Hallo, gibt es Geräte, die man sich selbst in die Wohnung stellen kann, um die unsichtbaren Winde der Nachbarn durch den Freifunk abzuhalten? Früher nannte man das Elektro-Smog. Ich stelle mir in der Praxis eine Art Störsender vor, den ich mir auf die Fensterbank stellen kann.
Geht es dir darum, den Nachbarn zu blockieren, oder den Elektro-Smog zu verringern?
Zu 1. beim aktiven Gegensteuern wird bald das Entstörfahrzeug vor deiner Tür halten.
Zu 2. wird der Elektro-Smog nicht geringer. Dann lieber eine Abschirmung ums eigene Haus ziehen. Das Haus in Alufolie einwickeln zum Beispiel. (Scherz!)
Oder übersehe ich da was?
2 Like
Ich empfehle sich erstmal grundlegende Dinge der Pysik, der Wellenausbreitung etc anzueignen. Danach ist einem schon vieles klarer, und die Ängste schwinden. Vorallem wird einem dann klar, daß das eigene Handy, und selbst der PC, auch wenn er gar kein WLan hat, viel mehr Elektrosmog verursacht, als das W-Lan des Nachbarn. Ein Störsender würde (abgesehen davon daß er illegal wäre) auch die Belastung deutlich erhöhen statt verringern.
6 Like
Es gibt keine „Unsichtbaren Winde“ nur elektromagnetische Wellen, die uns aus 1001 Quellen umgeben, die überall auf der Welt in unterschiedlicher Stärke und unterschiedlichen Kombinationen vorhanden sind. Auch wenn Du kein Handy nutzt, keine Sat-Antenne auf dem Dach hast, kein eigenes WLAN nutzt, kein Radio hörst, keine Mikrowelle verwendest, … ist all der dadurch verursachte Wellensalat ständig um Dich herum. Insoweit ist es witzlos, zu meinen, man könne dem irgendwie entgehen, wenn man sich nicht in eine tiefe Höhle zurückziehen will. Witzig ist allerdings die Idee eines „Störsenders“, der nur noch mehr und noch massivere „Belastungen“ mit sich bringt, wenn er denn wirken soll, weshalb solche Dinge auch aus gutem Grund verboten sind.
5 Like
Wobei so ein Knallfunkensender zum Nachbarn stören schon ein nettes (aber verbotenes) Bastelprojekt für trübe Wochenenden wäre…
Aber wie schon gesagt wurde, steht dann in nächster Zeit der Pizza-Tranporter mit den dunklen Scheiben und den lustigen Autoantennen vorm Haus
1 Like
Oh doch!! Merke ich immer, wenn ich bei meinen Eltern (80++) bin.
Aber das ist ein anderes Thema 
7 Like
„Herr Doktor, ich habe ständig solche Blähungen, und muss dann pumpsen. Man riecht nichts, aber es ist mir trotzdem unangenehm.“ - „OK, dann nehmen sie mal eine Woche dieses Nasenspray und kommen dann wieder“ - „Und das soll gegen die Blähungen helfen?“ - „Nein, aber gegen ihre verstopfte Nase. Um die Blähungen kümmern wir uns dann“.
7 Like
Freifunk ist ein für die Allgemeinheit zur Nutzung freigegebenes WLAN-Netz. Es entsteht quasi gar kein zusätzlicher Elektro-Smog gegenüber einem privaten WLAN-Netz.
Erst bei sehr aktiver Nutzung durch zig Nutzer würde die durch das Gerät verursachte Belastung steigen. Aber in solchen Fällen würden ohne das Freifunk-Netz mehrere private Netze aufgebaut werden. Am Ende sorgt also das Freifunk-Netz in dem Szenario defacto ebenso für weniger Elektro-Smog.
So ganz nebenbei bieten Telekom und Vodafone auch ihren Kunden solche frei zugänglichen WLAN-Netze. Viel Spass, wenn Du deren Geschäftsmodell mit gesetzwidrigen Mitteln konterkarierst.
Da steht doch schon im Wort, dass das nur mehr Elektro-Smog verursachen würde. Es ist halt ein Sender.
3 Like
Bitte, Leute. Ihr könnt doch so eine schöne Diskussion nicht schon nach einem Tag beenden. Ich wünsche mir kritische Gegenmeinungen. Wo sind die Queerdenker und die Schwurbler? Wo sind Atilla und Wendler? Es kann doch unmöglich schon alles zu den unsichtbaren Winden gesagt sein.
Warum z.B. hat noch niemand vorgeschlagen, die Energie der unsichtbaren Winde mit einem kleinen Windrad im Wohnzimmer einzufangen? Dann hat man Strom und kann damit sein Smartphone laden und die unsichtbaren Winde sind dann auch viel weniger stark.
