Unser erster Toter

Wird Euch dieses ewige Geseiere um diesen wertlosen
Linksfaschisten mit Hang zum Terrorismus nicht irgendwann mal
peinlich?

Das einzig peinliche ist hier Dein Geschwätz.
Hier ist ein Mensch ums Leben gekommen. Tja, Dir scheint das nicht viel auszumachen, denn deinen Worten nach war er ja sowieso nur wertloser Abschaum. Alleine diese Nomenklatur auf einen Menschen anzuwenden ist derart nieveaulos und beleidigend, daß mir die Worte fehlen. Mit diesen Verbalentgleisungen machst Du Dich mit Neofaschisten gemein, ob Du willst oder nicht. Mal etwas tiefer zu blicken, mal versuchen den Menschen zu erkennen der da ums Leben kam, diese Mühe machst Du Dir nicht.
Im Gegensatz zu den von Dir zitierten Hools in Frankreich, war Carlo nicht vorbestraft, und auf einer seiner ersten Demos. Was hat ihn dazu getrieben die Polizisten anzugreifen? Was hat den Polizisten dazu getrieben solche Angst vor einem Feuerlöscher zu haben, daß er dem Demonstranten zweimal in den Kopf schoss? Mit Verhältnismäßigkeit der Mittel hatte das jedenfalls nichts zu tun.

Was mich wirklich jedesmal erschüttert, sind solche menschenverachtenden undifferenzierten Hetzpostings aus der rechten, bürgerlichen Ecke wie Du sie hier schreibst.

Gruß
Tom

Normal

Was mich wirklich jedesmal erschüttert, sind solche
menschenverachtenden undifferenzierten Hetzpostings aus der
rechten, bürgerlichen Ecke wie Du sie hier schreibst.

Das ist eine völlig normale, wenn auch nicht akzeptable Reaktion auf die Hetz- und Verleumdungspostings „neostalinistischer Kräfte“ (Wort is geklaut, um es nur sinngemäss wiederzugeben) in diesem Forum…Diese sollte man nicht übersehen.

Reiko

Hallo Reiko.

Danke, daß Du mir hier verbal „unter die Arme“ greifst. Ich geb ja zu, daß meine Wortwahl nicht gerade die feine Klinge war, und woanders als online (wo man sich sowieso immer etwas „deutlicher“ ausdrückt) würde ich wahrscheinlich auch etwas anders formulieren.
Im Kern bleib ich aber dabei, daß der Tod dieses Dingsda vor allem von ihm selbst verschuldet war, und daß er nicht gerade als Stütze der Gesellschaft anzusehen war - der bedrohte Polizist aber wahrscheinlich schon. (Naja, kommt drauf an, welchem Gesellschaftsideal man anhängt.)
Jedenfalls hab ich mir auch Deine Bewertung („nicht akzeptable Reaktion“) durch den Kopf gehen lassen und gebe jetzt zu, daß Du Recht hast. Ich habe den (meines Erachtes richtigen Inhalt) in die falsche (zu „kantige“) Form gepackt - wohl auch weil ich ähnliche Geschütze auffahren wollte wie gewisse andere Personen. Und um der dauernden Märtyrerpropaganda entsprechend Paroli zu bieten.
Das soll jetzt keine Entschuldigung sein (wem gegenüber auch und wofür?), aber ein Eingeständnis Dir und Tom gegenüber. In Zukunft werd ich mich weniger hinreißen lassen. :smile:

Gruß an alle sowohl vom linken als auch vom rechten Ufer - und auch an die Leute in der Mitte. :wink:
P.

Hallö Pat,

Danke, daß Du mir hier verbal „unter die Arme“ greifst.

Wenn andere ihren „Gesinnungsgenossen“ beistehen, so tue ich dies auch. Ohne schlechtes Gewissen.

Ich
geb ja zu, daß meine Wortwahl nicht gerade die feine Klinge
war, und woanders als online (wo man sich sowieso immer etwas
„deutlicher“ ausdrückt) würde ich wahrscheinlich auch etwas
anders formulieren.

Das ist so üblich und passiert gerade in diesen Brettern hier immer wieder. Leider wird gelegentlich immer wieder übersehen, dass zu solch einer Verbalschlacht, wie Du es grad mit dizarus praktizierst, immer zwei Seiten gehören. Soviel zur Objektivität.

