Hallo und bitte um einen kurzen Rat:
Mein Nochehemann befindet sich in der Privatinsolvenz.
Ihm werden insgesamt 690 EUR vom Insolvenzverwalter in Form von pfändungsfreiem Gehalt zur zweckgebundenen Weitergabe (2 Unterhaltstitel) zugestanden.
Allerdings gibt er davon nur 380 EUR weiter.
Er „kassiert“ somit zusätzlich diese 310 EUR für sich und nicht für die Weitergabe in diesem Fall an Dritte (Gläubiger).
Meine Frage nun…ist dies zur Anzeige zu bringen? Stellt dies eine strafbare Handlung dar?
Servus,
die Fragen
bringen Dir keine Margarine aufs Brot. Nützlicher wäre, mit dem Insolvenzverwalter mal zu besprechen, ob es (a) einen Grund für diese auffallend ‚unrunde‘ Kürzung des Betrags gibt und (b) falls Dir mehr zugedacht sein sollte, einen Weg, dafür zu sorgen, dass der Betrag auch bei Dir ankommt.
Kommt halt drauf an, ob Du lieber ein paar Markfünzig mehr zum Leben hast, oder lieber den Alten richtig in die Pfanne hauen magst. Musst Du priorisieren.
Schöne Grüße
MM
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Den Weg zum Insolvenzverwalter habe ich bereits gesucht. Dieser mag nicht pfände (innerhalb der Pfändungsfreigrenze). Ich soll mir einem Anwalt für Familienrecht suchen und dieser soll sich an ihn wenden. Der Insolvenzverwalter hat Kenntnis von diesen „Unregelmässigkeiten“, möchte sie aber nicht ahnden.
Und ehrlich gesagt, ich hätte lieber die Pfanne, da mir 400.000 von ihm fehlen.
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Was was fragst du dann noch? 
Mit vollstem Verständnis
Ann da Cava
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Das „da“ verstehe ich nicht:
„Da mir Geld fehlt, möchte ich auch keines“ leuchtet mir nicht so recht ein.
Schöne Grüße
MM
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Deswegen ja die Frage: ist es eine strafbare Handlung?
Ich möchte wissen ob es eine strafbare Handlung ist? Es geht unterm Strich um die Versagung der Restschuldbefreiung.
Deinen Kindern steht der Unterhalt zu. Du als Zahlungsempfängerin hast dafür zu sorgen, dass sie es auch bekommen.
Und ja, gemäß § 170 Abs. 1 StGB gibt es den Straftatbestand der Verletzung der Unterhaltspflicht.
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Vielen Dank 