Hallo WWW’ler,
hab jetzt eine Woche Zeit gehabt um mich abzuregen, find aber trotzdem das es zu Himmel schreit.
Die Tochter eines Freundes geht auf die Haupschule (Ganztagsschule), sie ist 12 und wird im September 13 und wohnt bei Ihrer Mutter in einem Problemstadtteil von Kiel.
Seit gut eineinhalb Jahren gibt es nur Probleme mit Ihr, sie raucht und schwänzt die Schule. Arbeitet nicht im Unterricht mit (Die Lehrer wollen ja nicht so wie sie sagt). Der Aufstieg in die 6.Klasse war meiner Meinung nach schon bedenklich da sie nur knapp 60% der Schulzeit anwesend war. Aufgrund dieser ganzen Umstände hat sich die Mutter Hilfe beim Amt geholt, was ja auch richtig ist. Was dabei rauskam ist ne andere Geschichte.
Jetzt hat die „kleine“ Dame vier Fünfen im Versetzungszeugnis…
Und unten drunter steht:
Sarah hat das Klassenziel nicht erreicht und wird nicht versetzt. Aus pädagogischen Gründen steigt sie aber in die Klassenstufe sieben auf.
Das ist doch ein Witz, wie soll das Kind denn lernen das ihr Verhalten Konsequenzen hat, wenn man hier schon von schulischer Seite sie mit Samthandschuhen anfasst. Ich kapier es einfach nicht, ich muss dazu sagen das sie einen auch nie ernst genommen hat wenn man ihr gesagt hat das sie sitzenbleiben wird wenn sie so in der Schule weitermacht. Und dann jetzt das… Was nutzen da die besten Erziehungsversuche wenn es dann an der Konsequenz der Schule scheitert. Jedenfalls glaubt sie jetzt sie kann sich alles erlauben und benimmt sich entsprechend, echt toll!!!
Hier wird ein Problem-Kind halt einfach mit durchgezogen und wenn ausbildungswillige Arbeitgeber sagen das Hauptschüler nicht Ausbildungsfähig sind gehen die Lehrer an die Decke, denn an ihnen liegt es ja nicht…haha.
Ich weiß jetzt jedenfall warum Hauptschulen so einen schlechten Ruf haben.
Was meint ihr dazu?
Gruss Andrea