Im Kern bleib ich aber dabei, daß der Tod dieses Dingsda vor
allem von ihm selbst verschuldet war, und daß er nicht gerade
als Stütze der Gesellschaft anzusehen war - der bedrohte
Polizist aber wahrscheinlich schon.

Ich sage mal, nicht unbedingt selbst verschuldet, aber erheblich mitschuldig. Der Chaot war freiwillig dort, und mit dem Willen, dort Ärger zu machen. Der Polizist war gezwungen, dort seine Gesundheit zu riskieren. Das ist der Unterschied, schon oftmals erwähnt und diskutiert.

Das soll jetzt keine Entschuldigung sein (wem gegenüber auch
und wofür?), aber ein Eingeständnis Dir und Tom gegenüber. In
Zukunft werd ich mich weniger hinreißen lassen. :smile:

Einsicht zu zeigen ist eine Grösse, die einigen hier nicht zuzutrauen ist. Jeder macht Fehler, aber nur die wenigsten gestehen sie ein und sind bereit über diese nachzudenken.

Gruß an alle sowohl vom linken als auch vom rechten Ufer - und
auch an die Leute in der Mitte. :wink:

Yep. Jede Diskussion ist heftigst, heiss und gewaltig. Aber letztlich sollte doch alles im Nachhinein „Friede,Freude, Eierkuchen“ sein, denn echte Faschisten, Menschenhasser oder Neostalinisten gibt es hier nicht wirklich. Nur muss jemand, der austeilt, auch in der Lage sein, einzustecken.

Wer nicht bereit ist, über eigene Fehler nachzudenken und sie sich selber einzugestehen, der prügelt halt auf andere ein, um von seinen eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Ein bewertes Mittel, was ich selber noch aus der DDR-Zeit kenne.

Gruss
Reiko

wobei die junge welt vor jahren geradezu rechts gegen das ist, was deren westliche inhaber jetzt daraus gemacht haben.

cu

strubbel

Hi Patrick!

Danke, daß Du mir hier verbal „unter die Arme“ greifst. Ich
geb ja zu, daß meine Wortwahl nicht gerade die feine Klinge
war, und woanders als online (wo man sich sowieso immer etwas
„deutlicher“ ausdrückt) würde ich wahrscheinlich auch etwas
anders formulieren.

Aber denken würdest Du das gleiche. Und das ist das entscheidende. Um Mißverständnissen vorzubeugen: Nicht alleine Deine rhetorische Fehlleistungen sondern v.a. das Gedankengut das dahintersteht ist schockierend.

Im Kern bleib ich aber dabei, daß der Tod dieses Dingsda vor
allem von ihm selbst verschuldet war, und daß er nicht gerade
als Stütze der Gesellschaft anzusehen war - der bedrohte
Polizist aber wahrscheinlich schon. (Naja, kommt drauf an,
welchem Gesellschaftsideal man anhängt.)

Dieses Dingsda war ein Mensch kapiert! Und noch nicht einmal ein Radikaler. Aber seine Vita mal zu lesen wäre für Dich ja kontraproduktiv. Das hieße ja sich differenziert mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen. Kann man offensichtlich von einem Juristen nicht erwarten.
Deine debile Formulierung Carlos sei keine Stütze der Gesellschaft gewesen impliziert doch automatisch, daß alleine deswegen sein Tod scheißegal ist. Penner, Obdachlose, Junkies, Behinderte, Langzeitarbeitslose was ist mit denen? Sind Sie es auch nicht wert über ihr Leben oder ihren Tod nachzudenken?

Jedenfalls hab ich mir auch Deine Bewertung („nicht akzeptable
Reaktion“) durch den Kopf gehen lassen und gebe jetzt zu, daß
Du Recht hast. Ich habe den (meines Erachtes richtigen Inhalt)
in die falsche (zu „kantige“) Form gepackt - wohl auch weil
ich ähnliche Geschütze auffahren wollte wie gewisse andere
Personen. Und um der dauernden Märtyrerpropaganda entsprechend
Paroli zu bieten.

Kapier Doch! Wenn jemand eine derartig perverse Meinung hat, dann nützt es auch nichts mehr, sie in blumige Rhetorik zu packen.

