Unchronologische Reinkarnation

Hallo Ulf,

Du musst deine
Behauptungen, die du angeblich der Literatur entnommen hast,
belegen. Das sollte doch ganz einfach sein.

„Muss“ ich? Nein, muss ich nicht.

Hallo Martin,
falls du nur zusammenhangloses Geräusch und zusammenhanglose
Schriftzeichen von dir geben möchtest, musst du natürlich
überhaupt nichts. Wenn du ernst genommen werden möchtest,
solltest du schon begründen/zitieren können.

begründet habe ich, zitieren muss ich nicht um ernst genommen zu werden. Es gibt viele Menschen die mich und meine Gedanken / Ideen ernst nehmen, ohne dass ich durch genaue Zitate aus den von mir genannten Büchern belege, dass die Autoren dieser Bücher von einer Koexistenz von Zukunft und Vergangenheit ausgehen. Aber vielleicht meinst Du ich muss aus diesen Büchern zitieren um von DIR ernst genommen zu werden. Das ist natürlich gut möglich.

Aber wie ich in meinem letzten Posting schon geschrieben habe, wirst Du meiner Meinung nach solange an Deinem Widerspruch festhalten, bis ich Dir wissenschaftlich völlig wasserdicht bewiesen habe, dass Vergangenheit und Zukunft koexistent sind, und nur unser subjektiver Eindruck unseres Erlebens der Zeit uns zur Überzeugung bringt, dass lediglich die Gegenwart existiert.

Könnte ich das aber wissenschaftlich wasserdicht beweisen, dann wäre ich für den nächsten Physiknobelpreis vorgesehen, und würde mich wahrscheinlich nicht mit Dir in diesem Forum unterhalten.
Ergo können wir unsere Kommunikation über die Beschaffenheit der Zeit auch gleich lassen, richtig?

Gruß,
Martin

Hallo Martin,

begründet habe ich,

einige Thesen hast du geäußert. Aber welche Begründung meinst du?

zitieren muss ich nicht um ernst genommen
zu werden. Es gibt viele Menschen die mich und meine Gedanken
/ Ideen ernst nehmen, ohne dass ich durch genaue Zitate aus
den von mir genannten Büchern belege

In gewissen Kreisen werden auch Leute ernst genommen, wenn sie etwas Weihrauch verströmen.

dass die Autoren dieser
Bücher von einer Koexistenz von Zukunft und Vergangenheit
ausgehen.

das konntest du noch nicht belegen. Also wer geht davon aus? Mit Zitat.

Aber vielleicht meinst Du ich muss aus diesen
Büchern zitieren um von DIR ernst genommen zu werden. Das ist
natürlich gut möglich.

Wie soll man sonnst sinnvoll diskutieren, wenn man unterschiedliche Meinungen hat. Die Alternative ist bei Grimms Märchen zu lesen.

Aber wie ich in meinem letzten Posting schon geschrieben habe,
wirst Du meiner Meinung nach solange an Deinem Widerspruch
festhalten, bis ich Dir wissenschaftlich völlig wasserdicht
bewiesen habe, dass Vergangenheit und Zukunft koexistent sind,

Da verstehst du mich ganz falsch. Jeder Wissenschaftler ist erpicht darauf, an den gegenwärtigen Erklärungsmodellen zu rütteln. Nur wenn man etwas in Frage stellt, sollten die Gegenargumente wenigstens ganz grob plausibel sein.

Könnte ich das aber wissenschaftlich wasserdicht beweisen

Etwas Logik zwischen deinen Behauptungen wäre schon mal eine gute Ausgangsgrundlage. Keiner fordert von dir, jedes Detail begründen zu können.

können wir unsere Kommunikation über die Beschaffenheit
der Zeit auch gleich lassen, richtig?

Da wir uns in einem Wissensforum bewegen, werde ich Behauptungen weiterhin hinterfragen. Wenn dich das schmerzt, tut es mir leid. Im Esoterikbrett könnte man sich das eigentlich sparen. Allerdings bist du mit physikalischen Behauptungen gekommen.
Grüße
Ulf

Lieber Ulf,

Allerdings bist du mit physikalischen
Behauptungen gekommen.

Da haben wir wohl des Pudels Kern bei unserem Aneinander-Vorbeireden gefunden:

Du denkst, ich hätte physikalische Behauptungen geäußert, und das ist eben nicht richtig.
Ich behaupte doch nicht, dass es eine Zeitschaft gibt.
Ich behaupte auch nicht, dass ich wüsste, dass Vergangenheit und Zukunft koexistieren.
Ich behaupte auch nicht, dass dies irgendwelche Physiker herausgefunden hätten.

Ich informiere lediglich darüber, dass ernstzunehmende Physiker sich Gedanken machen, über denkbare Methoden in die Vergangenheit zu reisen, die in Einklang mit den bekannten Naturgesetzen stehen würden, unabhängig davon , ob es für uns Menschen eine Chance geben könnte, diese Methoden zu realisieren. Hier nach Zitaten zu fragen ist Unsinn, denn es wären ganze Kapitel und teilweise sogar Bücher, die man dazu abtippen müsste. Darum nannte ich einige Buchbeispiele.

Weiterhin ziehe ich daraus den logischen Schluss, dass wenn sich solche Methoden wenigstens theoretisch im Einklang mit den bekannten Naturgesetzen vorstellen (und berechnen) lassen, Vergangenheit und Zukunft wohl koexistieren sollten, wiederum unabhängig davon, ob wir als lebende Menschen jemals in die Vergangenheit reisen können, oder ob sich diese Methoden nicht realisieren lassen, was sogar als eine Art natürlicher Chronologieschutz gewertet werden könnte. Außerdem stelle ich eine Vermutung an, über eine mögliche Struktur im aller gröbsten gesehen, was diese mögliche Koexistenz der Zeit betrifft.

