Unqualifizierte Gedanken zum CO2

Mit ‚sie’ ist die
Allgemeinheit gemeint. ‚tun ja alle’ habe ich der
Allgemeinheit in den Mund gelegt.

Zählst Du Dich nicht zur Allgemeinheit? Und wenn nicht, was veranlasst Dich zur Annahme, dass alle anderen viel unvernünftiger seien als Du.

Dann sollte man sich vorher überlegen, ob man sowas kaufen
will, wenn man die Invenstition in schaltbare Steckerleisten
scheut. Die meisten PCs haben nämlich Netzschalter.

Bist Du Dir sicher?

Ja.

Ein PC, welcher runterfährt, wenn man den
Schalter betätigt, ist meist nicht ganz vom Netz.

Natürlich nicht. Er kann schließlich nur runterfahren, solange er nicht vom Netz getrennt wurde.

Die habe ich schon genannt: Weil die Lösung des „Promlems“ mit
einer schaltbaren Steckerleiste lächerlich einfach ist. Ich
sehe wirklich keinen Sinn darin, die Politik mit solchem
Kinderkram zu beschäftigen.

Was ist mit den ganzen Firmen PC’s? Hier kann ich nicht so
leicht eine Steckleiste anbringen.

Warum nicht? Und wenn Du es schon nicht kannst, wer sollte die Firma daran hindern?

Dazu kommen viele Leute die
einfach nicht informiert sind, dass ihre Geräte auch in
abgeschalteten Zustand Strom verbrauchen (gehörst Du dazu?)

Siehe oben: Was veranlasst Dich zur Annahme, andere wären dümmer als Du?

Und eine ganze Menge denen das egal ist. Eine Milliarde Watt
(ist nicht meine Schätzung) könnte eingespart werden.

Rechne mal aus, wie viel Prozent der Gesamtleistung das sind. Und dann schätze mal Aufwand und Nutzen Deiner Idee ab.

Ich will, dass andere Forschungsthemen, Umwelt
usw. nicht zu kurz kommen.

Dann rennst Du offene Türen ein.

Servus DS

Mit ‚sie’ ist die
Allgemeinheit gemeint. ‚tun ja alle’ habe ich der
Allgemeinheit in den Mund gelegt.

Zählst Du Dich nicht zur Allgemeinheit? Und wenn nicht, was
veranlasst Dich zur Annahme, dass alle anderen viel
unvernünftiger seien als Du.

Nein, das glaube ich nicht. In einigen Dingen bin ich vielleicht vernünftiger, weil ich darüber nachgedacht habe. In anderen wieder nicht. Ich bin aber immer bereit zu lernen. Aber lassen wir das… Du willst nicht verstehen was ich sagen wollte. (Ok, ich hab mich patschert ausgedrückt) Aber es ist auch ganz egal, ich glaube alle anderen haben verstanden.

Bitte lassen wir das jetzt. Du hast gewonnen. Die Bürokraten gewinnen immer.

Dann sollte man sich vorher überlegen, ob man sowas kaufen
will, wenn man die Invenstition in schaltbare Steckerleisten
scheut. Die meisten PCs haben nämlich Netzschalter.

Bist Du Dir sicher?

Ja.

Ein PC, welcher runterfährt, wenn man den
Schalter betätigt, ist meist nicht ganz vom Netz.

Natürlich nicht. Er kann schließlich nur runterfahren, solange
er nicht vom Netz getrennt wurde.

Und er bleibt am Netz… Nur ein paar Watt zwar, aber doch. Ich sehe das an Geräten die ich zuweilen am USB angesteckt habe. Und an der Maus. Ich habe das bei drei verschiedenen Computern (drei verschiedne Hersteller) probiert. Erst wenn man den Stecker zieht ist es ganz aus.

Die habe ich schon genannt: Weil die Lösung des „Promlems“ mit
einer schaltbaren Steckerleiste lächerlich einfach ist. Ich
sehe wirklich keinen Sinn darin, die Politik mit solchem
Kinderkram zu beschäftigen.

Was ist mit den ganzen Firmen PC’s? Hier kann ich nicht so
leicht eine Steckleiste anbringen.

Warum nicht? Und wenn Du es schon nicht kannst, wer sollte die
Firma daran hindern?

