Hallo Babalou,
da hast du mich aber gänzlich falsch verstanden.
ja. Ich habe weiter oben noch mal nachgelesen, ja, pure Paranoya. Aber ist das ein Wunder?
Ich wollte
nur darauf hinweisen, dass D nicht der einzige Kriegswillige
war.
Ja, zu der Zeit gab es wohl noch kaum Staaten, die Krieg als etwas negatives angesehen haben.
Nur dass D von einem Superstaatsmann gelenkt wurde, der sich
in seinem Größenwahn lenken ließ.
Vermutlich hätte er auch ohne das polnische Großstaatsdenken
Polen angegriffen. Vermutlich auch ohne Stalins Tricks
versucht die Sowjetunion zu kassieren.
Wie dumm der war, erkennt man schon an seinem Wunsch, GB als
germanischen Partner zu bekommen. Er hätte damals in
Dünkirchen alles klar machen können.
Hat er aber nicht (z.Glück?).
England hat sich für die Rettung bedankt.
Er hat England absolut falsch eingeschätzt.
So wie Adenauer auch (Aufnahme GBs gegen den Willen von F un
die EWG) Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Ob wir ohne Hitler inzwischen nicht doch einen krieg hinter
uns hätten, ist eine andere Sache. Denn D wurde den
Nachbarländern zu mächtig. Es war auf dem besten Weg die
absolut führende Nation zu werden. Wirtschaftlich und
militärisch unschlagbar. Ich glaube nicht, dass die Nachbarn
das tatenlos hätten hingenommen.
Doch das sind Spekulationen.
Ich denke, daß sich erst nach dem zweiten Weltkrig die Erkenntnis durchgesetzt hat, daß Krige negativ einzuschätzen sind. Bis dahin waren es nur Einzelgänger, die versucht haben, diese Meinung zu verbreiten.
Und ob es heute ohne Hitler ein Israel gäbe?
Ich glaube nicht.
Ich auch nicht. Ohne den Rassenwahn im dritten Reich würden Juden wohl einfach unter uns leben. Wie das Verhältnis wäre, vermag ich nicht einzuschätzen, der Antisemitismus ist recht alt und würde ohne Hitler wohl heute anders gesehen, als es so der Fall ist.
In shlechten Zeiten wird immer nach einem Sündenbock gesucht …
Gruß, Rainer