As-Salam aleikum lieber sunnitischer Bruder, vielen Dank für Deine Bemühungen!
Hatte mir diesen Font („SBL Hebrew“) ausgesucht, weil ihn relativ viele, auch relativ seriöse Webseiten für ihre Texte benutzen, er wohl auf den meisten Systemen (meiner Online-Besucher) bereits vorhanden sein, nicht extra heruntergeladen und installiert werden müsste.
Nachdem der masoretische Circellus in Verbindung mit den hebräischen Unicode-Schriftzeichen normal funktioniert, hatte ich zuerst daran gedacht, ein reguläres „color:white;“ Zeichen als Mitte zwischen zwei Wörtern zu schreiben; beim Ausdrucken sicherlich problemlos, aber bei „Copy&:stuck_out_tongue_winking_eye:aste“ nicht …
… die Idee mit dem „normalen“ (Latein-1) Grad-Zeichen ° ° war mir auch schon gekommen - um ein halbwegs einheitliches Schriftbild zu bekommen, müsste ich dazu beim Grad-Zeichen aber jedes Mal die Schriftgröße herabsetzen, von 26 auf „font-size:18px;“, dieses höher stellen und seine Farbe auf „color:gray;“ ändern!
Andere (natürlich kostenlose) Fonts waren mir ebenso schon in den Sinn gekommen … „Ezra SIL“ wäre z.B. so schlecht nicht und auch nicht ganz unbekannt:
http://www.stefanluecking.de/exegese/fonts/hebraisch…
Mit Möglichkeit zum Font testen: http://tanach.us/Tanach.xml
Mit Photographien der Handschrift („Ms 13“ - ohne Masora) hatte ich schon gearbeitet, ebenso mit PC-Bildschirmphotos einer (überarbeiteten) Abschrift davon mit einem ästhetischen hebräischen Drucklettern-Font (und Masora). Grund, warum ich mich für den Text nun auf reines HTML versteift hatte, war eben die Masora, die Anmerkungen zu gewissen Wörtern (Kennzeichen: Kreis darüber) oder zu Verbindungen mehrerer Wörter (Kennzeichen: Kreis dazwischen), von der ich nur jene des zum Standard gewordenen „Ms B19“ beigeben, Benutzern ermöglichen wollte, nach einem Download meiner Vorlage für sich selbst noch andere Masora-Sammlungen hineinzuschreiben, z.B. jene aufgeblasene von Ginsburg …
[Bände I-VI = ID 59ff] http://www.seforimonline.org/seforimdb/index.php?tab…
… und das möglichst einfach!
Revanche - etwas „Out of Topic“, gehörte aber zum guten Ton:
Auch der Koran war ein „Formguss“, das Geheimnis, warum sein Text unveränderbar sein soll, er bewahrt (gesichert) wurde, jeder Zusatz und jede Auslassung, jede Umstellung von Versen, Versteilen oder einzelnen Wörtern bemerkt werden könnte, obgleich heute - wie bei der Thora - mehrere Versionen existieren (darunter auch eine vorsätzliche Fälschung!), die zudem mit den älteren, verlorenen Koranlesarten nichts gemeinsam haben …
Beispielvers: http://joejac.lima-city.at/books/misc/doppelhexamete…
… und das Geheimnis, warum in den alten Koranen der Begriff „Wortspiel“ التورية für die Thora verwendet wurde, nicht „Thora“ التوراة wie z.B. im modernen Medina-Koran …
[Gold-Koran] http://goldkoran.mse.jhu.edu/htdocs/mrsid/Koran/
[Gold-Koran, Sure 3, Vers 93 (Hafs) bzw. 87 (Warsh) = Blatt 46r] http://joejac.lima-city.at/books/misc/gold-koran_3-9…
[Imam-Koran 3:93] http://www.archive.org/stream/Al-mushaf-Al-Imam/al-m…
Viel Spaß - ich habe keine Lust, mich von Sunniten deswegen ständig mit spitzen Gegenständen berohen zu lassen (gilt neuerdings auch für meine iranischen Brüder, denen der Hafs-Koran „von oben“ verordnet wurde … selbst der sonst so hochgeehrte Mahdi soll dazu nichts mehr zu sagen haben! Bei dieser ekelhaften Ayatollah-Heuchelei dürfte es sich aber vermutlich nur um eine der Vorbereitungen für den Krieg gegen den Staat Israel handeln?)
Mit schiitischen Grüßen
joejac
PS
Wenn Du dazu Hilfe brauchst, frag einfach bei „wer-weiss-was“!
PPS
Ob (wie bei der Thora) beim Koran als Formguss auch Wörter (defektiv geschrieben) und Zeichen gezählt wurden, jeder Abschnitt auf die gleichen Summen kommt, weiß ich nicht - habe sehr viel zu tun, nur wenig Zeit!