Die Bürokraten? Die schaffen das. Immerhin, ich ziehe den Stecker. Aber dann bleiben noch ungefähr 300 PC’s … und etwa 280 Leute, die ihren Computer nicht abstecken.

Dazu kommen viele Leute die
einfach nicht informiert sind, dass ihre Geräte auch in
abgeschalteten Zustand Strom verbrauchen (gehörst Du dazu?)

Siehe oben: Was veranlasst Dich zur Annahme, andere wären
dümmer als Du?

Es gibt jede Menge, die gescheiter sind als ich! Und es gibt jede Menge, die besser informiert sind. Ja, natürlich. Ich weiß jenes Detail, jemand anderer jenes. Wie z. B. dass so manche Heizung auch im abgeschalteten Zustand Strom verbraucht usw. Das habe ich hier gelernt. Das ändert aber nichts daran, dass viele (nicht alle) Leute nicht wissen wie viel ihre Geräte im Standby verbrauchen. Dafür wissen sie vielleicht wie man sich besser ernährt udergl. Wenn ich mich informiere, dann heißt das nicht, dass es jeder tut. Zu wenig Zeit… Arbeit Kinder Haushalt… zu wenig Interesse usw. Natürlich ist z. B. die Mittelohrentzündung des Kleinsten wichtiger als der Stromverbrauch von diesem und jenem Gerät. Das meine ich keineswegs ironisch. Deswegen: wenn unsere Gesellschaft es mit dem Umweltgedanken ernst nimmt (und ich hoffe sie tut es) dann sollte man für leichter zugängliche Information sorgen. Z. B. Aufkleber über Verbrauch Betrieb/StandBy usw. Bei Lebensmittel kann ich ja auch sehen was drin ist (auch wenn ich das meiste chemische Zeugs nicht deuten kann)

Und eine ganze Menge denen das egal ist. Eine Milliarde Watt
(ist nicht meine Schätzung) könnte eingespart werden.

Rechne mal aus, wie viel Prozent der Gesamtleistung das sind.
Und dann schätze mal Aufwand und Nutzen Deiner Idee ab.

Natürlich, im Gesamten ist es nur ganz wenig. Nur ein Detail… Aber wenn wir betrachten, wie viel wir unnütz verheizen, wie viel Benzin im Stau ohne Arbeit zu verrichten in CO2 verwandelt wird, wir mit Glühbirnen auch im Sommer unser Wohnzimmer heizen. Usw. Alles nur kleine Details, aber zusammengenommen… Das sind doppelt ärgerliche Dinge. Sie belasten unsere Geldbörse UND die Umwelt. Das mit dem Stanby beim Computer ist nur ein Beispiel von vielen.

Ich will, dass andere Forschungsthemen, Umwelt
usw. nicht zu kurz kommen.

Dann rennst Du offene Türen ein.

Dann sind wir ja einig. Ich glaube, wir können es nur schaffen, an der ganz großen Katastrophe vorbeizuschlittern, wenn wir alles ausnützen: Alternative Energien (Kernfusion zählt mit) fördern, Energie effizient einsetzen, sparen wo’s geht, Wälder und das Meer schützen usw.

Servus
Herbert

Gestern kam der sehr einleuchtende Dokumentarfilm von Al Gore,
„Eine unbequeme Wahrheit“ auf PRO7.
Ich finde, dass dieser Film im Schulunterricht gezeigt werden
sollte,

wahrheiten sollten nicht im schulunterricht gezeigt werden - nur fakten. wahrheiten gibt es schon genug auf der welt.

egal, was man von der globalen erwärmung hält - man sollte nur einmal darüber nachdenken, seit wann von regierungschefs oder vizechefs gutes kommt. von den inhaltlichen fehlern dieser show mal ganz abgesehen.

Und damit haben sie den Protagonisten von „Eine unbequeme
Wahrheit“ einiges voraus. Letztere distanzieren sich nämlich
nicht von der der völlig einseitigen Aussage des Films.

So einfach ist es wohl nicht.
Die Protagonisten in „Eine Unbequeme Wahrheit“ berichten zumindest über möglicherweise richtige Vorstellungen, die von einem großen Teil der Wissenschaftler auch so gesehen werden. In „The Great Global Warming Swindle“ werden dagegen zu einem beachtlichen Teil nicht nur heute schon widerlegte Thesen verbreitet, sondern es wurden auch Diagramme gefälscht, umbeschriftet oder Aussagen absichtlich aus dem Kontext gerissen.

