hallo,
Ölpreis weit über 100-Dollar.
-warum redet niemand offen von einer Energiekrise und stellt neue Regeln auf?
danke
Friedrich
PS:wau wau http://www.axson-decoline.de/Bilder/PX_521HT.jpg
Hallo,
weil es sich nicht um eine Krise im eigentlichen Sinn handelt: die Ölzeit geht zu Ende, und jeder (ausser dem amerikanischen Präsidenten) weiss das auch. Das ist also kein vorübergehendes Problem, sondern das Ende der Fahnenstange.
Gruss Reinhard
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hallo,
Ölpreis weit über 100-Dollar.
-warum redet niemand offen von einer Energiekrise und stellt
neue Regeln auf?
Hallo Friedrich,
weil es keine Energiekriese ist, sondern Spekulanten die Preise in die Höhe treiben und Broker sich rühmen zum absolut höchsten jemals erzielten Preis eingekauft zu haben. That´s it. Öl gibt es so viel wie nie zuvor und die bekannten, verwertbaren Vorkommen reichen noch für 120 Jahre.
Bez. Regeln kann ich dir nur den Rat geben, lass dein Auto stehen und hoffe, dass alle das selbe tun denn dann fällt der Preis. Wenn du eine Reglementierung über die Politik meinst, dann muss ich dich leider enttäuschen. Wer bestimmt den Preis und wer sagt, wann etwas zu teuer oder zu billig ist? Gilt meine Meinung, deine oder die des Konzernbosses. Wer von uns ist der Maßstab. Die Wirtschaft regelt sich immer von selbst. Produkte die dem Endverwender wirklich zu teuer sind werden nicht mehr gekauft, so war es und so wird es immer sein. Die Ausrede „aber ich brauch mein Auto“ gilt nicht mehr.
Was aber viel wichtiger in dem Zusammenhang ist und die hohen Preise rechtfertigt, ist die Tatsache, dass Energiesparen - und das ist unser oberstes Gebot - nur dann funktioniert, wenn Energie teuer ist und die Ausgaben richtig weh tun.
Gruß Peter
weil es sich nicht um eine Krise im eigentlichen Sinn handelt:
die Ölzeit geht zu Ende, und jeder (ausser dem amerikanischen
Präsidenten) weiss das auch. Das ist also kein vorübergehendes
Problem, sondern das Ende der Fahnenstange.
lieber Reinhard,
sei beruhigt, der US Präsident weiß mit Sicherheit, dass unser Erdöl in 120 Jahren verbraucht sein wird. Es stellt sich nur die Frage ob es einen Unterschied macht ob das Produkt in 50, 100 oder 120 jahren verschwindet. Weg ist weg die Probleme bleiben immer die selben. Außerdem stelle ich schon die Frage, warum wir die verfügbaren Energie nicht verbrauchen sollen denn im Boden sind die nutzlos. Und wenn jetzt das Argument der Treibhausgase kommt, dann garantiere ich, dass jeder der eine wirkliche Lösung hat (ich meine eine wirkliche Lösung, ausgenommen Null-Energieverbrauch)zum reichsten und berühmtesten Menschen der Geschichte aufsteigt. Bisher gab es leider nur Lösungsvorschläge die andere Probleme hervorrufen oder halt nur einer anderen Lobby zum Geldverdienen verhelfen.
Gruß Peter
lieber Reinhard,
sei beruhigt, der US Präsident weiß mit Sicherheit, dass unser
Erdöl in 120 Jahren verbraucht sein wird. Es stellt sich nur
die Frage ob es einen Unterschied macht ob das Produkt in 50,
100 oder 120 jahren verschwindet. Weg ist weg die Probleme
bleiben immer die selben. Außerdem stelle ich schon die Frage,
warum wir die verfügbaren Energie nicht verbrauchen sollen
denn im Boden sind die nutzlos. Und wenn jetzt das Argument
der Treibhausgase kommt, dann garantiere ich, dass jeder der
eine wirkliche Lösung hat (ich meine eine wirkliche Lösung,
ausgenommen Null-Energieverbrauch)zum reichsten und
berühmtesten Menschen der Geschichte aufsteigt. Bisher gab es
leider nur Lösungsvorschläge die andere Probleme hervorrufen
oder halt nur einer anderen Lobby zum Geldverdienen verhelfen.
