Unterrichten auf Uni ?

Hallo,

wäre nicht vielleicht „weniger schlecht“ der passendere
Ausdruck?

dass wir uns nicht missverstehen: Ich rede von technischen Fachrichtungen; bessere Konditionen sind mir gegenwärtig nicht bekannt, außer vll ein Lottogewinn.

Gruß, Leebo

Hallo!

Da hätte der Prof aber viel zu tun, wenn er neben seinen
eigenen Seminaren noch die Einführungsvorlesungen und fast
sämtliche Proseminare vorbereiten müsste…

Seminare sind aber keine Vorlesungen. Wie gesagt, vll werden
diese Veranstaltungen auch vertreten von WM, aber die Regel
kann es nicht sein. Hinzu kommt, dass Vorlesungen ja nicht
jedes Semester komplett neu erstellt werden.

Nein, Seminare sind wichtiger als Vorlesungen, weil in denen nämlich die Scheine vergeben werden… Und wie gesagt: unser Mittelbau macht die Einführungen. Eigenständig.

Wieso sollte er das nicht können? Mal ganz im Ernst, wenn
jemand nach 5 Jahren Studium noch keine Einführungsvorlesung
gestalten kann, dann fehlt aber gewaltig was.

Nach welchen Kriterien? Weil man studiert hat, kann man sein
Fachgebiet abdecken und daraus genau die Punkte extrahieren,
die in eine bestimmte Einführungsveranstaltung kommen sollen?

Nach den Grundbegriffen und wichtigsten historischen Entwicklungen des Fachgebiets ist das Semester rum.

Gerade die Grundlagenfächer erfordern - meiner Meinung nach -
ein breites wie tiefes Knowhow, da sie auf späteres Wissen
vorbereiten.

Bei uns begegnet man den Professoren erst im Hauptstudium. Geschadet hat mir das mitnichten.

Und in
Proseminaren wird jetzt nicht so viel verlangt, dass das
jemand nicht könnte. Das ist knapp über Schulniveau, wenn
überhaupt. Das heißt, jeder Referendar müsste das locker in
einer Lehrprobe abliefern.

Wie gesagt, wenn der WM die VL nur vertritt, damit also die
Inhalte des Professors an seiner statt nur wiedergibt, ist das
etwas anders, als sie komplett selbst zu „besitzen“.

Er macht sie aber selbst.

LG, Sarah