Gestern fragte mich die Lehrerin meines Sohnes (6, 1. Klasse), ob ich glaube er sei Unterfordert. Scheinbar stört er den Unterricht und wirkt unkonzentriert.
Ich antwortete: weiss ich nicht, sagen Sie es mir. Wir haben daraufhin ein Elterngespräch für Anfang 2007 vereinbart.
Ich weiss, dass mein Sohn intelligent ist, er hat ein sehr gutes Gedächtnis und kann bemerkenswerte Schlüsse ziehen. Er hat sich lesen fast alleine beigebracht, hat aber deutliche Schwierigkeiten im Rechnen.
Er liebt alles was mit Geschichte zu tuen hat und versteht auch hier Zusammenhänge.
WAS KANN ICH TUN???
IST ES SINNVOLL UM EINE VERSETZUNG IN DIE 2. KLASSE ZU BITTEN?
WELCHE MÖGLICHKEITEN GIBT ES NOCH?
Bitte helft mir fühle mich gerade etwas „Überfordert“ Killy
Hallo erstmal,
dir scheint die Unterforderung ja gar nicht aufgefallen zu sein.
WAS KANN ICH TUN???
IST ES SINNVOLL UM EINE VERSETZUNG IN DIE 2. KLASSE ZU BITTEN?
WELCHE MÖGLICHKEITEN GIBT ES NOCH?
Ich würde die Sache mal ruhig angehen lassen…
Warte das Gespräch mit der Lehrerin ab. Versuche deinen Sohn zu beobachten - Wie geht es ihm in der Schule? Hat er Freunde? Warum langweilt er sich?
Behandel ihn nicht als „Sonderling“. Unterstütze deinen Sohn in dem, was ihm Spaß macht und in dem, wo er noch Unterstützung benötigt.
Ich halte eine Versetzung nicht immer für die beste Lösung. Freundschaften gehen verloren, er muss sich neu einleben. In Mathe kommt er vielleicht nicht mit und muss den Stoff aufholen.
Hoffentlich ist eine individuelle Förderung innerhalb des Klassenverbunds möglich.
Gruß
Tato
Gestern fragte mich die Lehrerin meines Sohnes (6, 1. Klasse),
ob ich glaube er sei Unterfordert.
WAS KANN ICH TUN???
Erstmal: Nicht so schreien und Dich beruhigen
IST ES SINNVOLL UM EINE VERSETZUNG IN DIE 2. KLASSE ZU BITTEN?
Ich würde eher dazu tendieren, davon abzusehen. Dazu müsste mein Kind schon hypersuperdopperintelligent sein, damit ich das tun würde. Nicht nur, wie schon geschrieben wurde, dass Freundschaften verloren gehen, also nicht nur die Freunde aus der bisherigen Klasse, wenn ein Kind in eine Klasse neu dazu kommt und als superintelligent dargestellt wird (wieso sonst wird ein 6jähriger in die 2. Klasse gesetzt?), kann das von vornherein auch schlimme Vorurteile bilden.
Mit sowas würde ich mein Kind nur belasten, wenn ich 100% weiß, dass es in der alten Klasse eingeht und verkümmert.
WELCHE MÖGLICHKEITEN GIBT ES NOCH?
Bitte helft mir fühle mich gerade etwas „Überfordert“ Killy
Warte auf das Gespräch mit der Lehrerin (wann war das, Anfang 2007?
Ein guter Lehrer kann dazu was sagen.
Aber überstürzen würde ich nichts.
Gruß,
-Efchen
Hallo,
vor etlichen Jahren war ich in einer ähnlichen Situation. Meine Tochter wurde eingeschult, konnte damals aber bereits den Stoff der ersten Klasse (selbst heimlich angeeignet), und noch vor den Herbstferien kam die Lehrerin auf mich zu und schlug vor, dass sie in die 2. Klasse springen solle.
Da wir ja selbst nicht wußten, was wir tun sollten, die Lehrerin davon überzeugt war, dass es die beste Lösung sei, und unsere Tochter schon aus dem Kindergarten fast alle Kinder aus der 2. Klasse kannte, stimmten wir zu.
Um es kurz zu machen: Die aufnehmende Lehrerin unterstellte mir, das Kind heimlich zu trainieren (sehr realistisch, ich hatte zu der Zeit noch ein Kindergartenkind und ein Schreibaby, ich war froh, irgendwie den Alltag zu schaffen), und die Mitmütter kamen reihenweise auf mich zu und fragten, wo sie die vermutete Hochbegabung ihres Kindes testen lassen sollten. Meine Tochter war aber gar nicht getestet , das war nach Ansicht der Lehrerin nicht nötig.
