Liebe Freunde,
Hier ein paar Milchbübchenrechnungen und unqualifizierte Gedanken zu Treibhausgasen, was sagt Ihr dazu? Liege ich falsch?
Also, wir produzieren zu viel CO2… daran ist wohl nicht zu rütteln.
Wir erwarten von unseren Regierungen, aber vor allem von den USA, dass sie Treibhausgase reduzieren.
Dabei könnten wir alle was tun…
Jaja, ich weiß. Viele sagen, warum soll ich was tun. Ich bin dann wahrscheinlich der einzige Trottel…
Aber wenn z. B. jeder zweite in der EU, sagen wir mal eine Tonne CO2 einspart… dann sind das bei etwa 450 Mill Einwohner … helft mir, mein Taschenrechner hat nicht so viele Nullen. Das wird zwar nicht die Welt retten, aber ein paar 100 Millionen Tonnen weniger CO2 ist auf jeden Fall besser, als ein paar 100 Millionen Tonnen mehr…
Und wenn das andere nachmachen? USA? Russland? Kanada? Japan?
Jaja, weniger Auto fahren usw. Aber es gibt noch einige andere Dinge, die nicht so oft besprochen werden.
Wir sparen Strom… auch im Büro, dort wo die meisten von uns keine Stromrechnung bekommen? Drehen wir das Licht am Klo ab, wenn wir uns in das Wochenende verabschieden? Den Computer? (neinnein, die Server lassen wir natürlich laufen…) Die Klimananlage?
Wenn wir ein bisschen nachdenken, wir könnten wohl viel Strom einsparen…
Heizung, haben sie Fernwärme? Regulieren Sie mit dem öffnen der Fenster? Tun ja alle…
Regierungen könnten helfen. Z. B. diese unglückseligen Standby-Geräte. Die ohne Ausschaltknopf. Warum in aller Welt hat mein Computer keinen echten Ausschaltknopf? Idiotische 10 Watt verbraucht das blöde Ding, auch wenn er abgedreht ist.
Solche Dinge gehören weltweit verboten.
Was ist mit der Erzeugung von CO2-neutraler Energie?
Da gab es mal in den 1990ern das Konzept der alternativen Wasserkraft. Österreich ist begünstigt, ein hoher Prozentsatz wird mit Wasserkraft erzeugt. Allerdings ist sie in Österreich schon ziemlich ausgereizt, siehe Hainburg udergl. Es könnte noch mehr sein. Alternative Wasserkraftwerke, die nur einige Prozent in den Fluss hineinreichen. Sie erzeugen natürlich weniger Strom. Auch im Verhältnis zum Bau der Dinger. Aber stimmt das?
Anhand des Donaukraftwerks unterhalb von Wien, sieht man dass da was nicht stimmt. In der Milchbübchenrechnung ist nur der Kraftwerksbau selbst drin. Allerdings mussten Häuser versetzt aufgebaut werden, Brücken erhöht, usw. Diese Kosten hat die Stadt Wien, das Land Niederösterreich und der Bund (also natürlich wir alle) bezahlt. Waren also nicht in der Kalkulation drin. Alternative Wasserkraft würde solche Kosten nicht verursachen. Die Schiffsfahrt wäre kaum beeinträchtigt. Ökologische Nachteile wären lange nicht so groß wie bei konventionellen Kraftwerken. Natürlich müsste man viele von ihnen bauen… Warum sind diese Projekte eingeschlafen? Können wir sie nicht aufwecken?
Was sagt Ihr?
Servus
Herbert