Kürzlich konnte ich einen Topfdeckel nicht mehr abheben, welcher sich durch entstandenen Unterdruck am Topfrand festgesaugt hatte.
Der Topf mit einem Inhalt von ca. 1½ l war gut zur Hälfte mit Wasser und Gemüse gefüllt. Nachdem der Inhalt einmal kurz aufgekocht hatte, habe ich die Temperaturzufuhr abgestellt, der Topf verblieb indes auf der Platte, bis ich ihn nach ca. 10 min herunter nahm und öffnen wollte.
Erst nachdem in etwa ein Temperaturausgleich zwischen inhalt und Umgebungstemperatur hergestellt war, ließ sich der Deckel anheben und entfernen.
Mir ist dieses Phänomen nicht erklärlich, allerdings ist der perfekte Randschluss zwischen Deckel und Topfrand wohl gegeben.
Es handelte sich natürlich nicht um einen Schnellkochtopf!!
Sicher, dass es Unterdruck war und nicht nur der Feuchtigkeitsfilm zwischen Topf und Deckel? Die Adhäsion kann ziemlich stark werden, wenn man in einem schlechten Winkel zieht.
konnte ich einen Topfdeckel nicht mehr abheben,
welcher sich durch entstandenen Unterdruck am Topfrand
festgesaugt hatte.
Der Topf mit einem Inhalt von ca. 1½ l war gut zur Hälfte mit
Wasser und Gemüse gefüllt. Nachdem der Inhalt einmal kurz
aufgekocht hatte, habe ich die Temperaturzufuhr abgestellt,
der Topf verblieb indes auf der Platte, bis ich ihn nach ca.
10 min herunter nahm und öffnen wollte.
Erst nachdem in etwa ein Temperaturausgleich zwischen inhalt
und Umgebungstemperatur hergestellt war, ließ sich der Deckel
anheben und entfernen.
Mir ist dieses Phänomen nicht erklärlich, allerdings ist der
perfekte Randschluss zwischen Deckel und Topfrand wohl
gegeben.
Es handelte sich natürlich nicht um einen Schnellkochtopf!!
Geht es dir darum zu wissen, warum generell im Topf ein Unterdruck nach dem Kochen entsteht und aufrecht erhalten bleibt, wenn dabei der perfekte Randschluss zwischen Deckel und Topfrand gegeben ist und somit keine Luft (Druckausgleich) eindringen kann. Oder suchst du nach Hinweisen, warum Deckel und Topf ab irgendeiner Temperatur keinen perfekten Randschluss mehr bilden, weil ihr Schrumpfungsverhalten nicht mehr identisch ist. Oder welchen Einfluss ein Wasserfilm auf den Randschluss hat. Da kommen eine Menge Einflüsse zum tragen.
Gruß
Peter
Hallo,
Kürzlich konnte ich einen Topfdeckel nicht mehr abheben,
welcher sich durch entstandenen Unterdruck am Topfrand
festgesaugt hatte.
Nachdem der Inhalt einmal kurz aufgekocht hatte, habe ich
die Temperaturzufuhr abgestellt, der Topf verblieb indes auf der
Platte, bis ich ihn nach ca. 10 min herunter nahm und öffnen wollte.
Erst nachdem in etwa ein Temperaturausgleich zwischen inhalt
und Umgebungstemperatur hergestellt war, ließ sich der Deckel
anheben und entfernen.
nein, das hat nichts mit dem Temperaturausgleich zu tun sondern mit
dem Druckausgleich, welcher durch den doch nicht ganz dichten
Deckelverschluß langsam erfolgte.
Mir ist dieses Phänomen nicht erklärlich, …
Ja, sonst wäre dies nicht erklärlich, da die Abkühlung des Inhaltes den
„Verschluß“ verstärken würde.(Einweckgläser !)
Gruß VIKTOR
Also, so dolle waren die Antworten nicht. Nachdem ich mir die Gasgesetze von Guy Lussac nach vielen Jahren wissenschaftlicher Abstinenz wieder zu Gemüte geführt habe, ist der Vorgang sehr banal. Der Hinweis mit dem Weckglas zwar richtig, nur das sich Gase bei Abkühlung zusammenziehen und zwar temperarurabhängig.
Dennoch vielen Dank und damit kann die Frage als beantwortet gelten.
Gruß Eckart
so dolle waren die Antworten nicht. Nachdem ich mir die
Gasgesetze von Guy Lussac nach vielen Jahren
wissenschaftlicher Abstinenz wieder zu Gemüte geführt habe,
ist der Vorgang sehr banal. Der Hinweis mit dem Weckglas zwar
richtig, nur das sich Gase bei Abkühlung zusammenziehen und
zwar temperarurabhängig.
Dennoch vielen Dank und damit kann die Frage als beantwortet
gelten.Gruß Eckart
Das Gas gesetz von G a y- Lussac (Einzahl; trotz deiner jahrelangen wissenschaftlichen Abstinenz schreibt sich der alte Knabe immer noch mit „ a “) mag auch eine Rolle spielen, aber gewiss nicht die Alleinige, vermutlich nicht mal die Dominierende……. Die Clausius- Clapeyron-Gleichung hat auch noch ein Wörtchen mitzureden. Nebst weiteren.
Also so dolle ist deine Erklärung auch nicht, selbst wenn du glaubst, hier „Deutschland Rätselraten“ zu veranstalten und den Oberschulmeister zu spielen. Meist antworten hier Leute, die praxisbedingt zu gewieft sind, dass sie irgendwelche Effekte mit einer scheinbar einleuchtenden Erklärung abtun.
