar machen, dass zumindest der Transport von Leben durch das All auch über größere Strecken und Zeiträume schon in naher Zukunft ohne die Verschwendung übermäßiger Ressourcen machbar erscheint.

Wenn man irgendwann einmal vor der Wahl stünde, eine Art „Arche“ durch das All fliegen lassen zu wollen, so wäre es sicherlich sinnvoller dies mit befruchteten Eizellen und Samen zu tun, als mit fertigen Lebewesen.

Im Hinblick auf das Fermi-Paradoxon darf man nicht vergessen, dass es durchaus auch vernünftige Erklärungs- und Gegenansätze gibt.

Vielleicht ist das Fermi-Paradoxon falsch, weil die Evolution als grundlegendes Prinzip für alle Lebewesen im Universum verallgemeinerbar ist und daraus bestimte Eigenschaften zu folgern sind, die jedes erfolgreiche Lebewesen tragen muss.

So scheint z.B. die Entwicklung von Intelligenz eher bei „Jägern“ als bei „Sammlern“ ausgeprägt zu sein (vergl. z.B. mal die Carnivoren auf der Erde mit den Herbivoren).

Vielleicht sind Eigenschaften wie z.B. Aggressivität und Durchsetzungskraft gegenüber anderen unabdingbare, überlebenswichtige Eigenschaften, die für alle Lebewesen im Universum gelten, um wirklich „erfolgreich“ zu sein (die also nicht nur eine exotische Nische besetzen, sondern sich in einer Vielzahl von Klimazonen und ökologischen Bedingungen behaupten können).

Wären dies verallgemeinerbare, grundlegende Prinzipien, so müsste man daraus folgern, dass eine intelligente Spezies, die es geschafft hat auf ihrem Heimatplaneten dominant zu werden, immer auch inherent aggressiv ist und somit sehr gefährdet ist, sich irgendwann in einem Krieg selbst auszulöschen. Vielleicht liegt hierin der Grund, warum es keine außerirdische Spezies bisher geschafft hat sich im ganzen Universum auszubreiten.

Vielleicht leben wir auch zufällig in einem Teil des Universums, dessen Besiedlung aus irgendeinem Grund uninteressant ist.

Oder vielleicht ist das Leben auf der Erde auch gar nicht hier entstanden und wir haben es nur vergessen?

usw.usw.usw.

Aber wie gesagt, ich wollte das eigentlich gar nicht im Detail diskutieren, sondern vielmehr verdeutlichen, dass es durchaus in naher Zukunft technisch möglich sein wird Lebewesen inkl. Menschen quer durch den Weltraum zu transportieren bzw. dies zumindest nicht daran scheitert, dass der Ressourcenaufwand zu hoch wäre. Ich denke sogar, dass dies möglich sein wird noch bevor wir überhaupt in der Lage sein werden Antriebe zu nutzen, die in vertretbaren Zeiträumen andere Himmelskörper außerhalb unseres Sonnensystems erreichen können.

Gruß,
Sax

(Es gibt schon Plotter, welche Hauselemente aus Beton erstellen können)

Schon wieder so ein Hype…heute heisst alles „Plotter“
Sogar die Schubkarre wenn sie in Verbindung mit einem Zementmischer benutzt wird…

Gruss
Mcihael