Also ich würde mal in die Richtung weiter analysieren, dass das ein eingebautes Internet-Modem in der Unterputz-Dose ist. Aus der Wand müssten dann Spannungsversorgungs- und Signalleitungen (bei Telefon-Betrieb 60V) kommen.
Die RS-232 war ja recht schwach in der Versorgung, daher hatten die Modems immer eigene Versorgung.
Vielleicht war es aber auch (für hausinterne Nutzung) ein Knoten für den Terminalbetrieb. Ich hab früher auch gern mit RS-232 kreuzverpolt als Terminal auf anderen Linux Rechnern gearbeitet (VT100… ).
Durchaus, ja. Sowas wie Terminal könnte ich mir vorstellen.
Ein Modem… braucht nur zwei Adern der Telefonleitung, ggf führen zwei weitere Adern zur nächsten Dose. Da könnte auch das Relais für gebraucht werden, wobei, das ist recht groß.
Andererseits wundert mich, dass es in dem Haus dann noch nen Fingerabdruckscanner gibt…
Für Installationen ist das von der Zeit her kein großer Unterschied. Wir haben bis 2010 auch noch gemodemed… mit offline Browser und Mails schreiben und senden zu unterschiedlichen Zeiten. Das sind grad mal 5 Jahre dazwischen vom Modem zum Fingerprintsensor.
Bei uns daheim sind auch noch viele Koax Kat 3? Kabel in der Wand aus den 80gern …
Ja, das denke ich auch.
Bei der Platine vermute ich eine Versorgung mit Kleinspannung (Wechselspannung, vielleicht mit 8 V) die auf den Brückengleichrichter geht. Oben scheinen die Adern an den Schraubklemmen eine Art Ausgang zu sein, vermutlich vom Relais geschaltet. Die mittlere Steckerleiste hat vermutlich keine Schraubklemmen mehr, sondern könnte ein vorkonfektioniertes Systemkabel sein.
Meine Vermutung:
Schnittstelle RS232 zum Konfigurieren.
Wechselspannung rein, Verbindungsleitung zum Fingerabdruckleser.
Beim korrekten Finger zieht das Relais an und schaltet die Spannung zu den oberen Klemmen durch.
Eventuell zu einem Türöffner, der eine Verbindungstür zu einem gesonderten Bereich freigibt?