Gruß
Peter
Lieber Peter, tut mir leid, dass ich Dich wegen Deiner nicht vorhandenen Lösungsansätze nicht mit Lob überhäufen konnte. Deine deutschen Sprachkenntnisse erwecken den Anschein, als seien sie ebenfalls auf allerhöchstem Niveau angesiedelt. Leider ist mein Dudenredakteur zur Zeit im Urlaub, sodass ich da im Moment wohl besser zurückstecke. Nimm das Ganze mal nicht so tragisch, vielleicht wächst Du ja auch noch ein bißchen.
Gruß Eckart
Hi,
das ist wie das gefüllte Glas mit einem Deckel darauf. Dieses kannst Du umdrehen und nichts läuft heraus.
So sollte es auch mit dem Topf sein. Das Kondenswasser bildete quasi einen „luftdichten“ Abschluss. Stichworte Adhäsion und Kapillarwirkung.
Gruß vom Raben
Hallo „Doktor“,
Ein Wort des Dankes an alle beteiligten der Diskussion wäre angemessener als das überhebliche runterspielen aller Lösungsansätze, die du nicht auf Anhieb verstehst.
Senn du nur noch grammatikalisch und orthographisch korrekte Antworten erhalten möchtest, solltest du das in der Frage erwähnen, damit sich Leute, die unter deinem herrlichen Niveau sind, es gar nicht erst wagen, deinen Thread mit zu beschmutzen.
Schön, dass die Banalität der anderen dich dennoch zu geistigen Höhenflügen anregen konnte. Dafür sind wir ja da.
Gruss
Berchthold
Hallo,
ist der Vorgang sehr banal. Der Hinweis mit dem Weckglas zwar
richtig, nur das sich Gase bei Abkühlung zusammenziehen und
zwar temperarurabhängig.
…damit kann die Frage als beantwortet gelten.
Dass abkühlende Gase sich zusammenziehen, ist trivial.
Allein dieser Effekt erklärt aber nicht alles und im Falle von Einweckgläsern (Konserven), wird der Unterdruck zum größeren Teil durch einen anderen Effekt bedingt.
Beim Aufkochen steigt nämlich der Anteil Wasserdampf im abgeschlossenen Volumen stark an und verdrängt die vorhandene Luft.
Beim Abkühlen kondensiert das Wasser wieder aus.
Durch diesen Phasenübergang kann ein viel besserer Unterdruck erreicht werden,
als unter Berücksichtigung der einfachen Gasgleichungen.
Gruß Uwi
Guten Abend Herr Dr. Langer!
Kürzlich konnte ich einen Topfdeckel nicht mehr abheben,
welcher sich durch entstandenen Unterdruck am Topfrand
festgesaugt hatte.
Das klingt pausibel, aber eventuelle Adhäsisionseffekte sollten Sie nicht außer Acht lassen.
Der Topf mit einem Inhalt von ca. 1½ l war gut zur Hälfte mit
Wasser und Gemüse gefüllt. Nachdem der Inhalt einmal kurz
aufgekocht hatte, habe ich die Temperaturzufuhr abgestellt,
der Topf verblieb indes auf der Platte, bis ich ihn nach ca.
10 min herunter nahm und öffnen wollte.
Leider berichten Sie wenig über die Wärmekapazitäten. Wenn Sie von „Platte“ sprechen, scheint es sich um einen altertümlichen Elektroherd mit Kochplatten zu handeln. Aber da schleicht sich auch gern mal die ein- oder andre eine sprachliche Nachlässigkeit ein. „Platte“ könnte auch die Ebene eines Ceranfeldherdes oder sogar das Eisenkreuz über einer Gasflamme verundeuten. Auch zur Beschaffenheit des Bodens Ihres Topfes berichten Sie wenig.
Die Angabe der Art des Gemüses fehlet zur Gänze. Gemüse enthält allerlei Inhaltsstoffe, sowohl zuckerartig klebrige als auch schleimig klebrige.
Erst nachdem in etwa ein Temperaturausgleich zwischen inhalt
und Umgebungstemperatur hergestellt war, ließ sich der Deckel
anheben und entfernen.
Ach wie? Das mag ich nicht glauben, obwohl ich eine ähnlich andere Erfahrung erfahren durfte.
Sie haben allen Ernstes den Topf lange bei Raumtemperatur stehen lassen, und schieben die Fähigkeit, den Deckel doch noch öffnen zu können, der Temperatur zu?
Nicht etwa der Zeit, die seither vergangen war?
Wenn Wasser im Topf kocht, verdrängt es die Luft zwischen Topf und Deckel.
Ob nun klebriger Zucker, klebrige Schleime oder ein Gummiring den Druckausgleich verhindern, ist belanglos. Jedenfalls wirkt von außen der Luftdruck, von innen der Dampfdruck des Wassers, der unter 100 °C schnell gegen ziemlich gering tendiert.
Und dass der nicht vom Inhalt des Topfes abhängt, sondern von der Größe des Deckels, das sollte auch ein Gelehrter der altorientalen Sprachen sich denken können. Wenn’s nicht der Schleim war.
Gruß, Zoelomat
@Zoelomat
Den Titel eines „dünnblütigen Topfdeckel-Philosophen“ haben Sie sich reichlich verdient!
Moin,
Den Titel eines „dünnblütigen Topfdeckel-Philosophen“ haben
Sie sich reichlich verdient!
und bei Dir ist es der Titel des undankbaren Wadenbeißers.
Ist schon irgendwie witzig, daß Mediziner immer auf ihren Doktortitel so stolz sind, alles besser wissen und wenn sie kritisiert werden höchst angepi… reagieren.
Gandalf