Unser Hof liegt an einer befahrenen Straße und die Bauernhöfe sichern Ihre Ausfahrt durch bodennahe Weidezaunstrippen, über die man mit dem Auto fahren kann, die aber gedacht sind, den Hunden das zur Straße-laufen zu vergällen. Wir wollen das auch für unseren kleinen /10 Wochen alten Hund auch nutzen . Besteht eine Gefahr für das Tier? … außer dem Zwickschock?
Wie sind Stromstärke und Spannung?
Nein, es gibt keine Gefahr für Tier und auch Mensch, auf dem Draht ist wohl Hochspannung drauf, aber es fließt so wenig Strom, dass es nicht zu einem Schaden kommt.
Z.B. habe ich schon von der Hochspannung eines Farbfernsehers eine ordentlich gewischt bekommen, mehr ist aber nicht passiert und das waren so 30 000 Volt.
Der ist allerdings nachhaltig. Hund verknüpft das nicht zwangsläufig mit dem Zaun, sondern mit einem Ereignis, das zufällig gleichzeitig stattfindet (z.B. Herrchen fährt gerade die Einfahrt hoch -> Hund kriegt Elektroschock -> Auto ist böse). Das wieder rauszukriegen kann sehr schwierig sein.
Gruß,
Kannitverstan
Das kommt ja wohl darauf an, was für eine Batterie dranhängt! Wenn Pferde oder Kühe sich von einem Elektrozaun abschrecken lassen, dann ist es für kleine Hunde durchaus schmerzhaft bis gefährlich. Für pinkelnde Jugendliche als Mutprobe sowieso
Data
Es kommt nicht darauf an, was für eine Batterie da dran hängt, wenn damit eine Hochspannung erzeugt wid, ist diese so hochohmig, dass, wenn man da ordentlich zupackt, die Spannung zusammenbricht. Tödlich wird das für kein Tier, das darf es ja auch nicht, nun, Mäuse werden aber unter dem Draht hindurchkriechen, ohne diesen zu berühren.
Servus,
gibt es nicht. Wenn ein Weidezaundraht auf dem Boden liegt, ist er geerdet: Man spürt überhaupt nichts, wenn man ihn anfasst, weder für Menschen noch Tiere hat er irgendeine Wirkung.
Mit dem „unsichtbaren Zaun“ meinst Du etwas anderes - das macht keinen „Zwickschock“, sondern einen Reizstromimpuls am Hals des Hundes, der durch Induktion ausgelöst wird, wenn der Hund sich einem eingegrabenen Kabel nähert; die gleiche Funktionsweise wie die früher bei der Ausbildung von Jagdhunden eingesetzten „Teletac“-Geräte. Ob diese Reizstromgeräte angewendet werden dürfen, war in D früher mal über längere Zeit umstritten. Seit § 3 S. 1 Nr. 11 TierSchG dort steht, ist es aber ganz eindeutig:
FINGER WEG!
Schöne Grüße
MM
Danke. Die Bänder werden ca. 5 cm über dem Boden an Isolatoren gespannt. Klappt bestens und grosse Hunde „machen mit“. Sie gehen nur einmal in die Falle. Bleibt die Frage: wie kann man auf einfache Art den Impuls herunterregeln?
Ja. Daher die FolgeFrage: wie kann ich auf einfachste Weise die Voltage herunterregeln? Die entsprechenden Geräte kosten knapp 1000 €.
Und wie soll man da mit dem Auto drüberfahren können, ohne dass der Weidezaun nachher am Boden liegt? Und warum können Hunde von einem Moment auf den anderen nicht mehr springen, sondern lassen sich von einem Weidezaun in dieser Höhe aufhalten?
Bei brauchbaren Weidezaungeräten ist die Entladeenergie regelbar. Auch bei den verbotenen Reizstrom-Halsbändern „Invisible Fence“, bei denen der Steuerdraht eben nicht irgendwo über dem Boden sein muss, sondern in einem Kabel verlegt wird, im oder am Boden, ist der Impuls regelbar. Das ändert aber nichts daran, dass sie nicht eingesetzt werden dürfen.
Irgendwo in der näheren oder weiteren Umgebung wirst Du doch wohl einen elektrischen Weidezaun finden, an den Du mal dranfassen kannst, um eine Idee davon zu kriegen, was diese machen. Aber, wie gesagt: Wenn ein Weidezaundraht am Boden liegt, ist der Zaun geerdet und funktioniert nicht mehr. Also mit irgendwie Drüberfahren ist da nix geboten.
Schöne Grüße
MM
Bild zeigt Ihnen: es geht. Erfolg am laufenden km sichtbar. Die preiswerte Regelungsfrage zum anpassen des Impulsschmerzes ist noch offen.
Unsinn.
Wofür das Spielzeug auf dem Foto da ist, kann ich nicht erkennen, aber das Rindvieh, dass sich davon aufhalten lässt, ist noch nicht erfunden worden. Stell Dich mal auf die eine Seite und auf die andere einen DS, der bei der Erziehung zum „Schutzhund“ ein wenig aus dem Ruder gelaufen ist, und dann beobachte die Wirkung dessen, was Du als Elektrozaun ansiehst.
Und die Rückfrage ist nicht offen, sondern ich habe ausführlich erklärt, dass
a) bei jedem brauchbaren Weidezaungerät die Impulsenergie regelbar ist und
b) hier kein „Impulsschmerz“ erzeugt wird. Jetzt fahr einfach mal zu dem Weidezaun, den Du da fotografiert hast, und fasse mit der Hand dran. Dann weißt Du sofort, was die Dinger machen.
Jetzt hab ich beides noch ein zweites Mal geschrieben. Ein drittes Mal kommt nicht.
Und Tschüs!
MM
Ja.tshüss. Praxis und Theorie.
Nicht der Strom, sondern die Energie der Impulse ist begrenzt. Indem man einen kleinen Kondensator auf eine hübsche Spannung auflädt und damit den Draht betreibt.
Gruß
anf
Die Batterie ist in keiner Weise entscheidend, sondern allein die Elektronik, die die Impule erzeugt.
Gruß
anf
Ohne Beschreibung des von Dir verwendeten Gerätes kann man da genau gar nichts zu sagen.
Bei manchen geht’s von Haus aus, bei den anderen sollte der Laie schlicht die Finger von lassen.
Gruß
anf
Kann sein. Peitsche würde vielleicht auch funktionieren. Beides hat gemeinsam, dass es ganz einfach verboten ist:
https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/__3.html
Zitat:
„Es ist verboten, …
11. ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften zulässig ist,“
Und wenn Du das nicht so verstehen willst, hier nochmal im Klartext:
Gruß
anf
Oder vielleicht „Recht und Gesetz“ gegen „Tierquälerei“?
Gruß
anf
Und wie bekommt der kleine Kondensator seine hübsche Spannung?
Ein kleiner Generator mit einem Hochspannungstrafo kommt mir da in den Sinn.
Worauf willst Du hinaus?
Gruß
anf