4 Like
Also wenn ich gegenfunke, kommt dann ein Peilwagen? Wie geht das denn?
Ich würde wieder mit Kabel arbeiten, Aber wieso ist so ein Sender illegal? Man macht doch nichts kapott?
Natürlich darfst mit gekauftem, geprüften und freigegebenen Equipment funken, sogenannter „Jedermannsfunk“; z.B. CB (27 MHz), auch Walkie-talkies (meist 446 MHz/PMR), es gibt auch noch Infrarot-WT.'s, „Mama an Baumhaus:Essen ist fertig!“.
Einfach wild rumfunken im Äther darfst Du natürlich nicht, damit würdest Du nicht nur die Nachbarn stören, sondern vielleicht auch Einsatzkräfte, Katastropghen- und Zivilschutz, Militär, Flugfunk, Seefunk, und peripher groben Unfug. (Nachbar A kann nicht zur Arbeit, weil das Garagentor nicht aufgeht, Nachbar B hört das Kind nicht übers Babyphon schreien, Nachbar C muss sein Homeoffice-Seminar schwänzen, weil WLAN jammt, … Da gibt es viele Eventualitäten)
Ich kann übrigens auch unsichtbare Winde herstellen.
Du kommst zu spät.
2 Like
Die Bundesnetzagentur ist Herrin über die Frequenzen. Sie verteilt Frequenzen an Nutzer, sie verkauft Lizenzen, sie kümmert sich um internationale Absprachen.
Einfacher Grundsatz beim Senden: Es ist alles verboten, was nicht ausdrücklich durch die BNetzA erlaubt wurde.
Wenn ich die Kommunikation von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Bundeswehr durch Störsender unmöglich mache, dann zerstöre ich keine Sachen. Dennoch solltest du verstehen, dass sowas höchst illegal ist.
Dass es vollkommen Gaga ist, die paar Mikrowatt vom nachbarlichen WLAN zu stören, indem man selber mit einigen Hunderttausend Mikrowatt sendet, wurde doch auch schon gesagt.
Der eigene Störsender erzeugt eine viel höhere Strahlung als der legale WLAN Router vom Nachbarn.
Übrigens:
Wenn man sich ärgert, dass die Kleidung vom Nieselregen klamm geworden ist, dann kann man sich gerne voll bekleidet unter die Dusche stellen. Danach ist die Bekleidung nicht mehr klamm!
3 Like
hi,
kann es sein, dass er nur den Begriff kennt/aufgeschnappt hat, aber eben auch nur was Wort?
Daher: ein Stör-Sender macht genau das, was er verspricht: er stört indem er sendet.
Ärgert dich eine Unterhaltung im nachbarlichen Garten würde ein Störsender nun einfach laut dazwischen rufen, sodass die Unterhaltung nicht mehr möglich wäre.
Er unterbindet nichts, es stört wirklich nur. Es wird weder leiser dadurch noch sonstirgendwas.
Ziel ist ausdrücklich und ausschließlich das Stören selbst.
Beim Nachbarn könnte man Erfolg haben, das sind Menschen, die werden sich ihnen Teil denken und vielleicht weg gehen.
Ein Router ist aber ein Gerät. Das fühlt sich weder gestört noch geht es weg.
Ziel wird also sein: eine geregelte, geprüfte und räumlich entfernte Belastung der Funkwellen wird durch ein eine höhere, nähere und ungeprüfte Belastung ersetzt.
Klingt nicht nur komisch, ist auch so.
wenn du derart gegenfunkst, dass du das Handynetz triffst, wird das registriert und dem wird logischerweise nachgegangen.
Du unterbindest die Funktion der Geräte in dem Bereich, den du mit Störsignalen überlagerst.
Stell dich mal ins Kino und schrei rum, da kommt auch jemand und schaut dich erst komisch an und entfernt dann den Störsender.
… und nun hoffe ich, dass ich niemanden störe. Ich will noch was zusammen schrauben.
grüße
lipi
3 Like
Der Vorsatz wird auch kaum zu widerlegen sein
„Ja, es sieht aus wie ein Störsender, aber ich wollte eigentlich nur einen Jodelautomat basteln. Kann ja nicht wissen, dass der stört.“
2 Like
Das klingt wenig plausibel. Jodeln stört in jedem Fall in der Nachbarschaft.
1 Like
das war ein stummer Jodelautomat.
Daher blieb die Fehlfunktion auch unentdeckt, schien alles ganz normal.
1 Like
Ah, der hat in Zeichensprache gejodelt
1 Like