In bewährter Form - bewährt
vor allem in der Ausgrenzung und Verfolgung von Juden - wird
da auf xenophobe Reflexe für einen ‚Kampf der Kulturen‘
(Huntington spricht allerdings religiös neutral von
‚westlicher Kultur‘) spekuliert. Nur, dass dieses Mal Juden
(ungefragt versteht sich, dafür um so gönnerhafter) als
Verbündete in Anspruch genommen werden.
Du lebst in einer Scheinwelt. Deine einseitige, vorurteilsbehaftete Sichtweise macht es geradezu erforderlich, jeden, der als Abgrenzung zum intoleranten Islam den Begriff „christlich-jüdisch“ verwendet, als rechtsextrem einzustufen. Notwendig deswegen, weil du nur mit solchen abstrusen Vergleichen eine Erklärung abliefern kannst, welche - wie von dir gewünscht - von den tatsächlichen Hintergründen abweicht.
Denn du verkennst, dass es gewisse Realitäten gibt. Das verstehst du offenbar nicht: Es gibt Ereignisse und Entwicklungen auf unserer Welt, die nicht in deinem Büchlein stehen, sondern tatsächlich geschehen. Dazu gehört unter anderem die Bedrohung der einzigen Demokratie im Nahen Osten durch radikale Palästinenser, die offenen Aufrufe zur Existenzvernichtung Israels, die klar islamistischen Tendenzen bei der Hamas usw.
Wer sich angesichts dieser Realitäten vor Israel (respektive das Judentum oder die jüdische Kultur in Westeuropa) stellt, der tut das eben. Ich weiß gar nicht, warum du das unbedingt in den Dreck ziehen musst. Könnte das nicht doch vielleicht daran liegen, dass du…