Unkraut-Barriere

Hallo,
welche technischen Möglichkeiten bieten sich an, um das lästige Unkraut aus Nachbars Garten fern zu halten. Entlang meines Gartenzauns zieht sich ein ungepflegtes Wiesengrundstück mit dessen Besitzer
in dieser Frage nicht gut „Kirschenessen“ ist. Wegen der Grundstücklänge (ca.40 mtr.) kommen die schweren Beton-Rasenkantensteine nicht infrage. Gibt es vielleicht Lösungsmöglichkeiten mithilfe von einer Art VA-Profilen, welche in den Boden eingelassen werden und damit zumindest den „unterirdischen“ Unkrautübergang stoppen können ?
Gerne würde ich hierzu euren Rat / Vorschlag hören.
Viele Grüße
Millian

Hi,

google mal nach „Rhizomsperre“, da wirst Du sicher etwas geeignetes finden.

Grüße,
Grünblatt

Die alles entscheidende Frage lautet
Hi!

Entlang
meines Gartenzauns zieht sich ein ungepflegtes
Wiesengrundstück

oh, wie schön - eine Naturwiese. (Nur, um das mal positiv auszudrücken :wink: )

Also die Frage ist, was angrenzend an diese Wiese genau geplant ist. Rasen, Staudenbeet, Bodendecker, Gemüseanbau?

. Gibt es vielleicht
Lösungsmöglichkeiten mithilfe von einer Art VA-Profilen,
welche in den Boden eingelassen werden und damit zumindest den
„unterirdischen“ Unkrautübergang stoppen können ?

Also spontan fiel mir diesoder dieshier ein :wink:

Gerne würde ich hierzu euren Rat / Vorschlag hören.

Also einfach Rasen mähen entlang der Grenze z.B.
Oder eben Kantenstein und/oder befestigter Weg.
Wie gesagt, abhängig von dem, was Du dort vorhast - ein Bild wäre auch hilfreich, um die Lage ernsthaft zu beurteilen.

Grüße
kernig

Servus,

bevor Du Dir große Mühe gibst und Investitionen tätigst: Welche Unkräuter sind es denn, die da unterirdisch übergehen?

Außer Quecke und je nach Standort vielleicht noch verschiedenen Habichtskräutern, deren Ausläufer mühelos oberflächlich zu jäten sind, fällt mir da jetzt gar nichts ein, was auf einer Wiese zu Hause wäre.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hi,

mir schon: Giersch…

Grüße,
Grünblatt

Servus,

der ist mir auf Wiesen gänzlich fremd.

Nunja, vielleicht erhalten wir ja noch weitere Angaben.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

1 Like

Du Glücklicher,

mir leider nich…

Giersch + Schachtelhalm toppt alles

))

Kati

Servus,

an Hecken, Büschen, auf aufgelassenen Beeten usw. freilich.

Die Rede ist aber von Nachbars Wiesengrundstück.

Immer noch auf Einzelheiten vom Fragesteller wartend

Dä Blumepeder

1 Like

Servus,

auch der Wiesenschachtelhalm - obwohl er so heißt - kommt auf Wiesen nur selten vor.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

1 Like

Das wäre meine Antwort gewesen
Moin!
(Ich grinse noch immer, manchmal ist es ein Kampf gegen Windmühlen :wink: und ich bin froh, dass nicht immer ich ihn führen muss )

auch der Wiesenschachtelhalm - obwohl er so heißt - kommt auf
Wiesen nur selten vor.

Und da liegt auch die Lösung: Eine Wiese anlegen… quasi zur „Unkrautbekämpfung“.

Grüße
kernig

Hallo!

mir schon: Giersch…

Giersch gibt leckeren Salat. Rezepte findest du im Netz.
Nur weil sich das Zeug von alleine angesiedelt hat, ist es noch lange nichts Schlechtes, das man unbedingt beseitigen müßte.

Wenn du dann auf den Geschmack gekommen bist, freust du dich jedes Jahr über die ersten besonders zarten Blätter. Dann machst du dich auf die Suche nach Löwenzahn und - besonders lecker - nach Sauerampfer.

Gruß
Wolfgang

Hallo.

Also ich könnte es bei einem „jaja“ belassen… :wink:
Möchte mich aber dennoch erklären.

Giersch nutze ich tatsächlich auch… Der hat einen geduldeten Platz in meinem Garten unter einer Bergkiefer (nur Blühen lasse ich ihn nicht…), da dort sonst eh kaum was wächst, vielleicht mal Brennnesseln, die ich aber meist schnell verbrauche.
Die älteren Blätter werden sogar als lecker frisches Grünfutter regelmäßig an einen befreundeten Meerschweinchenbesitzer abgetreten.

Nur ist es leider so, das der Giersch gern etwas mehr Platz einnehmen möchte, wächst auch offensichtlich mit Wonne in den Rasen (naja, bei mir isses eher ne Wiese) rein (ja, tut er tatsächlich, auch wenn der Peder das vielleicht nicht glauben mag) und ist dort bei Mißgefallen auch nicht mehr zu beseitigen. Chemische Kriegsführung gegen derartigen Bewuchs lehne ich allerdings ab.

In anderen Beeten, in denen ich diese doch recht ausdauernden Pflänzchen nicht haben möchte, weil dort auch etwas anderes wachsen und gedeihen soll, ist es ein immerwährender K®ampf; ausbuddeln der Rhizome ist häufig nicht komplett möglich, weil sonst Wurzelwerk von anderen Pflanzen geschädigt wird usw. Und meine Nutzfläche ist leider auch begrenzt.

Schließlich muss ich resümieren: Es gibt ja viel Zeugs, was sich leicht von allein ansiedelt und dann auch gern bleiben möchte, aber das meiste davon läßt sich auch leicht wieder entfernen, wenn man es dann doch nicht haben will - Giersch gehört nicht dazu, Giersch bleibt!

Und ich sage Dir, wenn ich den Sand an meinen Knien gewogen hätte, den ich über die Jahre abgewaschen habe, nachdem ich die Beete von Giersch fast befreit habe und immer noch fast befreie, also ich denke, damit könnte man schon langsam eine neue Muttererdeschicht in einem Kleingarten aufschütten.

Also erzähl mir nichts von Giersch als tolle Nutzpflanze, ok?

Beste Grüße,
Grünblatt