Als komischerweise keines der anderen Kinder die Klasse überspringen konnte, fing ein jahrelanges Mobbing gegen meine Tochter an. Es ging bis in die Anfangszeit des Gymnasiums, und IMMER wieder kamen Sprüche wie „ICH hätte ja auch springen können, aber MEINE Eltern wollten mir das nicht zumuten!“. Mit zunehmendem Leistungsdruck, den die „engagierten“ Eltern ausübten, wurde meine Tochter immer mehr gepiesakt.
Ansonsten war sie übrigens immer ein kontaktfreudiges und beliebtes Kind, aber es ging ganz schlimm abwärts mit ihr.
Erst als sie in der 6. Klasse auf ein anderes Gymnasium wechselte, an dem übrigens öfter mal ein Kind eine Klasse überspringt, wurde es schlagartig besser. Sie hat dort viele Freundinnen und fühlte sich von Anfang an wohl, ist jetzt das 3. Schuljahr dort. Leistungsmäßig ist sie im guten Mittelfeld, weil sie ziemlich faul ist.
Der Altersabstand war lange Zeit kein Problem, sie ist sehr groß für ihr Alter und fällt daher nicht auf. Allerdings sind die anderen Mädchen ihrer Klasse bis zu 2 Jahre älter, also 14, und die Pubertät schlägt heftig zu. Die anderen gehen schon langsam auf Partys, fangen an, heimlich zu rauchen und Alkohol zu probieren, und sie IST eben erst 12, möchte aber soooo gern mithalten - schwierig für alle Beteiligten.
Ich kann dir nur raten, abzuwarten, was die Lehrer vorschlagen. Und dann in RUHE darüber nachzudenken. Anscheinend langweilt sich dein Sohn zumindest noch nicht so sehr, dass er total auffällig wird, daher ist keine Eile geboten.
Ob Springen die richtige Lösung ist, kann euch keiner sagen. Ich weiß auch rückblickend nicht, was wir sonst mit unserer Tochter hätten machen sollen, sie beherrschte laut Lehrerin sogar teilweise den Stoff der 3. Klasse *seufz*. Da gibt es keine „perfekte“ Lösung, leider.
Das Stören im Unterricht könnt Ihr aber trotzem mit ihm besprechen. Die Lehrerin könnte ihn mit Zusatzaufgaben bei der Stange halten, so wird es bei meinem Sohn gemacht. Hohe Begabung soll keine Ausrede für schlechtes Benehmen sein, da solltet ihr daran arbeiten, bei allem Verständnis für deinen gelangweilten Sohn.
Alles Gute wünscht
Insel
Ich würd sagen, auf das Elterngespräch…
Wir haben daraufhin ein Elterngespräch für Anfang 2007 vereinbart.
…kannst du noch was länger warten
Gruß Alex
P.S.: Was isn das für ein off-tpoic-Posting hier…HEY MOOOOOD!
Hallo,
mache dir nicht so viele Sorgen und gehe es ruhig an.
In einer ersten Klasse eines ersten Halbjahres können sich so einige Kinder befinden, die zu Störungen neigen und nicht immer konzentriert sind… das vorweg!
Wichtig wäre vielleicht, zu wissen, wie extrem und in welchen Situationen und Unterrichtsfächern dein Sohn dieses Verhalten zeigt. Wie äußert sich sein Verhalten genau?
Sein „auffälliges“ Verhalten kann - muss aber nicht - auf eine Unterforderung (und in Mathe eher Überforderung) zurück gehen. Es gibt noch viele andere Faktoren, die das mit verursachen könnten.
Die Konsequenz wäre also nicht (gleich), mit „Kanonen auf Spatzen zu schießen“ und ihn in die 2. Klasse zu befördern - zumal: Wie soll er dort in Mathe den Anschluss finden, wenn er darin deutliche Schwierigkeiten zeigt? Dies könnte zur Verstärkung der Schwierigkeiten - auch im Verhalten - führen.
Besser wäre es vielleicht, wenn er differenziert unterrichtet würde; z.B. anspruchsvolleres Material in Deutsch, die seinen „Stärken“ gerecht werden. Und in Mathe z.B. intensivere Förderung in den Wahrnehmungsbereichen, in denen er spezielle „Schwächen“ zeigt.
