Hm
weiss nicht ob das hier so reingehört aber ich frage mal:
Ist das Weltall räumlich betrachtet unendlich oder nicht? Wenn es das nicht ist was kommt dann nach der „Grenze“? Oder kann man diese Frage noch gar nicht beantworten?
Hm
weiss nicht ob das hier so reingehört aber ich frage mal:
Ist das Weltall räumlich betrachtet unendlich oder nicht? Wenn es das nicht ist was kommt dann nach der „Grenze“? Oder kann man diese Frage noch gar nicht beantworten?
Hallo.
Lt. Einstein ist das Universum auf Expansionskurs. Daran bemerkt man auch die Nachwirkung des Urknalls. Und um an die Grenze desselben zu kommen müsste man schon sehr schnell sein. Schneller als Licht und Tachyonen. Und selbst wenn mal jemand die Grenze des Universums erreichen sollte, wäre dort garantiert eine Grenze, die den Übergang in eine andere Dimension verhindert… Ist also nix mit einfachem Grenzübergang und dann schaut man dem Schöpfer ins Angesicht
HTH
mfg M.L.
***Der folgende Bericht hat mit dem Thema eigentlich nichts zu tun***
Quelle: Newsletter WSA 02.02.2005
Alltagserzählungen sollen „Otto Normalverbrauchers“ Umgang mit bedrohlicher Technik aufzeigen [Sozialwissenschaft]
Norwich (Großbritannien) - Die moderne Technik wird nicht immer als segensreich empfunden. Da gibt es Atomkraftwerke, deren Sicherheit zweifelhaft ist oder Flughäfen mit dem von ihnen ausgehenden Fluglärm. Wie der „kleine Mann“ von der Straße damit lebt, welche Ängste ihn umtreiben, ob er sich belästigt fühlt oder ob es ihm vielleicht egal ist, das wollen britische Sozialforscher jetzt mit einem neuartigen wissenschaftlichen Ansatz untersuchen. Anstatt Umfragen mit Fragebögen zu unternehmen, will man jetzt Alltagserzählungen von Bevölkerungsgruppen sammeln. Nur so, glauben die Forscher, lassen sich auch die Entwicklungen von Einstellungen zurückverfolgen.
„Komplexe neue Technologien schaffen Ungewissheiten über ihre Risiken, und Regierungen müssen damit umgehen“, erklärt Nick Pidgeon von der University of East Anglia, der das Projekt leidet. „Oft jedoch wissen die Politiker nicht, wie die Menschen auf bestimmte Entwicklungen reagieren.“
Pidgeon und seine Kollegen haben zwei Gemeinden ausgesucht, die sich in der Nähe bedrohlicher oder belastender Technik befinden. Die eine muss seit Jahren neben einem Atomkraftwerk leben, die andere befindet sich in der Nähe eines größeren Flughafens. Hier wollen die Forscher Menschen ausführlich interviewen, so dass diese über ihre Familien, über ihre Beweggründe, gerade hier zu leben, über allgemeine Annahmen reden können. Auf diese Weise hoffen die Forscher zu erfahren, welche Hintergründe und Erfahrungen zu bestimmten Einstellungen geführt haben.
In anderen soziologischen Bereichen, etwa der Familienforschung, wird dieser Ansatz bereits seit längerem praktiziert. Wenn es dagegen um die Einstellungen der Menschen zu Umwelt und Technik geht, kamen bisher eher Fragebögen zum Einsatz, die gezielt wirtschaftliche oder technische Fragen stellten. (wsa050128dm1)
Autor: Doris Marszk
Ist das Weltall räumlich betrachtet unendlich oder nicht? Wenn
es das nicht ist was kommt dann nach der „Grenze“? Oder kann
man diese Frage noch gar nicht beantworten?
Hallo, Michael,
um mir als Laien diese Frage selbst beantworten zu können, mache ich ein kleines Gedankenexperiment:
Ich betrachte mich mal vorübergehend als zweidimensionales Wesen auf der Oberfläche einer Kugel. Da hat mein „Weltall“, die Kugeloberfläche keine Grenzen, mein Universum ist zwar unendlich, aber nicht unendlich groß. Was aber außerhalb dieser Kugeloberfläche ist, darüber kann ich - als „Zweidim“ nur spekulieren.
Gruß
Eckard
Hm
weiss nicht ob das hier so reingehört aber ich frage mal:
Ist das Weltall räumlich betrachtet unendlich oder nicht?
Wenn
es das nicht ist was kommt dann nach der „Grenze“? Oder kann
man diese Frage noch gar nicht beantworten?
