Unterricht in Corona-Zeiten

Hallo zusammen,
möglicherweise werden ja hier in NRW irgendwann die Grundschulen wieder geöffnet, Eltern können aber ihre Kinder auch zuhause lassen. Das kursiert zumindest als Idee.

Wie könnte so ein Mischbetrieb in der Praxis aussehen?

Die Lehrkraft unterrichtet in der Klasse die anwesenden Schülerinnen und Schüler. Irgendwo steht ein Laptop mit Mikrofon und Kamera und überträgt den Unterricht als Videokonferenz an die abwesenden SuS, damit diese vom Unterricht auch was mitbekommen.

Entweder die Lehrkraft sitzt während des Unterrichts vor dem Laptop, was für die anwesenden Schüler schlecht ist, oder die Lehrkraft bewegt sich durch die Klasse, was das Laptop-Mikrofon an seine Grenzen bringt.

Wie macht man das rein praktisch?

(Datenschutzrechtliche Probleme kommen noch dazu, wenn Schüler gefilmt werden.)

Grüße
Dirk

Das ist in Niedersachsen jetzt schon der Fall. Wie das aber in der Praxis abläuft, weiß ich nicht. Es gilt Szenario B, d. h. die Hälfte ist sowieso zu Hause, aber ob das so gemacht wird, dass quasi nur der halbe Stoff nacheinander durchgenommen wird, erst mit der ersten und dann mit der zweiten Hälfte (und dann sind eben noch die von der Präsenzpflicht befreiten Schüler zu Hause), oder was es sonst für Möglichkeiten gibt, weiß ich nicht.

Viele Grüße
Christa

Hallo,

damit fing man hier auch an. Erklärungen, daß es ohne Speicherung gar kein Thema gibt, fruchteten nicht.

Aus der Praxis von vor den Ferien: die, die präsent waren (wahnsinnige 20 von 31) bekamen normalen Unterricht, die Paria zu Hause Arbeitsblätter und kurze Videoschnipsel von Versuchen (z.B.). Die ausgefüllten Arbeitsblätter durften dann über Moodle hochgeladen werden und wurden nicht mehr gesehen (Rückmeldung bzgl. guter oder schlechter Arbeit gab es auch nicht. Alles in allem war das für die Zuhausegebliebenen eine (von den technischen Schwierigkeiten abgesehen) sehr unbefriedigende, unglückliche Situation.

Natürlich gibt es andere und vor allem bessere Möglichkeiten. Ein paar Ideen gibt es hier:
Digitalunterricht an Schulen - Schnelles Internet allein reicht nicht (deutschlandfunkkultur.de)

Man kann natürlich auch zusammen arbeiten, wenn man nicht zusammen sitzt. Denkbar wäre neben den Vorschlägen von Frau Weisband, daß die Kinder gemeinsam an Padlets arbeiten - die Kinder in der Schule an ihren Geräten und die Kinder zu Hause eben dort an ihren.

Natürlich kann man auch normalen Unterricht machen. Dann aber nicht mit der Kamera am Laptop, sondern mit einer richtigen Kamera mit richtigem Mikrophon, das auch dann etwas mitbekommt, wenn der Lehrer umherläuft.

Es geht halt echt vieles und am meisten hängt der Erfolg vom Enthusiasmus des Lehrers ab und von seiner Bereitschaft, sich Gedanken zu machen und Konzepte zu erstellen. Und da gibt es eine enorme Spannbreite.

Gruß
C.

Diese Geschichte erleben wir gerade seit Montag mal wieder als den größten denkbare Mist. Einerseits funktioniert die Sache mit dem Szenario B für sich genommen schon eher mäßig. Durch die Freiwilligkeit der Teilnahme am Präsenzunterricht entsteht eine noch schlechtere Situation. Denn der Unterricht zuhause ist eben kein Unterricht, sondern nur ein Zuweisen von Aufgaben aus Büchern und Arbeitsblättern. Wissensvermittlung findet vielfach nicht statt/dafür fehlen die technischen Voraussetzungen im Sinne von Live-Übertragung der Stunde in der Schule für die Kinder zuhause. Lehrer, denen dies bewusst ist, ergehen sich daher aktuell eher in der Wiederholung von Stoff als in der Erarbeitung neuer Themen. Und wenn dies Konsens im Rahmen einer kompletten Schließung der Schulen wäre, wäre dies ein durchaus brauchbares Konstrukt.