Ein Film, der solche Methoden anwendet, kann wohl kaum als Alternative herangezogen werden. Wenn man dieses Thema schon von der „anderen Seite“ betrachten will, dann sollte man es wohl zumindest mit wissenschaftlich halbwegs haltbaren Aussagen machen, sonst verkommt das ganze zur reinen Propaganda.

Nur um nicht mißverstanden zu werden:
Ich stimme dir durchaus zu, dass „Eine unbequeme Wahrheit“ das ganze zu einseitig darstellt. Nur glaube ich nicht, dass „The Great Global Warming Swindle“ eine gute Ergänzung dazu ist.

Die meisten PCs haben nämlich Netzschalter.

Bist Du Dir sicher?

Ja.

Ich kenne viele PCs die keinen Netzschalter haben. Gerade billige PC-Netzteile verzichten gerne auf so einen, siehe z.B. hier:
http://shop.esc-gmbh.de/catalog/images/Geh%C3%A4use_…
http://www.medienzentrum-kassel.de/kasseler-schulen-…

Ob das auf die meisten PCs zutrifft, kann ich nicht beurteilen, aber ich kenne praktisch keinen, der seinen PC mit dem Netzschalter auch wirklich vom Netz trennt. Der PC wird meist über den Einschalt-Knopf „eingeschaltet“ und via Windows-Herunterfahren „ausgeschaltet“.

Ein PC, welcher runterfährt, wenn man den
Schalter betätigt, ist meist nicht ganz vom Netz.

Natürlich nicht. Er kann schließlich nur runterfahren, solange
er nicht vom Netz getrennt wurde.

Und er bleibt am Netz…

…bis man auf den Netzschalter drückt.

Was ist mit den ganzen Firmen PC’s? Hier kann ich nicht so
leicht eine Steckleiste anbringen.

Warum nicht? Und wenn Du es schon nicht kannst, wer sollte die
Firma daran hindern?

Die Bürokraten? Die schaffen das.

Und was sollte sie dazu veranlassen dies zu tun? Die Stromrechnung ganz sicher nicht. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du mit Deiner Argumentation ziellos herum irrst.

Und eine ganze Menge denen das egal ist. Eine Milliarde Watt
(ist nicht meine Schätzung) könnte eingespart werden.

Rechne mal aus, wie viel Prozent der Gesamtleistung das sind.
Und dann schätze mal Aufwand und Nutzen Deiner Idee ab.

Natürlich, im Gesamten ist es nur ganz wenig. Nur ein Detail…

Und wo bleibt die Kosten-Nutzen-Rechnung? Hast Du überhaupt schon mal darüber nachgedacht, was es für praktische Auswirkungen hätte, wenn beispielsweise Videorecorder keinen Stand-By-Modus hätten? Bei einert programmierten Aufnahme müßten sie die ganze Zeit an bleiben. Oder wie würden die meisten mit einem Fernseher umgehen, den man nicht mit der Fernbedienung anschalten kann? Sie würden ihn einfach seltener abschalten, um ihn nicht so oft wieder anschalten zu müssen. Diese Liste lässt sich noch eine Weile fortsetzen.

Was Du forderst hätte im besten Fall einen vernachlässigbaren Nutzen und würde sehr wahrscheinlich zu einer Erhöhung des Energieverbrauchs führen. Das Problem sind nicht Standby-Geräte, sondern Netzteile, die ständig am Netz hängen bleiben. Das eine muß mit dem anderen nichts zu tun haben. Ein Gerät würde im Standby-Betrieb so gut wie keinen Strom verbrauchen, wenn es dabei vom Netz getrennt von einem Akku versorgt wird. Das ist zwar technisch aufwändiger und störanfälliger, aber dafür könnte man das Gerät mit entsprechender Werbung besser verkaufen. Auf der anderen Seite verbraucht auch ein abgeschaltetes Gerät ohne Standby Strom, wenn es ein externes Netzteil hat. Auf sowas kann die überwiegende Mehrheit auch ohne Rücksicht auf den Stromverbraucht sehr gut verzichten, weil diese Teile meist gleich mehrere Steckdosen auf einmal blockieren.