Gruß - iceage
Hallo,
geh die Sache ruhig an und werde nicht panisch. Du bist dazu da Dein
Kind zu unterstützen und dazu gehört es dass Du Dich informierst:
Was kann Dein Sohn sehr gut und wo hat er Defizite? Noten sind da
nicht immer verlässlich, da er sich in Fächern wo er gut ist, sich
auch langweilen kann, dadurch abschaltet und nicht mehr am Unterricht
teilnimmt. Du musst Dein Sohn kennen um ihn zu helfen. Hat er
Freunde? Macht er Faxen weil er sich langweilt und langweilt er sich,
weil er schon den Stoff kann?
Ich würde folgendes machen: lasse beim Kinderpsychologen einen
Kaufmanntest machen. Ist er hochbegabt braucht er besondere
Förderung, da er sonst wenn er sich zu sehr in der Schule langweilt,
in der Leistung abfallen kann. Ich betone, dass es nicht sein muss,
aber da Du ja bereits von der Lehrerin angesprochen wurdest, würde
ich mal davon ausgehen, dass Handlungsbedarf ist.
Ich kenne mehrere hochbegabte Kinder, denen ein Sprung in die nächste
Klasse geholfen hat. Bei manchen wird es nicht nur bei einem Sprung
bleiben. Aber der Erfolg ist von der Stärke und dem Charakter
abhängig. Das Kind darf nicht zum Außenseiter werden und Du musst
bedenken, dass es eben nicht auf allen Ebenen ein Überflieger sein
kann. Er wird also dann immer der Kleinste sein und Freunde zu haben
ist unsagbar wichtig. Eine ideale Lösung findet man in
Klassenübergreifenden Unterricht, etwa bei Montessori. Dort werden
drei Klassen in einem Raum betreut und es findet kein
Frontalunterricht statt. Das hat sich bei Sonderbegabungen sehr
bewährt, da die Kinder nicht aus dem Klassenverbund herausgerissen
werden, wenn sie eine Klasse überspringen.
Ich empfehle Dir den Test zu machen und einen zeitnahen Termin mit
der Lehrerin. Lass Dich nicht auf „Zusatzaufgaben“ ein, die in diesem
Zusammenhang gerne angeboten werden. Das Kind kann es als Bestrafung
empfinden und das geht nach hinten los.
Hochbegabung ist nichts worauf man stolz sein kann, sondern das
Lernen und die Integration ist das Entscheidende.
Hochbegabte Kinder fallen oft in ihren Leistungen ab, weil sie nie
lernen wie man lernt.
Kopf hoch!
Hi
@Wir haben daraufhin ein Elterngespräch für Anfang 2007 vereinbart.
Du meinst aber schon 2008?
Gruß
Jaaaaaaaaaaaaaaaa!
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Wolltest Du auch noch etwas konstruktives beitragen? ;o)
Grüsse K.
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Hallo Leute,
Danke an Alle die sich der Sache sachlich angenommen haben:o)
( Habt Ihr Euch noch nie vertippt???)
Chilli´s Vorschlag mit dem Kaufmanntest werde nach dem Gespräch (Anfang 2008;o))mit unserem Kinderarzt besprechen, wenn dann noch Bedarf besteht!
Insel, danke für den ausführlichen Erfahrungsbericht!
„…Hohe Begabung soll keine Ausrede für schlechtes Benehmen sein, da solltet ihr daran arbeiten, bei allem Verständnis für deinen gelangweilten Sohn…“ da gebe ich dir absolut recht, wir haben schon ausführlich darüber geredet.
Efchen und iceage…danke für die Arbeit, es hilft wenn Leute einen Ernst nehmen :o)
Tato ich stehe in Verdacht Ihn zu Überfordern, weil etliche Verwandte und Bekannte nicht einsehen wollen, dass 1x die Woche Gitarre und 2x
die Woche Sport notwendig sind (abgesehen von Museumsbesuchen die er über alles liebt), damit er sich zuhause nicht auch noch langweilt!
Er ist halt ein Einzelkind…hat aber Freunde die er gerne besucht und die auch gerne zu uns kommen …am liebste ist er jedoch mit einem jüngeren Kind ( „mach das jetzt so und so“ ) und einem etwas älteren Mädchen ( „ja, mach ich“ ) zusammen.
Er ist schon etwas „Seltsam“ und ich meine das wirklich mit aller Liebe die eine Mutter nur haben kann!