Leider gibt es aber durchaus auch Lehrer, die - ohne eigene Wissensvermittlung jenseits von zu lesenden Texten, anzuschauender Videos auf Youtube und Co. - Aufgaben zu neuen Themen stellen, die dann ohne vorgegebenes Konzept von den Eltern in eigen gewählter Form den Kindern beizubringen sind. Und da dies vielfach weder fachlich noch zeitlich machbar ist, besteht die Gefahr, dass sich dann eine Schere zum Nachteil der daheim gebliebenen Kinder auftut. Und daher schickt man seine Kinder dann doch besser in die Schule, zumindest solange dort noch eine gewisse Zahl von Schülern in den Klassen sind, gegenüber denen man Unterricht erteilt. Vor Weihnachten hingegen waren es so wenig Schüler, dass die Schule nur noch eine Betreuung darstellte.

Ich bin mir der Gefahren einer kompletten Schulschließung für Kinder aus kritischen Familienstrukturen durchaus bewusst, und kann daher auch durchaus mit abgestuften Szenarien leben, auch wenn ich selbst eher für die komplette Schließung der Schulen wäre. Aber diese angebliche Freiwilligkeit des Schulbesuchs bei den Grundschülern geht mE gar nicht!

1 Like

Hi,

hab ich schon mehrfach gemacht, zwar nicht mit halbierten Klassen, aber mit den Schülern zu Hause, die in Coronaquarantäne sind. Die Schüler sind volljährig oder fast volljährig.
Laptop am Lehrerpult, externes Mi,rophon. Ich sitze meist am Laptop und habe mene Tafelbilder digital hergerichtet, ansonsten Arbeit mit dem Lehrbuch. Die Schüler am PC haben Mikro und Kamera aus und schalten das Mikro nur an, wenn sie aufgerufen werden. Die Schüler bzw ihre Eltern haben eine einverständniserklärung zur digitalen Verarbeitung ihrer Daten unterzeichnet. Wer das nicht machen will, bekommt den Stoff per email. Kommt aber selten vor.

die Franzi

2 Like

Du hast vollkommen recht. Viele Lehrer machen sich Gedanken, wie sie die aktuelle Situation, die sich ja noch einige Zeit hinziehen wird, meistern können.
Und wahrscheinlich hat so mancher auch schon Dinge ausprobiert, die mal mehr, mal weniger gut funktioniert haben.
Es geht eben genau darum, dass die zuhause gebliebenen nicht nur mit Arbeitsblättern etc. abgespeist werden.
Doppelte Unterrichtsvorbereitung (für den Unterricht in der Schule und für die Kinder zuhause) ist auf die Dauer ein erheblicher Arbeitsaufwand, wenn man allen gerecht werden will. Daher die Überlegung, ob man die Kinder zuhause am „normalen“ Unterricht teilhaben lassen kann.
Tablets für die Kinder in der Schule stehen nicht zur Verfügung, es gibt auch kein WLAN. Aber ein Smartboard, Beamer, Laptop und Internet über LAN.
Vermutlich gestaltet sich die Anschaffung einer Kamera und eines zusätzlichen (tragbaren?) Mikrofons schwierig, aber man könnte es ja mal versuchen.

Falls das Vorhaben schon mal jemand ausprobiert hat: Mit welchem Equipment?

Grüße
Dirk

Ich bin froh, dass ich diesen Scheiß momentan nicht mitmachen muss.
Es ist schon zu normalen Schulzeiten ein technisches Chaos gewesen, weil alle Klassenräume unterschiedlich ausgestattet sind: Mal mit Beamer, mal nicht, mal ist dann stattdessen ein Overheadprojektor da, mal nicht. Wenn Beamer, dann manche mit VGA, manche mit HDMI, manchmal mit Kabel aus der Wand, manchmal nur die Dose in der Wand.
Wenn Beamer dann meist nach vorne ausgerichtet, aber manchmal auch nach hinten.
In einigen Räumen gibt es Dokumentenkameras, in manchen nicht, dort dann aber auch nicht immer einen OHP.
Ich habe 2 Apple-Geräte und brauche deshalb 4 Adapter, die über 200 € gekostet haben. Manchmal schleppte ich dann eine Dokukamera quer durch’s Haus, weil ich bei 18 Klassen in 15 verschiedenen Klassenräumen bin.
Jetzt sollen also noch Mikrophon und Kamera höherer Qualität dazukommen. Boxen hab ich vergessen.

Echt, ich krieg 'n Fön!!

6 Monate über den Sommer hat man NICHTS in den Schulen gemacht. Lehrer arbeiten in den Schulen wie Subunternehmer, die sich alles selbst anschaffen müssen und dann den ganzen Tag quer durch die Schule schleppen.

