Hallo zusammen,
ich studiere Wirtschaftswissenschaften und mache mir momentan so meine Gedanken darüber wo meine Reise nach dem Studium hingehen könnte.
Sehr angetan bin ich von der Unternehmensberatung.
Ich habe in den letzten Tagen viel recherchiert und habe ein zweigeteiltes Bild erhalten.
Die eine Seite sagt, wer in die Unternehmensberatung will und dort etwas erreichen möchte, muss sich damit abfinden 70 Stunden Wochen zu haben, den Verlust des Freundeskreises in Kauf zu nehmen (und wohl auch der eigenen Beziehnung, wenn existent) und bereit sein ein fast übermenschliches Arbeitspensum inklusive Druck zu ertragen.
Das Bild das sich durch das Studieren einiger Top-Beraterfirmen-Homepages gezeichnet hat (McKinsey, Boston Consulting Group, Roland Berger) vermittelt mir aber den Eindruck, dass Leistung durchaus ein Schlüsselkriterium ist, aber dass die Balance zum Privatleben mittlerweile gefördert wird.
Ist das klassiche (und klischeehafte) Bild des Unternehmensberaters der sein Leben, bis zu einem bestimmten Erfolgspunkt, komplett dem Beruf verschreibt, privat vereinsamt und mit spätestens 45 den ersten Herzinfarkt bekommt noch aktuell ?
Oder hat man heutzutage die Möglichkeit diesen Beruf zu ergreifen (auch mit dem Wunsch etwas zu erreichen) ohne alles andere im Leben zu verlieren ?
Ist die heutige Realität tatsächlich (noch) so extrem ?
Vielen Dank schonmal im Vorraus für eure Mühe und Antworten. Liebe Grüße