Schönes WE Leute liebste Grüsse Killy
Hallo Killy!
Noch eine Nachfrage:
Welchen Unterrichtsstil pflegt denn die Lehrerin? Frontalunterricht oder differenziertere Gruppenarbeiten (und wie groß ist die Klasse)? Bei Zweiterem wäre es doch kein Problem, ihn für seine schwächeren Seiten etwas mehr Zeit zu geben, wenn er Vieles schon beherrscht. Oder ihm eben anspruchsvollere Aufgaben zur Lösung vorzulegen. Ich fände es auch legitim, ihn dazu zu motivieren, anderen Kindern zu helfen. In meiner Grundschulzeit habe ich mit einem schwachen Schüler lesen geübt, ist doch nicht verkehrt.
Ich glaube auch, dass gerade in der 1. Klasse die Leistungsschere sehr weit auseinanderklafft, aber ich finde auch, dass gerade die erste Klasse dazu dient, dies anzugleichen und sich vor allem auch die sozialen und organisatorischen Anforderungen, die die Schule stellt anzueignen.
Im Übrigen würde ich auf eine einzige Bemerkung einer Lehrerin nicht so viel geben, vielleicht will sie ja auch nur einen Störenfried loswerden (das ist eine recht böse Unterstellung, ich weiß). Vielleicht hat sie nur einen Gedanken geäußert, ohne ihn selbst genau überprüft zu haben. Abwarten. Und gut überlegen.
kernig
Hi,
siehs doch nicht so verbissen – schließlich ruft er ja nach sich selbst.
Gruß
eklastic
P.S.: Noch so’n off-tpoic-Posting hier…HEY MOOOOOD!
Liebe Killy
Das war ein kleiner Scherz, sorry.
Ich wünsche Dir und Deinem Kind alles Gute und die beste Lösung für alle Beteiligten.
Liebe Grüsse
Siân
Hallo nochmal Killy,
wenn du - Im Falle des Falles - dir jemanden suchen solltest, der solche IQ-Tests durchführt: Es gibt noch andere als den Kaufman-ABC… jemand, der sowas macht, sollte die auch kennen und dir Näheres dazu erklären können. (Ein umfassender Test dauert recht lange und sollte sich an genaue Vorgaben halten.)
Solange es jedoch kein „dringliches Problem“ darstellt und die Klassenlehrerin lediglich auf gewisse Schwierigkeiten hinweist, sollte man vielleicht nicht zu viel mit dem Kind machen, weil man letzlich damit auch für das Kind eine „besondere Situation“ schafft?
Ein Mal die Woche Musikunterricht und zwei mal die Woche Sport… ist doch gut, solange er sich damit gut fühlt und Spaß daran hat! Sport kann eine sehr gute Form sein, um sich „auszupowern“ und kann ja auch helfen, Konzentrationsschwierigkeiten auszugleichen.
Wo ich gerade bei Sport, Bewegung und Konzentration bin: Wenn bei deinem Sohn spezielle Bereiche noch nicht so gut laufen (von wegen Mathe und Konzentration), könnte für ihn auch Ergotherapie was sein?
Meiner Erfahrung nach macht das den Kindern auch zumeist viel Spaß.
Vielleicht kannst du die Lehrerin danach - zeitnah - nochmal fragen? Sollte sie keine Ahnung haben, frag’ beim Arzt oder informiere dich bei einer Ergotherapeutin, die dir auch gleich sagen kann, was dort genauer abläuft Das wird - so kennen ich das, wenn die Notwendigkeit gesehen wird - von der Krankenkasse bezahlt.
Gruß - iceage
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
nochmal zu dem Test: gute Kinderpsychologen werden von der
Hochbegabtenberatung oder vom Kinderarzt vermittelt.
Ein guter Psychologe nimmt sich Zeit, die Eltern sind nicht dabei und
es herrscht eine spielerische Atmosphäre. Es wird dem Kind nicht
vermittelt, dass es sich um etwas „Besonderes“ handelt. Das Wort
„Intelligenztest“ wird vor dem Kind nicht ausgesprochen und die
Eltern sollen auch nicht von Hochbegabung mit dem Kind sprechen.
