Uni Notenschlüssel bei Wiederholungsprüfung

Muss bei einer Wiederholungsprüfung der gleiche (fixe) Notenschlüssel des Erstversuchs angewendet werden?

Muss bei einer Wiederholungsprüfung der gleiche (fixe)
Notenschlüssel des Erstversuchs angewendet werden?

Frag doch, genau so, ohne Begruessung und weitere Information, genau das gleiche im Pruefungsamt.

‚Uni Notenschlüssel‘ - Ungefähr 21 Ergebnisse
Das hier ist gut:
hallo, habe meine Prüfung korregiert. jetzt muss ich umbedingt wissen, wie man den Notenschlüssel berechnet, da ich umbedingt meine noten …
Ergebnis Nr. 6 bei
http://www.google.de/search?q=%22Uni+Notenschl%C3%BC…

Muss bei einer Wiederholungsprüfung der gleiche (fixe)
Notenschlüssel des Erstversuchs angewendet werden?

Die entsprechende Tafel hat der doofe Moses beim Runterklettern leider zerdeppert. Desgleichen die Antworten auf gleich qualifizierte Fragestellungen, wie

  • Wie hoch ist oben?

  • Was kostet ein Haus?

  • Ist Gras grüner als Moos?

Letzteres vor allem, weil genannter Moses ja solches auf dem Buckel hatte.

Wo ist das Problem bei den Fragen?

  • Wie hoch ist oben?

Höher als hier.

  • Was kostet ein Haus?

'ne Menge.

  • Ist Gras grüner als Moos?

Vielleicht.

Guten Tag!

Muss bei einer Wiederholungsprüfung der gleiche (fixe) Notenschlüssel des Erstversuchs angewendet werden?

  1. An der Universität wird der Notenmaßstab üblicherweise von Professor zu Professor individuell festgelegt. Ich kenne keine Prüfungsordnung, die hier Vorschriften macht. Leider verliere ich seit dem Bachelor-Master-Wirrwarr zusehends den Überblick, so daß nichts mehr unmöglich erscheint.

  2. Im Prüfungsamt fragen, wie die prinzipiellen Regelungen zu den einzelnen Prüfungen lauten und ob so etwas überhaupt existiert.

  3. Wenn 2. keine Informationen einbringt, das gleiche Spiel mit dem Prüfungsausschuß veranstalten.

Persönlich: Muß - besser: sollte - derselbe Maßstab eingehalten werden? Ja. Ich kenne jedoch genügend Gegenbeispiele. Ein praktisch schon klassisches Beispiel: Der Professor läßt eine Prüfung unter Klausur schreiben, korrigiert zunächst sämtliche Arbeiten und legt im Anschluß daran fest, ab wieviel Prozent „bestanden“ sein soll und ab wieviel Prozent eine 3, 2 oder 1 erteilt wird. Auf diese Weise gibt es immer einen fixen Maßstab, d.h. keine ECTS-Glockenkurve, doch es gibt niemals den Maßstab. Die schwächere, ebenfalls beliebte Variante ist es, einige Prozentwerte grundsätzlich festzulegen, z.B. 40% für eine 4,0, doch bei Arbeiten, die leicht darüber oder darunter liegen individuell zu entscheiden, ob der Student noch bestanden hat oder nicht.

Den vollständig unverändlichen Maßstab kenne ich heutzutage als Dauerzustand höchstens noch von Mathematikvorlesungen im Nebenfach. Dort geben die Mathematikern den Nebenfächlern, z.B. den Ingenieuren, am Anfang der Vorlesungsreihe ein Blatt in die Hand, das sämtliche Prüfungsdetails regelt. Da entdecke ich 20 Jahre nach dem Untergang der DDR und 40 Jahre nach meinem Studium dort den altbekannten Maßstab, der schon bei uns in Kraft war: 96%-100% = 1, ab 80% = 2, ab 60% = 3, ab 40% = 4, unter 40% = 5 = ungenügend = nicht bestanden, oder die Variation mit Zwischenstufen 98%-100% = 1.0, ab 95% = 1.3, ab 90% = 1.7, ab 85% = 2.0, ab 80% = 2.3, ab 74% = 2.7, ab 67% = 3.0, ab 60% = 3.3, ab 53% = 3.7, ab 40% = 4.0, unter 40% = 5.

Praktisch alle Professoren kochen da aber ihr eigenes Süppchen und verändern diese Skalen absolut willkürlich. Rechenschaft brauchen sie schließlich keinem ablegen. Es geht schon damit los, daß jene keine Zwischenstufen mögen und andere sogar die kleinsten Leistungskontrollen ausdifferenziert bewerten lassen.

Schlauer werden kannst Du deswegen nur vom Fragenstellen vor Ort!

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reinerlein