Was hier noch gar nicht thematisiert wurde: Was ist denn mit dem Datenschutz für den Lehrer? Der Unterricht wird ja möglicherweise auch mal mitgeschnitten. Das wäre für meinen Schulleiter und meine junge Kollegin ein gefundenes Fressen, weil sie ohnehin schon lange auf Fehlersuche sind. Das perfekte Kontrollmedium!

Da ist mir ehrlich gesagt eine Hirn-OP fast lieber als dieses Chaos.

Naja, jetzt hab ich mal Frust abgelassen, ohne deine Frage zu beantworten.
Sei’s drum.

Gruß, Diva

3 Like

Hallo Diva,
ich sehe, das Chaos hier ist kein Einzelfall.
Aber ich lese auch bei dir heraus, dass man trotzdem versucht, das beste aus der Situation zu machen. Aber nicht jeder ist ein IT-Spezialist, der erkennen kann, warum der #&%§%$! Videochat nicht funktioniert…

Ich frage übrigens für meine Frau, die Grundschullehrerin ist. Wenn ich sie nicht bei den technischen Dingen etwas unterstützen würde (auch ihrer Klasse: Smartboard kalibrieren, Laptop konfigurieren etc.), würde noch viel weniger funktionieren. Aber ich bin in diesen Dingen auch kein Spezialist und weiß eben vieles auch nicht.

Zum Thema Datenschutz für den Lehrer:
Meine Frau hat neulich einen Videoclip zugeschickt bekommen. Das war ein Mitschnitt eines Schul-Videochats, bei der ein ihr völlig unbekannter Lehrer wegen plötzlicher technischer Probleme etwas ins Stammeln gerät. Sehr „lustig“ das! Lasst uns das schnell in den asozialen Medien verbreiten, damit sich alle über den unbeholfenen Deppen totlachen können.

Grüße
Dirk

2 Like

Hallo,

eine Freundin (Gymnasiallehrerin und Fachleiterin (=Ausbildung von Referendaren) hat sich ein iPad gekauft, das wohl die Möglichkeit hat, Inhalte gleichzeitig an die Wand zu werfen und während einer Videokonferenz zu teilen. Mangels Detailkenntnis kann ich dazu nicht viel mehr sagen. Das hat sie jedenfalls einen ordentlichen vierstelligen Betrag gekostet. Zudem hat sie eine Art online-Pinwand aufgetan und einen Spender, der einen Großteil der Kosten für iPads für die ganze Klasse übernimmt. Sie hat sich auch inhaltlich sehr intensiv sowohl mit der Technik als auch mit den Konzepten befaßt, was sie natürlich um sehr viele Stunden Schlaf und Freizeit gebracht hat. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen und soweit ich das verstanden habe, ist sie jetzt auch zumindest an ihrer Schule diejenige, die anderen unter die Arme greift. So jemanden braucht man dann halt schon, aber dann funktionierts auch.

Gruß
C.

Meine Tochter erzählte mir nach der letzten Klassen-Videokonferenz mit ihrer Tutorin, dass letztere von einem Fall aus der Parallelklasse berichtet hat, bei dem eine Videokonferenz jener Klasse, mit Kamerabild des Lehrers, bei Instagram, glaube ich, gepostet wurde, ca. 30minütige Aufnahme. Der Schüler hat behauptet, das sei sein Kumpel gewesen, und er selbst hätte das gar nicht mitbekommen. Klar, da sitzt einer neben mir mit dem Handy auf mein iPad gerichtet und ich kriege nichts mit!

Ich habe Informatik studiert, aber wenn der Server gerade nicht antwortet oder die Konferenz abschmiert, kann ich auch nichts machen als mit den Schultern zu zucken.

Ich behaupte mal, das ist einfach gar nicht machbar. Nicht, wenn man keine 16/24 Stunden im Einsatz für die Schule sein will. Ich mache wirklich viel, aber irgendwann will ich auch mit dem Hund Gassi gehen oder einkaufen fahren oder einfach mal nichts tun.

Für die Audiokonferenzen (Videokonferenzen ohne Kamerabild :smiley:) zu Hause habe ich mir ein Jabra Speak 710 gekauft, weil ich das dringend brauchte und das 510 gerade ausverkauft oder verhältnismäßig teuer zu haben war, dann habe ich mir gedacht, kaufe ich gleich etwas Besseres, auch wenn es in dem Moment mehr kostet. Ich weiß nicht, wie ausgabewillig die Schule deiner Frau ist, ob eines der Modelle in Frage kommt:
https://www.jabra.com.de/business/speakerphones/jabra-speak-series
Das ist die Herstellerseite, woanders bekommt man die durchaus billiger. Das 710er Modell habe ich im November bei der Böttcher AG für unter 180 Euro bekommen. Vorteil wäre, dass deine Frau sich auch in der Klasse etwas bewegen könnte, und die Kinder in der Schule könnten sich auch beteiligen. Kamera sehe ich absolut als entbehrlich an.

