UNO-Beobachter Posten getroffen

Hallo,

http://www.theage.com.au/news/world/agonies-anew-for…
Wie das Foto zeigt, scheinen die Israelis doch ganz gut zu
treffen.

genau ins Schwarze, cool. Noch so ein Ding und ich komme
wirklich auf den Gedanken, daß man absichtlich neutrale Dritte
„entfernt“, um endlich freie Hand zu haben.

Reichen insgesamt zehn?
http://de.wikipedia.org/wiki/Israel-Libanon-Konflikt…

Ja, ich denke schon.

Gruß,
Christian

Moin,

Hallo Marion,

Die kleinen Posten sehen ja schon so
terroristisch aus:
http://www.lescasquesbleuscitoyens.com/images/United…

Danke, das wollte ich wissen.

vielleicht ist der blaue Helm ja auch die aktuelle Tarnfarbe der Hisbolla.

Oder wird einfach auf alles gebombt, was sich im Südlibanon bewegt?

Niemals. Es wird sich nur mit höchster Präzision gegen
nicht-zivile Ziele selbstverteidigt.

Und die UN-Soldaten sind nun mal, so hats den Anschein, Israels Feind. Möglicherweise wars aber auch nur der „dezente“ Hinweis an die UNO „Schleichts euch aus dem Libanon, wir wollen hier gefälligst machen, was wir wollen“.

Ich dachte, die aktuelle Kriegsrhetorik lautet: Hisbolla
versteckt sich hinter allem, was sich bewegt und nicht bewegt,
und deshalb darf auf alles was sich bewegt und nicht bewegt
geschossen werden ?

Wenn nicht mal mehrere Anrufe á lá „Hey Jungs, lasst den Scheiss! Wir gehören zu den UN-Leuten“ was nutzen, dann schauts schon sehr nach geplantem Treffer aus.

Vermutlich gehörts aber in der israelischen Einschätzung zur Abwehrrhetorik der Hisbolla, einfach via Telefon um Einstellung des Feuers zu ersuchen.

Gruß

Grüße

Marion

Klaus

Ah, Du glaubst also tatsächlich, Israel hätte die UN-Soldaten
absichtlich getötet? Dazu fällt mir kein sinnvolles Motiv ein.

Mir schon.

Na, da sind wir aber mal gespannt, Christian.
Welches denn?
fragt Branden
neugierig

Ah, Du glaubst also tatsächlich, Israel hätte die UN-Soldaten
absichtlich getötet? Dazu fällt mir kein sinnvolles Motiv ein.

Mir schon.

Na, da sind wir aber mal gespannt, Christian.
Welches denn?

Derzeit wird ziemlich offen die Stationierung von UN-Truppen (und nicht nur ein paar Beobachtern) an der israelisch-libanesischen Grenze diskutiert. Israel hat sich immer vehement gegen eine solche Stationierung ausgesprochen (schließlich würde dadurch nicht nur das Treiben der Hisbollah im Grenzgebiet gestört, sondern auch das Treiben der Israelis). Wenn die UN eine solche Stationierung aber tatsächlich beschließt, dann dürfte es schwierig sein, Länder dafür zu gewinnen, tatsächlich Soldaten in die Gegend zu schicken, wenn nicht gewährleistet ist, dass diese nicht von Israel bombadiert werden. Australien hat nach dem Zwischenfall z.B. seine UN-Beobachter bereits aus dem Libanon abgezogen.

Gruß
Marion

Ah, Du glaubst also tatsächlich, Israel hätte die UN-Soldaten
absichtlich getötet? Dazu fällt mir kein sinnvolles Motiv ein.

Mir schon.

Welches denn?

Motiv 1 hast du schon gehört. Motiv 2 steht damit in Verbindung: Wo kein neutrales Auge ist, kann auch kein neutrales Auge beobachten.

Gruß,
Christian

Aus Sicht der israelischen Armee, könnte sich die Hisbollah
auch mit den Schutzzeichen der UNO tarnen.
Aus diesem Grund werden ja auch Ambulanzwagen beschossen.

