Uneingeschränkte Solidarität für die Flutofpfer!

Hallo,

hat sich da neulich nicht jemand beschwert, daß die Amis uns nicht helfen wollten angesichts der Flutwelle der Elbe?

Hier die aktuelle Liste der Länder die helfen, Hilfe anbieten, oder sich sonst wie für die Opfer engagieren:

Honduras
Russland
USA
Griechenland
Luxemburg
Polen
Frankreich
Spanien
Österreich
Niederlande
Dänemark
Schweiz
Kroatien
Mallorca
Kanarische Inseln

und was besonders überrascht:

Burkina Faso
Mosambik
Angola
Sri Lanka

Danke für Eure Aufmerksamkeit
Klaus

Hi,
sehr lobenswert, aber wie wäre es, wenn die Amis und auch so manch anderes Land nicht die Symptome, sondern die Ursache bekämpfen würden???
Fragt sich der
freak

wieso, sollen die polderflächen an der elbe bauen?

gruss

Hi,
das wäre eine Möglichkeit, aber das haben wir Deutschen an vielen Flüssen selber verbockt.
Aber meine Antwort bezog sich nicht nur auf das Hochwasser, sondern auf viele Naturkatastrophen.
Die USA halten ja nix von Klimaschutz, denn der wäre zu teuer für die Firmen, die dem lieben Herrn Bush seinen Wahlkampf bezahlen.

freak

Schon klar, wollte nur provozieren.

Klimaschutz nicht zu beachten ist das eine, Schwemmlandflächen zu versiegeln das andere.

Gruss

Hi,

Schon klar, wollte nur provozieren.

man weiß ja nie:wink:

Klimaschutz nicht zu beachten ist das eine, Schwemmlandflächen
zu versiegeln das andere.

Genau, bei dem einem verreckt das eigene Land, bei der anderen andere Länder.
Was macht man dann als richtiger Egoist???
Richtig! 100 Punkte an den Herrn Bush: wir wählen natürlich die zweite Alternative!

Gruss

Auch Gruß
freak

Aus welcher Quelle stammt diese Liste?
Hallo Klaus,

… die Antwort auf obige Frage würde mich interessieren?

Mit vielen Grüßen
—> Mayo

wieso, sollen die polderflächen an der elbe bauen?

Lars, das darf auf keinen Fall passieren! Wir brauchen keine Überschwemmungsflächen. Wir brauchen an den großen Flüssen und an jedem noch so kleinen Bach tief im Boden verankerte, mindestens 10 m hohe Deiche aus stahlbewehrtem Beton, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Das Ganze flächendeckend in der gesamten Republik.

Aber genau genommen brauchen wir auch rein nichts zu machen. Das war doch eine Jahrhundertflut. Deshalb gibts das nächste Hochwasser auch frühestens in 100 Jahren. Es kann also überhaupt nicht passieren, daß z. B. nächste Woche oder wenn gerade alles wieder aufgebaut ist, das nächste Hochwasser kommt. Für die Launen der Natur können wir ohnehin nichts. So heftige Niederschläge waren ja auch ganz und gar ungewöhnlich. Das war bestimmt ein einmaliger Ausreißer.

Also spenden wir alle schön, zahlen brav Steuern und die Betroffenen bauen alles wieder auf. Damit das Tiefbau-Gewerbe nicht notleidend wird, finden sich gewiß noch ein paar Flußwindungen, die man für hunderte Millionen Euro begradigen kann. Bei der Gelegenheit werden wir auch gleich die letzten feuchten Wiesen mit all dem ekelhaften Getier los, das dort bisher nichtsnutzig sein überflüssiges Dasein fristete. Im übrigen kann niemand etwas für die Überschwemmungen. Das liegt alles an den Amis mit ihren Spraydosen und ihren zu großen Autos.

Uns bleibt auch nichts anderes übrig, als weitere Ansiedlungen unmittelbar in Flußnähe zu bauen. Schließlich ist unser Land besonders in den neuen Ländern so irrsinnig dicht besiedelt, daß jeder Quadratmeter genutzt werden muß. Gerade im Osten gibt es nicht mehr die kleinste freie Fläche. Alles ist voller Menschen. Die Sache mit der Entvölkerung ganzer Landstriche erzählen nur Leute, die noch nie vor Ort waren. In Wahrheit brauchen wir dringend neue Flächen. Außerdem hat der bayerische Umweltminister, der es ja wissen muß, gerade erzählt, daß alles auf neuestem Stand sei. Mit diesem neuesten Stand gibt es absolut keine Gefahr von Hochwasser an der Donau. Hat die Staatsregierung beschlossen. Jetzt wäre Hochwasser glatt vorschriftswidrig und ist deshalb abzulehnen und zukünftig auszuschließen.

Es geht sowieso nicht an, daß ein Fluß einfach so ungenormt durch die Gegend fließt. Ein Euro-Binnenschiff hat eine bestimmte Breite, zwei Schiffe müssen sich begegnen können und nach Zugabe einiger Zentimeter Sicherheitszuschlag (damit sich ein Schiffer auch einmal in der herrlichen Natur über Bord lehnen kann), ergibt sich daraus die genormte Flußbreite, somit der Deichabstand nach Vorschrift. Das hätte auch den großen Vorteil, daß man komplette Flußbettsegmente - LKW-taugliche Meterstücke mit vormontierten Deichsegmenten - fabrikmäßig herstellen könnte und vor Ort nur noch zusammenkleben müßte. Fertig ist der komplette Fluß, zudem jederzeit demontierbar und anderweitig zu verlegen. Wir können außerdem viele Arbeitsplätze schaffen, wenn wir an jedem Flußlauf einen breiten Streifen betonieren oder auf andere Weise zubauen.

Das wird schon alles seine Richtigkeit haben, weil das schon seit hundert Jahren so gemacht wird.

Gruß
Wolfgang

Quellenangabe
Hallo Mayo,

… die Antwort auf obige Frage würde mich interessieren?

Die „Liste“ stammt aus der Tageszeitung.

Danke für Deine Aufmerksamkeit
Klaus

Hi!

hat sich da neulich nicht jemand beschwert, daß die Amis uns
nicht helfen wollten angesichts der Flutwelle der Elbe?

Jetzt sag bloß, du würdest von denen Hilfe annehmen, ohne dahinter ein anglo-amerikanisches Streben nach Weltherrschaft vermuten?

Sonst schreien hier doch auch sofort alle auf, wenn sich die USA irgendwo auf der Welt einmischen.

Leute, seid doch froh, daß sie es hier nicht tun!

Grüße
Heinrich

„Jahrhunderthochwasser“

Mein Vorschlag…

„Jahrhunderthochwasser“

Mein Vorschlag…

ich bin immer noch für „pisa-studie“ und „der 11. september“, weil beide als argument für die haarsträubendsten argumentationen herangezogen werden.