Das soll jetzt keine Entschuldigung sein (wem gegenüber auch
und wofür?), aber ein Eingeständnis Dir und Tom gegenüber. In
Zukunft werd ich mich weniger hinreißen lassen. :smile:

Im Übrigen wäre mir eine Entschuldigung Deinerseits auch ziemlich wurscht. Schließlich würdest Du Dich, wie Du selber sagst, nur für den Ton aber nicht für den Inhalt entschuldigen.
Ich muß Dir leider sagen, daß ich noch niemanden hier im W-W-W gelesen hebe, dessen Einstellung zu Menschenleben derart verachtend und politisch eingefärbt gewesen wäre wie bei Dir.
Es drängt sich automatisch die Assoziation mit Zeiten von vor 60 Jahren auf, als ebenfalls von unwerten Leben und Abschaum gesprochen wurde.

Gruß
Tom

P.S. Mal eine ganz persönliche Frage: Wie ist das so als Österreicher wenn man Jurist und stolz auf seine Rechtsradikale Einstellung ist: Gehst Du Sonntags brav in die Kirche? Nennst Du Dich Christ?

Dieses Dingsda war ein Mensch kapiert!

Und es gibt gute und schlechte Menschen.

Und noch nicht einmal
ein Radikaler.

Naja, wie soll man einen Menschen sonst bezeichnen, der ua wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt vorbestraft ist und dann auch noch an einem Treffen aller radikalen Idioten Europas teilnimmt?

Aber seine Vita mal zu lesen wäre für Dich ja
kontraproduktiv. Das hieße ja sich differenziert mit einem
Sachverhalt auseinanderzusetzen. Kann man offensichtlich von
einem Juristen nicht erwarten.

„Als Jurist“ ist mir seine „Vita“ bei der Subsumtion des Sachverhalts unter die maßgeblichen gesetzlichen Bestimmungen relativ wurscht. Seine „Vita“ ist bloß im nachhinein zB bei einer Strafbemessung (wegen der von ihm begangenen Delikte) relevant - aber Tod ist ja ein Strafaufhebungsgrund, weshalb das bei ihm eh nicht mehr in Frage kommt.
Was ich „als Jurist“ an der ganzen Sache sehe, ist ein Angreifer, der vom Angegriffenen in Todesangst niedergeschossen wurde. Die klassische Notwehrsitutaion. Auch wenn man mal davon ausgeht, daß es sich um einen intensiven Notwehrexzeß gehandelt hat, bleibt die grundlegende Feststellung der Notwehrsitutation bestehen.

Deine debile Formulierung Carlos sei keine Stütze der
Gesellschaft gewesen impliziert doch automatisch, daß alleine
deswegen sein Tod scheißegal ist.

Nein. „Sch****egal“ ist er mir persönlich deswegen, weil er selbst verursacht war. Wie man in den Wald hineinruft, so tönt es zurück.
Hätte er nicht ein Polizeiauto angegriffen, wäre er wohl noch am Leben, und es wäre sicher nicht „sch****egal“, wenn ihn ein Polizist (oder wer auch immer) einfach so aus der Hüfte ermordet hätte.
Daß er keine Stütze der Gesellschaft war, ist ein Argument gegen seinen Märtyrerstatus, der ihm jetzt von mancher Seite zugeschrieben wird.

Penner, Obdachlose, Junkies,
Behinderte, Langzeitarbeitslose was ist mit denen? Sind Sie es
auch nicht wert über ihr Leben oder ihren Tod nachzudenken?

Jaja, Faschismuskeule.

Es drängt sich automatisch die Assoziation mit Zeiten von vor
60 Jahren auf, als ebenfalls von unwerten Leben und Abschaum
gesprochen wurde.

Jaja, Faschismuskeule.

P.S. Mal eine ganz persönliche Frage: Wie ist das so als
Österreicher wenn man Jurist und stolz auf seine
Rechtsradikale Einstellung ist:

Hab ich eine rechtsradikale Einstellung? Ich glaube nicht, allein schon wegen meines persönlichen Umfelds. Aber das geht dich nix an.
Und wie ist das so als Deutscher?

Gehst Du Sonntags brav in die
Kirche?

Nein, wozu? Du?

Nennst Du Dich Christ?