Bei knapp 300.000 km/s. Das in Längeneinheiten anzugeben, macht keinen Sinn.
Gruß
Frank
Hallo,
Ist das Weltall räumlich betrachtet unendlich oder nicht?
Das weiß man nicht genau. Was wir wissen ist: Massen krümmen den Raum. Je nachdem wie hoch die Dichte ist, kann es dabei verschiedene Arten von Krümmungen geben. Dabei gibt es genau eine kritische Dichte, bei welcher der Raum gar nicht gekrümmt wäre. Man spricht hier von einem flachen Universum. Ist die Dichte größer als die kritische Dichte, dann ist die Krümmung positiv, ist sie niedriger, dann negativ.
Wir haben es also mit drei möglichen Fällen zu tun:
Positive Krümmung (Massendichte > kritische Dichte):
Wenn das Universum eine bestimmte Massendichte hat, dann ergibt sich eine positive Krümmung. Das ist das berühmte Analogon zu einer Kugeloberfläche. Diese hat nämlich eine endliche Ausdehnung aber keine räumliche Grenze. Du kommst nur irgendwann, wenn du lange genug in eine Richtung gehst, von der anderen Seite wieder her. Dies könnte analog auch für unser Universum gelten, falls die Krümmung positiv ist. Positive Krümmung kann man feststellen, wenn man sehr große Dreiecke vermißt. Deren Winkelsumme wäre nämlich dann größer als 180°. Auf einer Kugelfläche haben Dreiecke ebenfalls mehr als 180°, kann man sich leicht an einem Globus klar machen.
Das sähe im zweidimensionalen dann so aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Sphaere.png
Allerdings Vorsicht: Bei dem Analogon gibt es nur 2-Dimensionen. Die dritte Dimension, in welcher wir eine Kugel betrachten können, existiert eigentlich nicht, dient aber für uns zur besseren Veranschaulichung. Deshalb darf man auch nicht den Fehler machen, dass man sich unseren 3-Dimensionaler Raum als Objekt in einem 4-Dimensionalen Überraum vorstellt. Diesen Überraum gibt es nicht. Die Kugel ist nur ein guter Vergleich, weil die Effekte prinzipiell gleich sind. Außerdem können wir uns keinen gekrümmten 3dimensionalen Raum visuell vorstellen, eine 2dimenional gekrümmte Fläche schon.
Keine Krümmung = Flach (Massendichte = kritische Dichte):
Hier wäre der Raum gar nicht gekrümmt, wir hätten es mit einem euklidischen Raum zu tun. Genau wie beim euklidischen Raum wäre der Raum in diesem Falle unendlich und die Winkelsumme genau 180°.
Negative Krümmung (Massendichte
Hallo
Ich würde sagen, natürlich ist der Weltraum unendlich.
Gäbe es eine Grenze, wäre ja irgendwas dahinter.
Aber vielleicht kann man eher fragen, ob außerhalb der bekannten Materie, also der Materie aus dem vielzitiertem „Urknall“, weitere Galaxien oder „Urknälle“ sind.
MfG
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Moin,
Ich würde sagen, natürlich ist der Weltraum unendlich.
Gäbe es eine Grenze, wäre ja irgendwas dahinter.
Wenn du hinter die Grenze schaust, wärst du selber dort und
hättest damit den Raum ins Nichts erweitert.
Es gibt ja auch folgendes Paradoxon: ein unendliches Universum
hat unendlich viel Sterne und damit unendlich viel abgestrahltes
Licht. Demzufolge dürfte es bei uns auf der Erde keine
Nacht (Dunkelphase) geben.
Was sagen denn die Experten eigentlich zu diesem Paradoxon.
Mein Halbwissen zu der Frage hab ich von Lesch
Grüße, René
Hi,
Was sagen denn die Experten eigentlich zu diesem Paradoxon.
Mein Halbwissen zu der Frage hab ich von Lesch
Wenn es unendlich viele Sterne geben würde, die schon unendlich lange Zeit existieren würden, dann müsste es in der Tat taghell in der Nacht bei uns sein. Allerdings könnte es natürlich auch das Szenario geben, dass die unendliche Welt erst vor endlich langer Zeit erschaffen worden ist. Damit hätte uns das Licht vieler Sterne noch nicht erreicht, und die Nacht bliebe dunkel. Ein unendlich altes Universum bekäme aber trotzdem starke Konflikte mit der Energieerhaltung, denn woher die unendliche Energie nehmen? Schließlich trügen die ganzen Sternleichen ja nichts mehr zur strahlenden Allgemeinheit bei. Von daher ist ein unendlich altes und unendlich großes Universum zu verneinen.
mfg
deconstruct