Die sinnlose Diskussion um den Standby-Betrieb ist geradezu ein Paradebeispiel dafür, wie in Sachen Umweltschutz gern die falsche Sau durchs Dorf getrieben wird. Und Du willst damit sogar die Politik belasten!

Die Protagonisten in „Eine Unbequeme Wahrheit“ berichten
zumindest über möglicherweise richtige Vorstellungen, die von
einem großen Teil der Wissenschaftler auch so gesehen werden.
In „The Great Global Warming Swindle“ werden dagegen zu einem
beachtlichen Teil nicht nur heute schon widerlegte Thesen
verbreitet, sondern es wurden auch Diagramme gefälscht,
umbeschriftet oder Aussagen absichtlich aus dem Kontext
gerissen.

Diese Behauptungen sind austauschbar. Die traurige Wahrheit ist, dass beide Filme gleichermassen populistisch sind. Es handelt sich um zwei gegensätzliche Extreme von denen keines wissenschfatlich haltbarer ist, als das andere, weil bei der extrem einseitigen Darstellung der Klimaproblematik nur die zur jeweiligen Behauptung passenden Fakten und Meinungen präsentiert und alles andere schlichtweg ignoriert wird. Deshalb darf man keinen dieser beiden Filme allein präsentieren, wenn man nicht riskieren will, ein naturwissenschaftlich nicht hinrreichend vorgebildetes Publikum ideologisch zu manipulieren.

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Ob das auf die meisten PCs zutrifft, kann ich nicht
beurteilen, aber ich kenne praktisch keinen, der seinen PC mit
dem Netzschalter auch wirklich vom Netz trennt.

Wenn der Schalter das Gerät nicht vom Netz trennt, dann ist es kein Netzschalter und mir ist bisher noch kein PC begent, der keinen Netzschalter hat. Deshalb war ich erstaunt, dass es sowas überhaupt gibt.

Der PC wird
meist über den Einschalt-Knopf „eingeschaltet“ und via
Windows-Herunterfahren „ausgeschaltet“.

Und dieser Einschalt-Taster ist kein Netzschalter. Letzterer ist üblicherweise ein Kippschalter, der sich an der Rückseite des Gerätes in der Nähe oder direkt am Netzteil befindet.

Servus DS,
ok lassen wir es dabei. Ich hab mal gelesen, dass Standbygeräte so viel Strom brauchen wie eine ganze Großstadt. Ich habe absichtlich nicht über Videorekorder geschrieben. Hier ist Standby sinnvoll.
Fernseher? Mein Neuer hat sogar einen richtigen Ausknopf, und ich benutze ihn. Jetzt!
Die Politik befasst sich mit vielem, sogar mit der Krümmung von Bananen und Gurken.
Für mich ist hier Schluss, ich sehe keinen Sinn mehr in unserer Diskussion.
Servus, vielleicht bis zum nächsten mal.
Herbert

Die traurige Wahrheit
ist, dass beide Filme gleichermassen populistisch sind.

Ah, ok, das wollte ich nur mal hören :wink:
Deshalb würde ich ja auch lieber „Kubrick, Nixon und der Mann im Mond“ in Schulen zeigen. Da lernen die Kinder wesentlich mehr, v.a. was den Umgang mit den Medien betrifft.

Und dieser Einschalt-Taster ist kein Netzschalter. Letzterer
ist üblicherweise ein Kippschalter, der sich an der Rückseite
des Gerätes in der Nähe oder direkt am Netzteil befindet.

Das ist mir durchaus klar. Ich wollte ja nur anmerken, dass v.a. viele Billig-PCs auf eben diesen Kippschalter verzichten. Ein Ausschalten des PCs ist dann nur das Rausziehen des Steckers aus der Steckdose möglich oder durch das anbringen einer ausschaltbaren Steckerleiste.

Und wie gesagt: Ich kenne eigentlich niemanden, der den Kippschalter am Netzteil zum Ausschalten nutzt. Die meisten Menschen wissen ja nicht mal, dass es sowas gibt und für was der Schalter gut ist.
Sinnvollerweise müsste der richtige Netzschalter auch erreichbar an der Front des PCs angebracht sein.