Nachdem was Du geschrieben hast, tippe ich aber auf so einen
Kandidaten. Es empfiehlt sich allerdings den Test zu machen - um eine
Diskussionsgrundlage in der Schule zu haben (Hochbegate haben wie
Lernbehinderte ein Recht auf besondere Förderung), aber auch für den
eigenen Umgang mit dem Kind. Ich finde ihr macht es ganz richtig mit
den Museumsbesuchen und Musik. Gut wäre noch etwas motorisches
hinzuzunehmen (Karate, Fussball je nach Begabung und Freude) und dem
Kind beizubringen warum man lernen muss und wie man das macht. Da
Hochbegabte meist alles selber machen wollen, ist es sinnvoll dem
Kind zu zeigen, wie es selbständig an Informationen gelangen kann
(z.B. Kinderlexikon) und zeigen wie man mit einer Inhaltsangabe
umgeht.
Das allerwichtigste ist aber, dass das Kind nicht in der Schule die
Motivation und die Freude verliert, die es ursprünglich in sich
trägt. Es ist einfach frustierend Dinge in einem Schneckentempo druch
zu kauen, die er schon lange weiss. Dann kommt irgendwann etwas Neues
und das Kind schafft den Anschluss nicht mehr, weil es schon längst
abgeschaltet hat.
Viele Grüße
Hallo Chilli,
danke für deine Ratschläge!
Gut wäre noch etwas motorisches
hinzuzunehmen (Karate, Fussball je nach Begabung und Freude)
er ist begeisterter Judoka und nicht so begeisterter Abwehrspieler im Fussball wir werden nächstes Jahr mal noch Handball anstelle FB versuchen, weil Judo nur 1x die Woche trainiert.
dem Kind beizubringen warum man lernen muss und wie man das macht.
Da :Hochbegabte meist alles selber machen wollen, ist es sinnvoll
dem:Kind zu zeigen, wie es selbständig an Informationen gelangen
kann z.B. Kinderlexikon) und zeigen wie man mit einer
Inhaltsangabe :umgeht.
Genau das ist sein „großes“ Problem!
Er denkt schon von klein an: ich kann das!!!
und wenn es dann, mangels Übung oder Geschick, in die Hose geht kann es passieren, dass er es nie wieder versucht…so nach dem Motto:
ich hab es nicht geschafft also kann das von keinem geschafft werden!
Ihm fehlt der Ehrgeiz es durch zuziehen!
Mathe! Ich hab ja schon beschrieben, das er da etwas Schwierigkeiten hat. Die letzten Tage hab ich ihn mal etwas genauer unter die Lupe genommen. Klar, wenn man nicht nachdenken will, ist das Ergebnis immer 5. Wenn er sich konzentriert klappt auch Rechnen.
Wir werden das Gespräch mit der Lehrerin abwarten, er scheint jetzt nicht mehr so zu stören, und ich denke schon das sie jemand ist der auch mal etwas unkonventionelle Weg geht.
VG Killy
Hallo Killy,
er ist begeisterter Judoka und nicht so begeisterter
Abwehrspieler im Fussball wir werden nächstes Jahr mal noch
Handball anstelle FB versuchen, weil Judo nur 1x die Woche
trainiert.
Warum ist der nicht so begeistert beim Fußball dabei? Wenn es daran
liegt, dass ihm die Gruppe zu groß ist, dann wird er beim Handball
das gleiche Problem haben. Judo ist ja eher Zweikampf und irgendwie
„intimer“. Wenn ihm kleinere Gruppen eher liegen, solltet ihr
vielleicht gemeinsam eine andere Sportart finden. Auch wenn es für
Jungs oft nicht so angesagt ist: reiten ist super - nicht nur wegen
des Sports, sondern auch wegen der Verantwortung, die einem im Umgang
mit dem Tier und der Geräte beigebracht wird.
Genau das ist sein „großes“ Problem!
Er denkt schon von klein an: ich kann das!!!
und wenn es dann, mangels Übung oder Geschick, in die Hose
geht kann es passieren, dass er es nie wieder versucht…so
nach dem Motto:
ich hab es nicht geschafft also kann das von keinem geschafft
werden!
Zeig ihm, dass Du es schaffen kannst oder suche einen
Nachhilfelehrer, der Eindruck auf deinen Sohn macht. Kein trockener
Theoretiker, sondern einer der mit Humor herangeht und (von Dir)
bereits weiss, dass die Schwierigkeiten im Lernen und Durchhalten
bestehen.
Wir werden das Gespräch mit der Lehrerin abwarten, er scheint
jetzt nicht mehr so zu stören, und ich denke schon das sie
jemand ist der auch mal etwas unkonventionelle Weg geht.
Das klingt gut - viel Glück!