Mahlzeit,
bei unserem Dachkasten dringt bei Wetterlagen wie die letzten Tage Wasser ein, weil die Unterdeckbahn stellenweise nicht mehr mit der Dachrinne verbunden ist und sich teils sogar soweit gelöst hat, dass sie davor endet. Das will ich schnellstmöglich beheben. Nun ist die Frage, mit welcher Substanz? Momentan vorrätig habe ich Sanitär-/Bau-Silikon, 1K-Montagekleber und „Allwetter-Dach-Dicht“, zu letzterem findet man die Infos:
„Lösemittelhaltiger Spezialdichtstoff für den extremen Außeneinsatz. Zur Reparatur von kleinen Fugen und Rissen zwischen Stein, Beton und Metall, zum Abdichten von Lecks in Dachrinnen und Fallrohren. Außerdem als Dachdichtungsmittel zum Kleben und Abdichten als Notreparatur. Gute Haftung auf den meisten am Bau üblichen Materialien, sogar unter nassen Bedingungen. Auch auf Bitumen einsetzbar.“ und „nicht geeignet für PE, PP, PC, PMMA, PTFE, weiche Kunststoffe und Neopren“
Aus einem davon besteht doch bestimmt die Unterdeckbahn und ich sollte es lieber nicht dafür nutzen?
Durch die immer wieder eindringende Nässe hat sich die unterste Lage Mineralwolle im Dachkasten natürlich vollgesogen. Diese würde ich herausnehmen und auch nicht unbedingt ersetzen, weil sie dort eh keine Dämm-Funktion erfüllen kann. Auch die darüber liegenden Lagen Richtung Fußpfette hin haben dunkle Stellen, die ich für feuchtigkeitsbedingten Schimmelansatz halte. Nass oder feucht fühlen sich diese Matten aber nicht an. Darum würde ich diese dort einfach belassen. Wenn nach Behebung der Ursache kein Wasser mehr eindringt, wird der Schimmel auch nicht weiter wachsen und dort draußen ist er ja nicht schädlich. Oder was meint ihr?
Das Holz in der Unterkonstruktion in dem Bereich ist nicht schimmelig und erstaunlicherweise auch nicht morsch oder faulig, daher werde ich es wahrscheinlich drin lassen.
Gruß
Marius