Gruß
Christa

2 Like

Kommt leider im Moment recht nah an die Wirklichkeit heran.

Ich weiß, hält man aber auf Dauer nicht durch. :frowning:

1 Like

Ja, das ist eine große Gefahr.
Daher die Überlegung, wie man möglichst allen gerecht werden kann.
Aber vermutlich lassen die Rahmenbedingen das gar nicht zu.

Grüße
Dirk

Hi,

ich denke, unabhängig vom Bundesland ist es an allen Schulen so, dass der Schulträger (also die Behörde, die die Anschaffungen zahlt, und nicht die gleiche Behörde ist wie die, die den Lehrplan erstellt und Lehrer einstellt) je nach Gemeinde unterschiedlich viel Geld zur Verfügung hat, und auch jedes Jahr andere Summen. so kommt es zustande, dass die Ausstattung in einer Schule nicht einheitlich ist: die Schule kauft das, wofür der Schulträger gerade Geld hergibt und/oder hat. Wenn dann die Schule noch recht groß ist (im Verhältnis zum vorhandenen Geld), dann ist zB der PC in einem Gebäudeteil schon veraltet, wenn man mit der Ausstattung der gesamten Schule mit PCs fertig ist. Das ist ordentllich Schotter: eine größere Schule hat leicht mal 30-35 Räume, die mit PC, und Internetanbindung plus Software ausgestattet werden müssen. Und dann ist noch kein Beamer da, und keine Dokumentenkamera (was auf dem Overhead liegt, kann nur die Klasse in der Schule sehen. Wenn etwas per Dokumentenkamera aufgenommen und über den Beamer an die Wand projiziert, kann man das gleiche Bild mit jeder Videokonferenzsoftware, auch Zoom, gleichzeitig an die Teilnehmer im Chat senden.
Wer bringt uns bei, wie die neu angeschaffte Technik funktioniert? In meinem Bundesland, und vermutlich überall, wir uns selbst. Ich habe geschätzt 4-5 Typen PC gelernt, die Windowsversionen der letzten 20 Jahre kannte ich jeweils von zu Hause, 3-4 Typen Beamer und ebenso viele verschiedene Dokumentenkameras, neuerdings einen interaktiven Bildschirm, der mit android läuft und mit einem PC mit Microsoft zusammenarbeitet. Und dann vorher noch Videorekorder, Fernseher, Kassettenrekorder verschiedener GEnerationen, CD-Player, … Ich habe letztes jahr im Sommer meine allerallererste Fortbildung von seiten des Kultusministeriums bekommen: die Anwendung von TEAMS, für das das Kultusministerium eine Sonderlizenz (oder wie das heißt) angeschafft hat, damit wir das trotz US-amerikanischer Server in Deutschland im unterricht verwenden können. Seither git es jede Woche ein Dutzend verschiedene, sich wiederholender Fortbildungen. Yeah!
Und wer wartet die Technik? Lehrer, die dafür Unterrichtszeit angerechnet bekommen. Die Bezahlung einer Firma wäre effizienter, aber viel teurer. Steuergeld, Und der Bildungsetat ist sowieso hoch genug,

die Franzi

2 Like

Hi,

das geht günstiger. Ich habe zu Hause ein Mikro im zweistelligen Bereich, das steht auf dem PC unterm Tisch, und den Bordlautsprecher. Die Laptops an der Schule haben ein PlugnPlay Mikro sicher auch im Zweistelligen Bereich und nutzen die Lautsprecher, die vorher schon da waren, für Höraufgaben im weitesten Sinne.
Und doppelte Unterrichtsvorbereitung ist nicht machbar, ich bin froh, dass unser Schulträger die Ausrüstung finanziert hat und ich die Schüler zu Hause bei geteiltem unterricht am Unterricht in der Schule teilnehmen lassen kann. Geteilter Unterricht wird kommen, und ich habe scheißangst davor. Die Anwesenheitskontrolle wird stunden dauern, auch wenn ich sie nach dem Unterricht erledigen kann, weil die Webseite, auf der ich die Anwesenheit führe, alphabetisch nach Familiennamen sortiert, die Videokonferenz aber alphabetisch nach Vornamen. ich rufe also entweder jeden mit Namen auf und trage ein, wer fehlt, oder ich lade mir die Teilnehmerliste der Videokoferenz herunter, hake auf einer Papierliste die ab, die im Präsenzunterricht da sind, und trage dann nach dem Unterricht in der Webseite die ein, die fehlen (richtig, dort trage ich ein, wer FEHLT. )
Abgesehen davon besteht im geteilten Unterricht die Gefahr, dass man die Schüler zu Hause „vergisst“, nicht einbezieht, nicht aufruft, weil man so damit beschäftigt ist, dass alle Tafelbilder rechtzeitig geöffnet und geteilt werden.
Ich möchte nur noch Distanzunterricht, oder Präsenzunterricht mit ganzen Klassen. Aber wer hört schon auf mich.

