Ungebetene Gäste

Hallo Zusammen!

Ich hoffe, ihr könnt mir einen Rat geben.
Ich arbeite seit 4 Jahren neben meinem Studium einmal in der Woche in einer Küche. Ich komme sehr gut mit meiner CHefin und den anderen Kolleginnen aus. Jedoch möchte ich doch eine deutliche Grenze zwischen meinem „Berufsleben“ und meinem Privatleben ziehen.

Jetzt heirate ich im August und heute sagte meine Chefin, als sie hörte, dass ich standesamtlich und kirchlich heirate, dass sie sich für den Tag freinehmen will. Ich habe nichts dagegen, wenn die Chefs (auch von meinem Zukünftigen) nach dem Standesamt gratulieren kommen wollen, aber mehr wollen wir beide nicht. Jetzt habe ich Angst, dass meine Chefin+Küchencrew meinen, eingeladen zu werden oder auf einmal da antanzen. Es ist unser Tag und ich will entscheiden, wen ich sehen will und wen nicht. Da ich sie ja trotzdem sehr gerne mag, möchte ich sie natürlich nicht verletzen. Was soll ich jetzt tun?

Wäre sehr dankbar für Antworten!

Liebe Grüsse*Diana

Hallo Diana
Gehen wir doch einfach mal davon aus, dass die Chefin aufm oder vorm Standesamt mit einem Blümelein gratulieren will und dann wieder abschwirrt. Das wär doch sympathisch und angemessen.
Ich glaube kaum, dass sich eine Chefin eibnfach mal so zum feierlichen Essen selber einlädt und sich bräsig neben den Brätigam oder die Schwiegermama setzt.
Ich würd mich sehr freundlich am Standesamt für die Gratulation bedanken und aus.
Diesmal schon dort: Duck und wech.
Nee, einfach in aufrechter Haltung mit Grandezza wegschreiten. :wink:
Gruß,
Branden

Hallo Diana,

Ich hoffe, ihr könnt mir einen Rat geben.

Schaun wer mal…:smile:

beide nicht. Jetzt habe ich Angst, dass meine
Chefin+Küchencrew meinen, eingeladen zu werden oder auf einmal
da antanzen. Es ist unser Tag und ich will entscheiden, wen
ich sehen will und wen nicht. Da ich sie ja trotzdem sehr
gerne mag, möchte ich sie natürlich nicht verletzen. Was soll
ich jetzt tun?

Also wie Branden schon schreibt: Die Trennung zwischen standesamtlicher und kirchlicher Trauung führt im Grunde schon dazu, dass das eine (Standesamt) eben einen mehr öffentlichen Charakter bekommt und das andere (kirchlich) mehr privatim ist. Und selbstredend hast du das gute Recht zu entscheiden, wen du da sehen willst und wen nicht!! Nebenbei: Warst du schon mal bei der Chefin eingeladen?!?

Außerdem ist so eine Hochzeit doch kein billiges Vergnügen, sondern kostet eine Stange Geld. Damit kann man notfalls auch argumentieren, schätze aber wirklich, auch wenn ich jetzt die Chefin natürlich nicht kenne, dass das nicht nötig ist.

Gruß

Hermann

hm… kleiner versuch - evtl kannst du daraus irgendwas ableiten oder dir was feines zurechtbasteln:smile:

erzähl von der hochzeitsfeier und z.b dem stress oder „irgendsonkram“ du einladen wirst oder irgend ne story… und dann schiebst du nach… aber wir sehen uns ja auf dem standesamt und da ist noch alles stressfrei - bis auf die aufgregung blabla…

naja, an den formulierungen müsste man arbeiten aber ich hoffe du verstehst in welche richtung ich damit will - die darin enthaltene botschaft ist eine einladung zum standesamt und eine klare aussage, das es sich nur darauf beschränkt - ohne dies extra zu formulieren.

falls du dich z.b dahingehend äussern willst wer zur feier erscheint - lass mal bis auf die besten freunde evtl. nichtfamilienmitglieder wech

auf dem standesamt sehen wir uns ja - da erscheinen auch bekannte und xxx nachbarn. ich freue mich euch da zu sehen. auf der feier selbst dann im engsten kreise der familie dann … blabla…stress oder irgendwas erzählen - und ggfs. - falls vom kuchen was bleibt, versuch ich für euch ein stück zu retten… und bringe es euch mit…und wenn das klappt essen wir den… am xxxx hier in der arbeit und köpfen noch eine flasche sekt gell…

(finde das SEHR klar aber eben freundlich und hm…es ist keine ausladung aber du weisst dann, sie wissen wohin sie dürfen - zum standesamt eben:smile:

alles gute dir für die feier und machs bald, damit du diese gedanken nicht als belastung mit dir rumträgst. wäre ja schade drum…

LG

nina

Hallo Diana,

VORAB: Wer heiratet, tut das vor Öffentlichkeit - Du kannst also kaum verhindern, dass man Dir/Euch vor dem Standesamt gratuliert, noch, dass man Eurer kirchlichen Trauung beiwohnt.

Mir ist zwar kein Fall bekannt, dass jemand ohne ausdrückliche - in der Regel sogar schriftliche - Einladung auf Hochzeitsfeiern auftaucht, aber da Du Befürchtungen diesbezüglich hast, wäre u. U. „die Flucht nach vorn“ angeraten: Lade Chefin und Kolleginnen ausdrücklich auf einen Sekt nach der standesamtlichen Trauung vor dem Rathaus (oder wo auch immer). Damit sollte klar sein, dass sie auf Deinen/Euren anderen Veranstaltungen nicht erwünscht sind.

Hallo Gunter!

VORAB: Wer heiratet, tut das vor Öffentlichkeit - Du kannst
also kaum verhindern, dass man Dir/Euch vor dem Standesamt
gratuliert, noch, dass man Eurer kirchlichen Trauung beiwohnt.

Einspruch! Ich kann sehr wohl verhindern, dass jemand bei unserer Trauung erscheint, das ist schliesslich etwas sehr Persönliches! Außerdem heiraten wir in einer kleinen Kapelle, die mit unseren geladenen Gästen schon voll wird :wink:

Ich habe auch nichts dagegen, wenn uns jemand vor dem Standesamt gratuliert, aber alles andere ist wohl unsere Sache. Als ich hörte, dass meine Chefin sich extra freinehmen will, hab ich schon Panik bekommen :wink:
Außerdem ist es wohl ein Unterschied, ob ich einen festen Job habe oder nur Aushilfe bin, oder nicht?

Danke für deinen Tip zwecks „Flucht nach vorn“.

Liebe Grüsse*Diana

Ungebetene Gäste

Danke für eure Ratschläge!!

Liebe Grüsse*Diana