Ich denke, dass u.a. solche Dinge vom Ursprungsposter gemeint waren. Dinge eben, wo es ohne große Probleme ein gewisses Einsparpotenzial gäbe. Ich kann zwar nicht beurteilen, wieviel Strom bei uns z.B. durch diesen (z.T. ungewollten) Stand-By-Betrieb verschwendet wird, könnte mir aber vorstellen, dass das sogar um die 5% wären. Und das wäre doch ein Betrag, den man nutzen könnte.

Ich wollte ja nur anmerken, dass
v.a. viele Billig-PCs auf eben diesen Kippschalter verzichten.

Wenn der Netzschalter v.a. bei Billig-PCs fehlt, dann ist es natürlich kein Wunder, dass meine PCs alle einen hatten :o)

Ich kenne eigentlich niemanden, der den
Kippschalter am Netzteil zum Ausschalten nutzt.

Ich auch nicht. Dafür nehme ich den Schalter an der Steckerleiste. Da kann ich mit einem Tritt PC, Monitor, Drucker und Scanner vom Netz trennen. Das würde ich auch dann tun, wenn all diese Geräte einen gut erreichbaren Netzschalter hätten, weil es viel bequemer ist, als jedes Gerät einzeln abzuschalten. Aus diesem Grunde sind Netzschalter am Gerät auch verzichtbar.

Ich denke, dass u.a. solche Dinge vom Ursprungsposter gemeint
waren. Dinge eben, wo es ohne große Probleme ein gewisses
Einsparpotenzial gäbe.

„Regierungen könnten helfen.“ und „ohne große Probleme“ sind zwei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen.

Ich kann zwar nicht beurteilen, wieviel
Strom bei uns z.B. durch diesen (z.T. ungewollten)
Stand-By-Betrieb verschwendet wird, könnte mir aber
vorstellen, dass das sogar um die 5% wären.

Das hängt vom Computer und seiner Verwendung ab. Im abgeschalteten Zustand verbraucht ein Computer normalerweise rund 2 bis 10 Watt. Im Betrieb sind es dann je nach Auslastung 100 bis 200 Watt. Das heißt, dass die Stromaufnahme im ausgeschalteten Zustand von 1% bis 10% reicht. Deine 5% kommen also hin.

Das relativiert sich aber sehr schnell, wenn man zusätzlich den Energieverbrauch von Stand-By-Geräten zum gesamten Energieverbrauch ins Verhältnis setzt. In Deuschland verbrauchen Stand-By-Geräte zusammen rund 2,35 MW. Das klingt zunächst erst einmal ganz schön viel, besonders wenn man es mit dem Stromverbrauch einer Kleinstadt (nicht Großstadt!) gleichsetzt. Aber wenn man es zum gesamten Stromverbrauch Deutschlands von 68 GW ins Verhältnis setzt, dann sind das nur 0,0034%. Und im Vergleich zum Primärenergieverbrauch von 458 GW sogar nur 0,0005%. Und selbst da ist nur ein Teil der CO2-Produktion berücksichtigt, um die es hier ja geht.

Angesichts solcher Zahlen ist die Frage, ob dieser Nutzen (wenn er denn überhaupt eintritt) eine Gesetzesinitiative rechtfertigt, nicht nur angebracht, sondern unausweichlich. Mit dem gleiche Aufwand lässt sich an anderer Stelle ganz sicher viel mehr erreichen.

„Regierungen könnten helfen.“ und „ohne große Probleme“ sind
zwei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen.

Ich meinte mehr die technische Umsetzbarkeit. Wie das politisch oder gesellschaftlich erreicht werden kann, ist natürlich was ganz anderes.

Das relativiert sich aber sehr schnell, wenn man zusätzlich
den Energieverbrauch von Stand-By-Geräten zum gesamten
Energieverbrauch ins Verhältnis setzt. In Deuschland
verbrauchen Stand-By-Geräte zusammen rund 2,35 MW. Das klingt
zunächst erst einmal ganz schön viel,

Das klingt für mich eher unrealistisch wenig…
Nehmen wir an, der durchschnittliche Stand-By-Verbruach eines Geräts wäre 5W. Dann entsprächen 2,35 MW gerade mal 470.000 Geräten. Dann dürfte ja gerade mal in einem von 100 Haushalten ein einziges Standby-Gerät rumstehen. Das ist wohl kaum realistisch.

