Unbekannter Stempel ähnlich Meissen?

Die sehr schöne Vase stammt aus einem Nachlass. Kennt irgendjemand diesen Porzellanstempel ? Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand die Lösung hätte. Danke erst mal und

viele Grüße

Zeige doch bitte mal ein Foto !

Klar, Meißen wurde und wird auch kopiert.

Übrigens, es gibt in der Stadt Meißen die bekannte Porzellanmanufaktor mit der Schwertermarke, aber auch eine andere Fabrikation die unter „Stadt Meißen“ firmiert

MfG
duck313

Hallo duck,

danke für die schnelle Rückantort.
B

in neu hier, deshalb noch etwas unbeholfen.

Also jetzt die Fotos (hofentlich klappt´s).

Hallo!

ich kenne es nicht .

Du musst über die Buchstaben gehen, deine Fotos stehen auf dem Kopf. Die Schwerter sind klar, das ist eine Anspielung auf Meißen und in der Form wohl auch eine zulässige. Es soll eine Wertigkeit vorgeben.
Die Buchstaben könnten ein verschmörkeltes „F“ sein und dann ist da was zusammengezogens, was im „C“ endet ? Kann aber auch sein ich interpretiere da etwas hinein.

das könnte natürlich ein Firmenkürzel sein. Aber eben auch eine Fantasiemarke irgendeiner Herstellung, wer weiß wo in der Welt.

MfG
duck313

Hallo.
Dieser Stempel ist registriert und wiird im Verzeichnis geführt :star_struck:Markennummer 631
Siehe:http://www.sammler.com/porzellanmarken/index.asp
Gruß

Hast Du es an den Augen ?

Hallo duck,

danke erst mal für die Infos. Wenn ich näheres rausbekomme, geb ich Bescheid:

Die Meldung von Schorscho506 stimmt leider nicht.

Danke erst mal!

Die richtige Nummer zu der gesuchten Marke ist die 466. Das ist nicht exakt die selbe Darstellung, aber die Typo ist eindeutig vergleichbar. Und es handelt sich um eine Phantasiemarke „mit Meissen-Anmutung“, wie sie in 1001 Ausprägungen zu finden sind.

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Das, leider auf dem Kopf stehende F, erinnert an die Fürstenberg Manufaktur


Das kann, MUSS es aber nicht sein!
Schick denen mal ein nicht auf dem Kopf, stehendes Bild und bitte die um Aufklärung.
Die Porzellanmanufakturen sind in der Regel sehr zuvorkommend und hilfsbereit wenn es um die Zuordnung ihrer Erzeugnisse geht. Und dann wär´s sehr nett von Dir wenn Du uns über das Ergebnis berichten würdest.
ramses90

Hallo ramses,

danke für den Tip!
Werd ich machen, allerdings erst nach meinen Urlaub (14 Tage). Melde mich dann wieder.

VG

Joe

dann eben drehen


und schon sieht man mehr,
u. a. dass es schaerfer fotografiert sein sollte

Hallo ramos,

Danke für den Tip! Die Antwort von Fürstenberg ist sehr schnell gekommen, vielleicht doch China- Ramsch oder ich fahr mal zum Horst (Lichte)r. :upside_down_face:

Sehr geehrter Herr

vielen Dank für die schnelle Zusendung der Bilder.
Wir würden Ihnen gerne bei der Bestimmung Ihrer Vase helfen, jedoch wurde diese nicht in unserem Haus gefertigt.

Vielleicht kann Ihnen ein Kunstsachverständiger oder ein Auktionshaus bei der Bestimmung des Herstellers helfen.

Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Recherche.

With best regards/Mit besten Grüßen
Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG GmbH

LG

Joe53

Schau Dir doch mal die von mir oben genannte Marke 466 unter http://www.sammler.com/porzellanmarken/index.asp und die Typographie der Lettern an. Und dann beachte, dass in der Marke 466 die Striche deutlich näher an den Meissener Schwertern dran sind, als in deinem Beispiel. Zudem sollte man wissen, dass bei „Möchtegern-große-Marke“ entsprechende Variationen recht häufig sind.

Solche Dinge müssen nicht aus China stammen, sondern sind auch in Deutschland und dem Rest von Europa gerne gemacht worden, können handwerklich durchaus ordentlich sein, und als das was sie tatsächlich sind auch ihren Wert haben (der dann natürlich nicht annähernd in Richtung Meissen geht).

BTW: Die eher grobe Struktur, die glasartige Glasur bei den Blüten, die eher schludrige, schnelle Arbeit der Vergoldung (z.B. der unregelmäßige Perlrand in der Schale), … könnte für eine Herkunft aus Böhmen sprechen. Dort wurden früher von unzähligen Produzenten Dinge in Porzellan und Glas hergestellt, die auf den ersten Blick hochwertiger aussehen sollten, als sie es tatsächlich sind, und die sich gerne an die großen Marken anlehnen.

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Hallo Wiz,

schwierige Sache, doch der Hinweis mit Böhmen könnte näher kommen, da hier Spuren von Verwandtschaft sind. Danke!

VG

Joe53

Die Verwandtschaft kann ein Hinweis sein, muss es aber nicht. Die böhmischen Produzenten von Glas und Porzellan kann man als Vorreiter der Globalisierung betrachten. Sie haben schon sehr früh umfangreiche Handelsbeziehungen mit mehrsprachigen Katalogen und regelmäßigen Warenlieferungen über große Entfernungen betrieben. D.h. es ist durchaus möglich, dass schon vor deutlich mehr als einhundert Jahren ein entsprechendes Produkt weit ab vom Herstellungsort in Hamburg, Berlin oder Frankfurt (um nur ein paar deutsche Beispiele zu nennen) im Laden gestanden hat und dann dort erworben worden ist.