Moin, das können die Kinder so akzeptieren, müssen sie aber nicht, zumindest der, der studiert, denn der hat Anspruch auf Kindesunterhalt - natürlich bis zu Grenzen (erstes Studium/Ausbildung, Alter etc), und ob
muss der Vater dann halt offenlegen, da ist er verpflichtet, von Gesetz wegen.
ist immer drin, vielleicht nicht mit der Wortwahl, denn du kannst von volljährigen Kindern eine Miete und Anteile für die laufenden Kosten verlangen, das ist unter Erwachsenen (die sind volljährig!) normal, ob sie studieren oder rumhängen. Bei einer Erkrankung sollten beide Eltern sorgen, bis sie nicht mehr einschränkt, dann geht das Leben weiter.
Und ob sie mit Schulden ins Berufsleben starten ist … ein deutsches Luxusproblem. In anderen Ländern normal. Und normal, wenn die Eltern sich die Luxusüberlegungen gar nicht leisten können, ob sie genug übrig haben. Ich habe mit Bafög studiert und einen Berg Schulden gehabt nach dem Studium, immer nebenher gearbeitet - und zu einer Zeit abgeschlossen, als unter 10% derer mit Abschluss reelle Aussichten auf einen Job im studierten Beruf hatten. Habe dann erst alles Mögliche gearbeitet und die Schulden trotzdem zurückgezahlt und später einen Job in meiner Sparte bekommen (Glück). Ich bin jetzt nicht reich, aber
verstehe nicht, warum Eltern meinen, sie müssten ihre volljährigen Kinder in finanzielle Watte packen, in Zeiten, wo sogar Ungelernte sich die Jobs aussuchen können, und also Absolventen einer Ausbildung oder Studium mindestens gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.
Lass sie mal erwachsen sein, dazu gehört, dass sie zu dem Haushaltsunterhalt beitragen, ob sie Bafög, Unterhalt oder Lohn bekommen, und ob sie rumhängen, studieren oder jobben oder um die Welt reisen. Eigene Entscheidungen sind nicht nur schön, sondern fördern auch den Horizont. Und machen erwachsen!
Grüße, ynot