In Deutschland gibt es rund 40 Mio Privathaushalte. Wenn ich mich in meiner Wohnung oder bei bekannten umschaue, dann sehe ich aber, dass im Schnitt sicher 5 Geräte rumstehen, die im Standby laufen. Fernseher, Receiver, DVD-Player, Stereoanlage, PC, Monitor, Drucker, Mikrowelle, Waschmaschine, Geschirrspüler, Wäschetrockner, Kaffeemaschine… der Geräte gibt es schließlich viele. Im Schnitt 5 Geräte zu finden, die auf Standy-by laufen, dürfte keine Problem sein. Wer hat schon seine Waschmaschine an einer ausschaltbaren Steckerleiste??

Dann habe ich 40 Mio * 25 Watt = 1 GW. Und das ist dann schon mal deutlich mehr, als deine 2,35 MW. Mehr als 400x so viel…

In Firmen auf Standby laufende Geräte noch gar nicht berücksichtigt. Und die 25 Watt dürften auch noch zu niedrig gegriffen sein, da man wohl im Schnitt mehr geräte findet und ob 5W ausreichen, da bin ich mir auch nicht so sicher… Hier liest man z.B. was von 50 Watt.
http://www.baulinks.de/webplugin/o00595.php4?url1=ht…

Dann liegt man inkl der Unternehmen schon mal bei 3GW. Und das wären dann bei 60 GW Gesamtverbrauch schon mal 5%. Zu vernachlässigen ist das wohl dann nicht mehr.

Nein, es wird natürlich nach wie vor viel zu wenig getan. Ich bin mit den heutigen 12% der Regenerativen jedenfalls noch keineswegs zufrieden. Du etwa? Im Übrigen: Wenn schon wieder der vielgehaßte Biodiesel herhalten soll,- dieser wird, im Gegensatz zum Autogas bereits besteuert, Tendenz jährlich steigend. Oder nehmen wir uns mal die milliardenschweren Rückstellungen der „Atomkonzerne“ vor? Motto: Viel Steuern gespart und recht wenig investiert.Die dafür zu tätigenden Investitionen gehen, ganz aktuell,ja wieder komplett zu Lasten der Verbraucher. Also nenne dann bitte in solchem Zusammenhang auch die wirklich „Steuerfreien“. (Ich weiß, für staatliche Institutionen ein wirklich böses Wort) Aber ich weis, es soll ja demnächst was getan werden… *Nur Frust,ohne Kopfschüttel*

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Icvh weiß erhlich gesagt nicht, was Du eigentlich willst. Es
wird doch was getan. *kopfschüttel*

Nein, es wird natürlich nach wie vor viel zu wenig getan. Ich
bin mit den heutigen 12% der Regenerativen jedenfalls noch
keineswegs zufrieden.

Erwartest Du, dass jemand mit dem Finger schnippt und - schupp - schon sind es mehr? Auch Solar- und Windkraftanlagen müssen gebaut werden und das geht wie bei jeder anderen Infrastruktur nur mit endlicher Geschwindigekt.

Nehmen wir an, der durchschnittliche Stand-By-Verbruach eines
Geräts wäre 5W. Dann entsprächen 2,35 MW gerade mal 470.000
Geräten. Dann dürfte ja gerade mal in einem von 100 Haushalten
ein einziges Standby-Gerät rumstehen.

Dabei setzt Du voraus, dass alle Stand-by-Geräte rund um die Uhr im Stand-by-Betrieb arbeiten - also niemals ein oder komplett ausgeschaltet werden.

Das ist wohl kaum realistisch.

In der Tat.

Nehmen wir an, der durchschnittliche Stand-By-Verbruach eines
Geräts wäre 5W. Dann entsprächen 2,35 MW gerade mal 470.000
Geräten. Dann dürfte ja gerade mal in einem von 100 Haushalten
ein einziges Standby-Gerät rumstehen.

Dabei setzt Du voraus, dass alle Stand-by-Geräte rund um die
Uhr im Stand-by-Betrieb arbeiten - also niemals ein oder
komplett ausgeschaltet werden.