Nein. Mit dem Verein will ich nichts zu tun haben. Du?

MOD Jetzt is aber Schluss
So, meine Lieben, ich denke jetzt hat jeder seinen Standpunkt klargemacht. Da es hier offensichtlich um eine grundlegende Meinungsverschiedenheit geht bringt eine weitere Diskussion nur mehr unschöne Worte und Beleidigungen und ich muss dann löschen. Das will ich aber nicht.

Also, schliesst Frieden und wendet euch einem anderen Thema zu.

ok ?

Tiger
°MOD°

Faschismuskeule
Hi Patrick!

Wenn Du hier Menschen als „unwert“, „Abschaum“ oder „Dingsda“ bezeichnest, dann bedienst Du Dich (bewußt, davon gehe ich aus) einer Terminologie die nicht nur menschenverachtend ist, sondern eben auch vor 60 Jahren hier in Deutschland allgemeiner Sprachgebrauch war. Wenn ich darauf hinweise, dann ist das ganz alleine Deine Schuld, und hat nichts damit zu tun, daß ich die „Faschismuskeule“ gegen Dich schwinge. Höre auf solche Worte zu verwenden und ich höre auf Deine Rhetorik mit derjenigen der Nazis zu vergleichen.
Im Übrigen: Würde ich hier, in anderem Zusammenhang, z.B. die Mauer als „Antifaschistischen Schutzwall“ oder Ostberlin als „die demokratische Zone“ bezeichnen, dann würdest Du sehr wahrscheinlich, und völlig zurecht, darauf hinweisen, daß meine Terminologie diejenige der Betonkommunisten sei.
Komischerweise heult immer nur die bürgerlich-konservative Fraktion hier im Brett auf, wenn ihre Aussagen mit denen der Nationalsozialisten verglichen wird. Aus derselben Ecke kommen aber die gleichen „Argumente“: Die linken User werden als „Rote Socken“, „Kommunisten“, sogar „Linke Verbrecher“ oder „Linke Gefahr“ tituliert. Meist ohne daß die Angegriffenen sich deswegen besonders aufregen.

Zu guter Letzt: Du wunderst Dich also, daß ich Deine Meinung konservativ-radikal finde? Das verstehe ich nun wirklich nicht. Was ist an Deiner hier geäußerten Einstellung auch nur ein wenig tolerant? Du pauschalisierst unentwegt und drischt wirklich krass schlichte Phrasen. Z.B. die 200000, zu 98% friedlichen, Demonstranten in Genua als radikale Idioten zu bezeichnen ist einfach nur ignorant. Anscheinend liebst Du es, gesellschaftlich-soziale Aspekte nur schwarz-weiß zu sehen und zu vereinfachen. Warum machst Du Dir nicht die Mühe hinter die Kulissen zu blicken?
Noch was: Du beurteilst also das Verhalten des Polizisten als glatte Notwehr? Ein Feuerlöscher, geworfen in ein geschlossenes Fahrzeug, ist also ein so lebensbedrohliche Gefahr, daß ich von der Schußwaffe gebrauch machen muß? Wahrscheinlich wäre der Löscher sogar am Fensterrahmen oder am Ersatzreifen hängen geblieben. Wie sieht es denn mit der Verhähltnismäßigkeit der Mittel aus? Hätte nicht ein Schuß ins Bein genügt? Anscheinend war der Polizist ja noch in der Lage gleich zweimal in den Kopf, und damit auf das kleinste Ziel des menschlichen Körpers, zu treffen.
Wäre mir so etwas auf der Wache bei der Bundeswehr passiert, dann wäre ich definitiv eingeknastet worden. Meines Erachtens hat so jemand jedenfalls nichts mehr im Polizeidienst verloren.

Gruß
Tom

MOD: OK, und jetzt is Schluss
Hi Tom und Patrick,

Ich denke die Diskussion ist jetzt vorbei. Eure Standpunkte habt ihr klargemacht, da gibts scheinbar keinen Spielraum mehr. Also gebt euch die Hand und vertragt euch wieder :o))

°wink°

Tiger
°MOD°

[Hand]

:wink:

Nun gut!
[Hand] schüttel!

Gruß
Tom

MOD: °freu° owt

[Hand] schüttel!

Gruß
Tom