Unter welchen Umständen kann man dem

… Alleinspieler den Gewinn eines Grands schenken?
Ich spiele Skat am Rechner. Mein Programm fragt unter Umständen, ob man dem Gegenspieler den Grand „schenken“ möchte. Wenn dies beide Gegenspieler wünschen, wird der Alleinspieler gefraft, ob er das Angebot annehmen möchte. Wenn ja, bekommt er das Spiel normal gut geschrieben. Wenn er dies ablehnt, dürfen die Gegenspieler nicht aus dem Schneider kommen. Sonst hat der Alleinspieler das Spiel verloren.
Unter welchen Bedingungen man gefragt wird, ob man den Grand „schenken“ möchte, ist mit nicht ersichtlich.

Hallo!

„Schenken“ gehört nicht zu den offiziellen Skatregeln (übrigens gensausowenig wie Contra, Re, Ramsch, … die viele für Teile des Spiels halten.)

Von daher ist nicht die Frage, wann das Schenken „offiziell“ abgefragt wird, sondern wann dies das von Dir verwendete Programm tut. Vielleicht hängt es mit dem Reizvorgang zusammen? Keine Ahnung.

In dem Skatprogramm das ich verwende, und das anscheinend nach den offiziellen Skatregeln spielt, gibt es nur „Aufgeben“. Das darf man jederzeit. Es ist aber was anderes. Beim „Aufgeben“ werden alle noch nicht gespielten Karten der anderen Partei zugeschlagen (bzw. beim Null: der eigenen Partei). Wenn man also einen Grand im ersten Stich „aufgibt“, so wird dieser Schneider-Schwarz gewertet. Deswegen macht es auch keinen Sinn, die Aufgabe der Gegner / des Gegners abzulehnen.

Übrigens kenne ich das mit dem Schenken so, dass man ein Spiel auch Schneider oder Schwarz schenken kann.

Gegenpartei: „Wir schenken Dir das Spiel.“
Einzelspieler: „Ich nehme es nicht geschenkt.“
Gegenpartei: „Wir schenken es Schneider.“
Einzelspieler: „Ich nehme es nicht Schneider-geschenkt.“
Gegenpartei: „Wir schenken es Schneider-Schwarz.“

Michael