Unterschied FI und DI Schutz-Schalter ?

Hallo,

wer kann mir genau sagen, was der Unterschied zwischen einem FI-Schutzschalter und einem DI Schutzschalter ist. (und was ist ein LS Schutzschalter).

Ich weiss nicht ob ich mir einen FI oder DI Schutzchalter kaufen „muss“. Ich würde gerne das sichere von beiden anschaffen.

Vielen Dank
Julian

Hallo Julian, es gibt nur einen FI Schutzschalter. D1, D0, N0, Nh etc. und LS sind Sicherungselemente.
Ich erkläre dir die Unterschiede und im Anschluss warum du es nicht selbst installieren kannst.

---- FI ----
FI = Fehlerstrom (I ist der Strom)
Hier wird der Stromkreis überwacht. Zwischen Phase und Neutralleiter. Sprich der Strom der hinein fliesst muss auch heraus kommen.
Hierfür notwendig ist eine Trennung von Neutralleiter und Schutzleiter vor dem FI.
-In Feucht und Aussenbereichen darf der Fehlerstrom maximal 30mA betragen.
-Für den Brandschutz darf der Fehlerstrom maximal 300mA begtragen.
-500mA FI sind veraltet und dprfen nicht merh eingeszt werden.
-Bei bestimmten Anforderungen ist es möglich Selbsteinschaltende FI zu verwenden. Diese schalten sich 3 mal in einen kuerzen Zeitraum wieder selbst ein.

– DO / D1 Schmelzsicherungen –
D1 = Diazet
DO = Neozet

Schraubsicherungen werden eingeszt um Stromkreise besonders leistungsintensiver Verbraucher oder eine Unterverteilung anzusichern.

Hierbei ist zu beachten das die Leitung, nicht der Verbraucher abegesichert wird.

– LS Schalter / MBC –

Leistungsschutzschalter , Miniatur Circuit Breaker
Ein Bimetal und ein Elektromagnet löst hier bei Überstrom aus.

– NH - Trenner -
NH = Neiderspannungs Hochleistungs Sicherung
Diese gibt es Spannungsführend udn Spannungsfrei sfü und sgl
Da du das absolut nicht anfassen darfst lasse ich mal weiter beschriebungen.

So nun vorweg, du kannst selbst keien Sicherungen und FI-Schlater einbauen, da du absolut keien Ahnung von der Materie hast.
Die Anlage MUSS nach der installation von einen Elektromeister oder einen hierfür zugelassenen Ingeneuer gemessen und Abgenommen werden.

Es gibt so viele Dinge udn Vorschriften die bei dieser Installation zu beachten sind

Nur mal ein paar Beispiele:
Potentialausgleich,
Erdungstrennung
Leitungsquerschnitte
Phasenausfteilung
Leitungsauslastung
Sicherungsberechnung
Verlegearten
Biegeradien
Klemmvorschriften
Klemmfestichkeit
Fehlerstrommessung
Isolationswiederstandsmessung
Verlustleistungsberechnung

Das schaut bei einem Meister meist leicht aus.
Bedenke der hat mind. 3,5 Jahre Lehre, 1-2 Jahre Meister Schule und mind 4-7 Jahre als Geselle auf den Buckel.
Wenn der etwas in 20 Minuten einbaut und überprüft dann stecken da meist über 10 Jahre erfahrung dahinter.

Grüsse

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danke
hallo zoomi,

vielen dank für die ausführliche Antwort (hab dir einen stern für die antwort vergeben:wink:

viele Grüße
julian

Hallo Julian,

ergänzend zu der ausführlichen Antwort von zoomi möchte ich
dir noch folgende Erklärungen von Wikipedia empfehlen:
http://de.wikipedia.org/wiki/FI-Schutzschalter
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter

Der Grundsätzliche Unterschied dieser beiden Sicherungseinrichtungen
ist, dass der FI-Schutzschalter dem Personenschutz dient, d.h. den
Menschen im Fehlerfall vor tödlicher Berührungsspannung schützen soll.
Der LS-Automat dagegen dient dem Leitungsschutz. Er soll im Fehler-
fall (Kurzschluss, Überlast) die Leitung vor thermischer Zerstörung
schützen.

Ein DI-Schutzschalter dient wie der FI-Schutzschalter dem Personen-
schutz, ist aber in der Hausinstallation nicht zulässig.
Er verwendet zur Erkennung des Differenzstromes eine elektronische
Schaltung und löst auch bei Stromausfall aus.
Als „mobilen Personenschutz“ gibt es z.B. von Kopp den DIperfekt.
http://www.kopp-ag.de/intro/start_fr.asp?nav_lang=DE

Gruß
Christian

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