Nur zu diesem Satz…

das ist ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen, egal ob sich Der Feind dahinter verstecken kann oder nicht Rotkreuzfahrzeuge dürfen nicht beschossen werden. Dies hat Israel aber getan und sollte sich dafür verantworten. So wie es jeder andere Staat auch tun muss.

Gruß
Andrea

das ist ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen, egal ob
sich Der Feind dahinter verstecken kann oder nicht
Rotkreuzfahrzeuge dürfen nicht beschossen werden. Dies hat
Israel aber getan und sollte sich dafür verantworten. So wie
es jeder andere Staat auch tun muss.

Dank des US-Veto muss sich Israel für GAR NICHTS verantworten.
Weder für den apparently gezielten Beschuß und die apparently gezielte Ermordung der UN-Beobachter, noch für die gezielten Beschüsse der apparently zehn Rotkreuz-Fahrzeuge.

Die USA haben sogar verhindert, dass die UN ganz allgemein die Ermordung von UN-Beobachtern ächten, selbst ohne völkerrechtliche Bindung. Die blocken einfach so ziemlich jedes kritische Wort von dieser Seite Richtung Israel, und das seit 60 Jahren.

Israel hat Narrenfreiheit, und nutzt diese auch weithin aus.

M.

Hallo, Andrea

das ist ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen, egal ob
sich Der Feind dahinter verstecken kann oder nicht
Rotkreuzfahrzeuge dürfen nicht beschossen werden. Dies hat
Israel aber getan und sollte sich dafür verantworten. So wie
es jeder andere Staat auch tun muss.

das kümmert Israel seit Jahren nicht:

http://www.ippnw.de/Frieden/Konfliktregionen/IsraelP…

http://www.ippnw.de/Presse/Presse_2002/article/02031…

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Nahost…

"Immer gefährlicher wird die Arbeit auch für die medizinischen Dienste der Palästinenser. Das palästinsische Rote Kreuz hat seine Rettungsdienste in der Region Ramallah im Westjordanland am 13. März bis auf weiteres eingestellt. Die Entscheidung habe gefällt werden müssen, weil der Einsatz für die Sanitäter in dem israelisch besetzten Gebiet vor allem während der Nachtstunden zu gefährlich sei, sagte ein Sprecher des Roten Kreuzes der französischen Nachrichtenagentur AFP.

Den Angaben zufolge wurde zuvor ein Geländewagen des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in einer Ambulanz-Eskorte von drei Schüssen israelischer Soldaten getroffen. Dabei habe es aber keine Verletzten gegeben.

  • Seit Anfang März kamen bereits fünf palästinensische Sanitäter im Einsatz durch Schüsse israelischer Soldaten ums Leben.

Das IKRK mahnte in der vergangenen Woche bei der israelischen Regierung verstärkten Schutz für medizinisches Personal an. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) übte scharfe Kritik an der mangelnden Rücksichtnahme auf die Arbeit der Hilfsorganisationen in den umkämpften Gebieten. „Lebenswichtige Hilfe kann die Verletzten, Kinder, Schwangeren und Behinderten nicht erreichen“, sagte WHO-Generaldirektorin Gro Harlem Brundtland am Mittwoch in Genf."
(2002)

Quelle:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Nahost…

"Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) verurteilte die Besetzung des Sitzes des Palästinensischen Roten Halbmonds durch die israelische Besatzungsarmee in Nablus, in der Westbank, scharf. In einer gestern veröffentlichten Erklärung heißt es, dass die israelische Armee mehrfach aufgefordert wurde, die Räumlichkeiten zu verlassen – bisher jedoch ohne Erfolg. Wie das IKRK mitteilte, wird der Zugang blockiert und die Bewegungsfreiheit der Ambulanzen, des Personals und der Patienten in unzulässiger Weise behindert.

Das IKRK verteilt Medikamente und chirurgisches Material an örtliche Krankenhäuser, um die medizinische Versorgung der palästinensischen Bevölkerung aufrecht zu erhalten."
22.07.2006

Quelle:
http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNach…

Das sind nur einige Beispiele von Vielen!

Gruß
karin