Gruß Peter
Ist doch egal, welche Lobby das Geld kriegt (irgendeine kriegt es sowieso) und daher geht es bei der tatsächlich nur um „das Argument der Treibhausgase“. Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob man das Öl verpulvert, oder sich anderer Energie"quellen" bedient.
Das es alternative Technik gibt ist klar, das weiß jeder und erfunden ist sie auch. Das Problem ist weniger die Machbarkeit, als die Kosten.
Wenn man wollte (und da überschneiden sich Wirtschafts- und Umweltpolitik) könnte man die erneuerbaren Energien massiv fördern, so dass sie sichzukünftig rentieren… (Wäre übrigens gut, um die Wirtschaft in Gang zu kriegen und bei Marktreife in Gang zu lassen… Aber wir sind ja heut zu tage sehr „neu-liberal“…) Die freie Marktwirtschaft ist leider an so einer Grundlagenforschung nur bedingt interessiert…
Außerdem wäre ich mir mit 120 Jahren Öl angesichts des wachsenden Weltmarkts nicht so sicher…
http://www.n-tv.de/899884.html (ist zwar n-tv, aber aktuell)
Moin,
Ölpreis weit über 100-Dollar.
-warum redet niemand offen von einer Energiekrise und stellt
neue Regeln auf?
Was ist denn kriesenhaft? Die Preise sind zwar deutlich höher als noch vor ein paar Jahren - aber Angebot
und Nachfrage funktionieren doch ganz gut. Ein Zeichen für einen funktionierenden Markt.
Warum sollten auch (weitere) Regeln aufgestellt werden? Wo hakt’s denn?
Zum Thema Öl ist ggf. der folgende Artikel (auf englisch) noch ganz interessant: http://www.theoildrum.com/node/3052
Gruß,
Ingo
wir kämpfen doch gegen die muslimische gefahr…schon vergessen?
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Hallo Peter,
Bez. Regeln kann ich dir nur den Rat geben, lass dein Auto
stehen und hoffe, dass alle das selbe tun denn dann fällt der
Preis. Die Ausrede „aber ich brauch mein Auto“ gilt nicht mehr.
Da stimme ich Dir nur bedingt zu. Ich würde gerne auf mein Auto verzichten aber es geht nicht! Meine jetzige Arbeitsstelle ist nur 20 Km von zuhause entfernt, doch mit öffentlicen Verkehrsmitteln komme ich da nicht hin. Morgens: Busse nur zu Schulspitzenzeiten, nehme ich einen davon, komme ich entweder zu spät zur Arbeit oder muss, nach 15 Min. Fussweg (o.k.) noch eine 3/4 Std. vor verschlossnen Türen stehen. Im Sommer vielleicht ganz nett, obwohl es nirgendwo Bänke gibt, auf denen ich solange sitzen könnte aber im Winter? Feierabend: egal ob mittags oder abends, mache ich regulär Schluss, geht der nächste Bus erst nach 1 Std., wo bleibe ich in der Zwischenzeit? Mein Arbeitgeber würde sich bedanken, wenn ich meine/seine Arbeitszeiten nach dem Busfahrplan richten würde, dafür aber volle Bezahlung will. Und Fahrgemeinchaften ist auch nicht drin; die aus dem Dorf in meine Richtung müssen, arbeiten in der Industrie mit Schichtarbeit- also zeitlich inkompatibel.
So einfach ist das also nicht. Als ich noch in Berlin lebte, war das kein Thema, ich wollte mein Auto gerade verkaufen. Doch dann zogen wir gen Süden aufs Land und ich musste es behalten. Meinem Mann geht es ähnlich, er fährt 35 Km, Busverbindung dauert mind. 2 Std., 3x umsteigen, Bahn genauso lange. Aber dafür muss er erst per Auto in die nächst grössere Stadt, am Bahnhof gibt es keine Langzeitparkplätze und Bus und Bahn sind nicht aufeinander abgestimmt.
Was aber viel wichtiger in dem Zusammenhang ist und die hohen
Preise rechtfertigt, ist die Tatsache, dass Energiesparen -
und das ist unser oberstes Gebot - nur dann funktioniert, wenn
Energie teuer ist und die Ausgaben richtig weh tun.
Da stimme ich Dir weitgehend zu, aber egal wie umweltbwusst man ist, in diesen sauren Apfel (Auto) müssen wir beissen.
Gruss vom Land
Sigrid