die Franzi

die Franzi

Hi,

bei uns gilt für die Schüler: Kamera immer aus, Mikrofon auch.Mikro nur an, wenn man aufgerufen wurde. Die Lehrer halten die Konferenz auch in der Regel mit ausgeschalteter Kamera (ich in der Regel, damit ich mit Schlamoerklamoitten vor der Kamera sitzen kann).

die Franzi

Hallo,

ja, natürlich. Ich hatte zuerst auch ein Headset im mittleren zweistelligen Bereich angeschafft, aber wenn du mehrere Konferenzen hintereinander hast, rauchen dir irgendwann die Ohren. Beim besagten Teil ist das so, dass du dich auch noch frei im Raum bewegen kannst, in einem bestimmten Radius.

Es ging aber darum, was man bei geteilten Klassen machen kann, und diese Billiglautsprecher und Billigmikros haben dann auch entsprechende (miese :smiley:) Qualität.

Wir hatten eine ganze Kiste Billig-Headsets für den Fremdsprachenunterricht liegen. Die wurden nur selten benutzt. Im ersten Lockdown wollte eine Kollegin eine Konferenz aus der Schule machen, ich sollte ihr das erklären. Beim dritten Headset hat sie es aufgegeben, die Dinger hatten den Geist aufgegeben.

mache ich nur grob, um zu sehen, ob jemand regelmäßig nicht da ist. Ansonsten fliegen die Leute regelmäßig raus (oder gehen freiwillig, weil der Ton nicht mehr geht, und versuchen nochmal reinzukommen, oder sie gehen, weil sie keinen Bock mehr haben und technische Probleme vorschieben - das passiert in der Grundschule vermutlich eher weniger), dass ich keine zuverlässige Anwesenheit führen kann. Sie wissen, dass der Stoff klausurrelevant ist, meine sind halt schon groß, und es liegt in ihrer Verantwortung, wie sie damit ihmgehen.

Dito. Wobei bei Distanzunterricht halt das Problem mit denen aufm Dorf ist, die schlechte Leitungen haben.

Viele Grüße
Christa

1 Like

Hi,

Blockquote und diese Billiglautsprecher und Billigmikros haben dann auch entsprechende (miese :smiley:) Qualität.

Der Trick ist, gerade so gute Qualität zu kaufen, dass man sich nicht totzahlt und trotzdem alles funktioniert. Das Schulmikro liegt auf dem Pult, meins zu Hause steht auf dem PC unterm Schreibtisch. Bekomme keine Beschwerden, und bin mit meinen / den Lautsprechern der Schule glücklich. Meine (irgendweas von Dell, waren damals bei meinem vorletzten PC standardmäßig dabei) müssen nur mein Arbeitszimmer beschallen und schaffen das. die Geräte in der Schule hat der dafür zuständige Kollege ausgesucht und seine Arbeit gut gemacht: Die Schüler hören alles gut, keiner beklagt sich über schlechte Qualität, und das ist ausschlaggebend.

Wenige meiner Schüler haben Probleme mit ihrem Mikro, so 3 ungefähr, alle drei haben ein Headset. Die scheinen anfälliger zu sein, und die Lebensdauer extrem qualitäts- und damit preisabhängig…

Aber so sieht man wieder mal, wie in unterschiedliechen Bundesländern und untgerschiedlichen Schulen die Chose unterschiedlich läuft.

die Franzi

Auf Jabra hätte ich eigentlich auch selbst kommen können. Die setzen wir in unserem Unternehmen bei Konferenzen ein - jedenfalls vor Corona-Homeoffice-Zeiten.
Aber in unseren Konferenzen gibt ist es wenig Nebengeräusche. Daher dachte ich zuerst an eine Art drahtloses Umhängemikrofon. Das Smartboard hat Lautsprecher, man bräuchte eigentlich nur ein Mikrofon.
Aber die Jabras sind schon recht gut. Danke für den Tipp.

Grüße
Dirk