Und dann kommen wir zur Reinkarnation. Was es ist, was von uns wiedergeboren werden könnte, falls Reinkarnation stattfindet, ist wissenschaftlich noch so unklar, dass dies zwei weitere logische Schlüsse zulässt:

Wir kennen offensichtlich noch nicht nicht alle möglichen Arten physikalischer Energieformen (oder es gibt nichts was man Seele nennen könnte, und ebenso auch keine Reinkarnation, aber das ist ein extra Thema, und so klar, wie es von Dir als „Humbug“ eingestuft wird, ist es längst nicht!).

Die bisher noch unbekannte Energieform, die man Seele nennen könnte, die aber letztlich unabhängig dessen, wie sie genannt wird der Teil von uns ist, der wiedergeboren wird (falls dem tatsächlich so ist, wofür eben wie gesagt auch einiges spricht), ist vielleicht überhaupt nicht auf die theoretisch denkbaren aber faktisch wahrscheinlich nie realisierbaren Methoden angewiesen, um in zwischen den Verkörperungen in die Vergangenheit zu gelangen. Also ist Reinkarnation, falls sie stattfindet vielleicht unchronologisch.

Hieraus ließen sich dann wiederum logische Konsequenzen vorstellen, aber darum geht es ja jetzt nicht. Aber man sieht daran, dass ich ohne etwas zu behaupten dennoch logisch über mögliche Zusammenhänge zwischen den beiden Themen a) unser ungeklärtes Wissen über die Natur der Raumzeit, und b) unserem ungeklärten Wissen über ein mögliches Naturgesetz der Wiedergeburt nachdenken kann.

Hierzu muss man allerdings fähig zu vernetztem Denken sein. Man darf keine Spezialisten-Scheuklappen haben. Und ich behaupte (endlich mal was, das ich behaupte), dass sowohl die Spezialisten für das Thema Reinkarnation, als auch die für Physik wegen dieser Scheuklappen kein Interesse am jeweilig anderen Themenbereich haben (Du bist das beste Beispiel mit Deiner unqualifizierten Aussage über Reinkarnation, es würde sich dabei um „Humbug“ handeln!).

Gruß,
Martin

hallo

wenn man von wiedergeburt spricht, sollte erstmal versucht werden zu klären, was genau wiedergeboren wird. der begriff „seele“ ist ziemlich ungenau. das reine ich-bewusst sein, dürfte meiner meinung nach nicht das sein was wiedergeboren werden kann. denn z.B. ein neugeborenes kind hat mit sicherheit kein ich-bewusst sein. das „ich“ entsteht erst ab einer gewissen „entwicklungsstufe“. auch so ziemlich alle tiere dürften kein ich-bewusstsein haben.

also ich bin der meinung, dass der mensch, seine person/persönlichkeit und sein ich-bewusstsein nur in dessen gehirn existieren. das gehirn ist ein organ das von zerfall betroffen ist. spätestens nach dem tod wird es verrotten und alles was es enthielt wird unwiderruflich verloren sein.
das menschliche gehirn hat eine ausreichend große masse um damit zu erkennen, dass man ein individuum in einer umwelt mit anderen individuen ist. eine ameise in einem ameisenbau kann man zwar auch als individuum bezeichnen, die ameise selbts dürfte das aber nicht erkennen. ihr gehirn erfüllt nur den zweck reaktionen auf einflüsse auszulösen und mehr oder weniger automatisch trieben nachzugehen. im prinzip ist das bei menschen nicht viel anders, nur dass sie eben in der lage sind sich selbst als ein „ich“ zu sehen und darüber nachzudenken und zu erkennen, dass es nicht von ewiger dauer ist.

existiert das „ich“ aber wirklich oder ist es nur eine logische annahme anhand von, dank seiner leistungsfähigkeit erkennbaren umständen: ich bin eine person mit einer persönlichkeit, die anderen sind die anderen, ich habe einen eigenen, „freien“ willen.
ich könnte aber morgen einen schweren unfall erleiden bei dem mein gehirn stark geschädigt wird und anschliessend bin ihc nur noch ein am leben gehaltener organismus dessen gehirn nicht mehr dazu in der lage ist die umwelt wahrzunehmen und mich selbst von ihr zu trennen.
oder ich könnte bestimmte drogen nehmen (die es tatsächlich gibt) die mein „ich“ zeitweise verschwinden lassen wodurch ich mich nicht mehr von anderen personen trennen kann und nur noch eine art „wir“ empfinde.

also kurz gesagt: ich denke es gibt keine wiedergeburt. wir menschen überschätzen uns selbst (schliesslich haben wir ja nur unser eigenes gehirn mit dem wir unsere gehirnleisung beurteilen) und nehmen uns zu wichtig. wir sind nichts anderes als ein bischen höher entwichelte tiere die wie alle anderen tiere geboren werden, essen, trinken, pissen, kacken, ficken und sterben. das ist alles.

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mir ist gerade eingefallen, dass es vor ein paar jahrzenten ein experiment an epileptikern gab. damals hatte man erkannt, dass epilepsie wohl durch eine funktinosstörung des gehirns verursacht wird und man ist dann dazu übergegangen bei einigen patienten die beiden gehirnhälften von einander zu trennen. die epileptischen anfälle traten danach nicht mehr auf, aber das ganze hatte sehr schreckliche nebenwirkungen: die beiden gehirnhälften funktionierten anschliessend völlig unabhängig von einander, da sie ja nicht mehr verbunden waren. die eine gehirnhälfte machte dann dinge von der die andere nicht wusste und umgekehrt. also keine spur von einem übergeordnetem „ich“ dessen willen alles kontrollierte.