Bei Standby-Geräten wie einer Waschmaschine oder einer Mikrowelle gehe ich davon aus, dass sie die meiste Zeit im Standby laufen. Selbst ein Fernseher ist vielleicht mal 6h am Tag in Betrieb und 18h im Standby. Selbst das wären noch 75%.

Selbst wenn wir mal davon ausgehen, dass die Standby-Geräte nur 50% der Zeit im Standby laufen, dann liegen wir immer noch bei 500 MW, und nicht nicht bei 2,35 MW…

Das ist wohl kaum realistisch.

In der Tat.

Wohl realistischer als 2,35 MW…

dann liegen wir immer noch
bei 500 MW, und nicht nicht bei 2,35 MW…

Das wäre dann aber immer noch weniger als 1% der Elektroenergie, 0,1% der Primärenergie und noch weniger bei der gesamten CO2-Produktion. Das Ziel für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes liegt aber im zweistelligen Prozentbereich. Man bräuchte schon hunderte solcher winzigen Einsparpotentiale, um dieses Ziel zu erreichen. Wenn man damit jedes mal die Politik bemüht, wird das in 1000 Jahren nichts werden.

Man bräuchte schon hunderte
solcher winzigen Einsparpotentiale, um dieses Ziel zu
erreichen. Wenn man damit jedes mal die Politik bemüht, wird
das in 1000 Jahren nichts werden.

Natürlich braucht man viele solcher Einsparpotentiale. Es gibt IMO keinen Bereich im Energieverbrauch, mit dem man alleine einen besonders nennenswerten Anteil erreichen kann.

Die Politik ist dafür wie du sagst, wohl der falsche Adressat. Aber solche Dinge könnten ohne Probleme von der Industrie, die diese Produkte ja entwickelt, gelöst werden.
Z.B. in dem man an den Geräten einen „wirklichen“ Ausschalter anbringt, der vom Benutzer auch genutzt wird. Wozu muss eine Waschmaschine z.B. im Standby laufen, wenn sie vielleicht mal alle 2 Tage für ne Stunde läuft und die restlichen 47 Stunden im Stand-by verbringt…
Bei anderen Geräten, wie Fernseher etc, wäre das Augenmerk halt dann darauf zu richten, dass der Standby-Modus möglichst wenig Strom verbaucht. Das muss ja auch nicht zum Nachteil der Industrie sein: Ein geringer Stromverbrauch ist in heutigen Zeiten ja auch ein gutes Argument fürs Marketing.

Aber solche Dinge könnten ohne Probleme von der Industrie, die
diese Produkte ja entwickelt, gelöst werden.

Genau darauf will ich hinaus.

Bei anderen Geräten, wie Fernseher etc, wäre das Augenmerk
halt dann darauf zu richten, dass der Standby-Modus möglichst
wenig Strom verbaucht.

Wie ich bereits sagte liegt das Problem gar nicht beim Stand-By-Betrieb. Der ist zu Unrecht in Verruf geraten, weil die Gerätehersteller für die Energieversorgung aus Bequemlichkeit das Netzteil verwenden. Das ist aber gar nicht notwendig, weil für den Stand-By-Betrieb nur ein Bruchteil des Stroms benötigt wird, der ohne weiteres auch von einem Akku geliefert werden könnte.

Das eigentliche Problem liegt bei Netzteilen, die ständig am Netz hängen. Dabei ist es vollkommen gleichgültig, ob sie ein Stand-By-Gerät versorgen, oder beispielsweise als Steckernetzteil völlig nutzlos an einem ausgeschalteten Gerät hängen, das gar keine Stand-By-Funktion hat. Da muß man ansetzen und auch das geht ohne Gesetzgeber, denn:

Das muss ja auch nicht zum Nachteil der
Industrie sein: Ein geringer Stromverbrauch ist in heutigen
Zeiten ja auch ein gutes Argument fürs Marketing.

Darauf hatte ich im Verlauf dieser Diskussion ja schon einmal hingewiesen. Selbst wenn das Problem noch nicht im Bewußtsein der Öffentlichkeit angekommen wäre, ist angesichts ständig steigender Energiepreise jedes eingesparte Watt ein Argument für den Kauf des Gerätes. Und bei Steckernetzteilen kommt dann ja noch das banale Platzproblem dazu.