Ich würde gerne wissen, wie sich ein Gasgrill hinsichtlich des Konstruktion von einem Gasgrill für Lavasteine unterscheidet.
Und wie kann ein Lavastein-Grill in einen normalen Gasgrill umgebaut werden?
Ich würde gerne wissen, wie sich ein Gasgrill hinsichtlich des Konstruktion von einem Gasgrill für Lavasteine unterscheidet.
Und wie kann ein Lavastein-Grill in einen normalen Gasgrill umgebaut werden?
Hi.
Die Konstruktion ist nicht sooo extrem unterschiedlich. Allerdings würde ich abraten, da irgendwas umzubauen, oder gar zu manipulieren. Kauf dir einen anständigen Gasgrill. Offensichtlich haste ja gemerkt das die Lava Dinger der letzte Mist sind.
Der Unterschied liegt in den Lavasteinen vs Edelstahlgrillplatte und somit mit dem „Kontakt zum Feuer“ vs „Pfanne“.
Der direkte Kontakt des Grillguts zum Gasfeuer ist wegen tropendem Fett für den Gasbrenner nicht gut und dem Geschmack abträglich. Deshalb sind die Lavasteine als „Schutz“ und „Saugemittel“ für das Fett dazwischen. Deswegen müssen die Steine auch rgelmässig erneuert werden. Ein Lavasteingrill erzeugt eine Hitze, sehr ähnlich dem Holzkohlengrill.
Ein Umbau zu einem Grill mit Edelstahlplatte ist wirtschftlich unsinnig und auch nicht zulässig.
Gasgeräte haben eine Typzulassung. Die wird bei einer Änderung des Geräts ungültig.
Eine Einzelzulassung ist theoretisch möglich, aber sehr teuer.
Das mit dem Mist ist eine Glaubens- und Geschmacksfrage.
Natürlich ist ein Lavagrill wartungsintensiver.
Eine Edelstshlplatte über einer Hitzequelle ist für mich kein richtiger Grill mehr.
Ja, sollten sie. Was aber oftmals nicht richtig gelingt. Mancheiner glaubt sogar, das die entstehenden Dämpfe dem Grillgut einen Hauch von Holzkohle verleihen.
Natürlich, aber objektiv betrachtet, überwiegen IMHO die Nachteile eines Lavagrills.
Richtig angewendet schmeckt es vom Lavasteingrill besser als von der Platte.
Bezüglich Reinigung und Hygiene ist die Edelstahlplatte nur scheinbar und sprichwörtlich oberflächlich betrachtet, im Vorteil.
Ich durfte oft genug hinter die Fassade schauen…
Deine Meinung, meine nicht.
Mag sein, wenn du die Lava nach jedem dritten Grillabend wechselst. Im Übrigen qualmt ein Lavagrill nur unwesentlich weniger als ein Holzkohlegrill. Kannst mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich nehme zum Grillen Bitburger.
Aber längst nicht jeder Gasgrill ist so aufgebaut. Es gibt unzählige Geräte mit offenem Grillrost.
Aber eben keinen Gasgrill. Ein Gasgrill mit direkter Flamme unter dem Griilgut ist unzulässig.
Mindestens eine „Grillschale“ muss dazwischen sein.
Aber wie schon mal angedeutet: Dann kann ich auch gleich die hochtemperaturtaugliche Pfanne nehmen und brauche keinen Grill.
Die Grillgeräte für einen senkechten Spiess (Döner/ Gyros etc.) haben eine andere Brennertechnik und auch keinen Rost.
Bauartbedingt können auch diese Katalytbrenner nicht offen unter Griillgut betrieben werden, ohne dass die in kürzeste Zeit unbrauchbar werden.
Die kleineren Grills von Weber haben nur im Rostdesign integrierte, schmale Bereiche über dem Rohr mit den Düsen, die ein direktes Abtropfen von Fett in die Flamme verhindern sollen. Das ist keine „Grillschale“. Und mein großer Weber hat auch nur lose eingesetzte Blechwinkel über den drei Rohren mit den Düsen. Ob man die nun einbaut oder weg lässt, …
Viel bewirken können diese ganzen Geschichten ohnehin nicht, wenn man fettes Fleisch oder nicht ausreichend abgetrocknetes Fleisch aus einer öligen Marinade verwendet. Das Fett tropft dann zwar nicht direkt in die Flamme, hängt aber ausreichend nahe daneben an der Unterkante des Rosts oder dieser Blechwinkel und entzündet sich dann trotzdem, wenn die Geschichte ausreichend heiß wird.
Solchen Schrott überhaupt als Grill zu bezeichnen widerstrebt mir zutiefst.
Das geht evtl. och irgendwie im privaten Bereich, wenn man den Grill alle paar Wochen mal für ein paar Minten nutzt und mehr Zeit ins Saubermachen als ins Grillen investieren mag.
Ich bin da eher bei Gastrogeräten…
Ich habe ja auch durchaus eine Begeisterung für die ein oder andere Geschichte aus dem professionellen Bereich, die hier so über die Jahre Einzug gehalten hat. Aber auf meinen großen Weber lasse ich nichts kommen! Beim aktuellem Wetter ist das Ding bei uns häufiger im Einsatz als der Herd in der Küche. Und die kleinen Weber haben mir in diversen Ferienhäusern auch durchaus immer recht viel Spaß gemacht.
Ich habe hier auch noch einen Weber Holzkohlegrill und einen Räucherofen. Machen auch alle Spaß. Aber der Vorteil des Gasgrills ist nun mal der, dass man binnen Minuten startklar ist. Nur so lässt es sich machen, auch am normalen Werktag dann den Grill regelmäßig zu nutzen.
Sauber machen ist übrigens kein so großes Thema. Drahtbürste und Schaber, und höchst gelegentlich mal einen speziellen Reiniger für den Rost.
Mit einem „Kohlekamin“ plus einem Lötbrenner ist mein kleiner privater Holzkohlegrill auch innerhalb weniger Minuten grillbereit.
Übrigens schneller als ein Gastro-Gas"grill" mit Edelstahlplatte. Die ca. 10mm dicke Platte braucht mind…10 Minuten um benutzbar aufgeheizt zu sein.
Ich grille ja nun nicht gerade erst seit gestern, und habe natürlich auch so einen Anzündkamin (inzwischen sicher schon den dritten oder vierten), und auch einen Gasbrenner. Natürlich geht es damit schon „recht schnell“, einen Holzkohlegrill anzufeuern. Mache ich ja auch nach wie vor gerne. Aber die Geschwindigkeit des Gasgrills erreicht man auch damit nicht ansatzweise. Hinzu kommt der größere „Aufwand“ und Dreck bei Holzkohle.
Als ich nur den Holzkohlegrill hatte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, den als Küchenersatz für den Alltag einzusetzen. Das geht mit dem Gasgrill vollkommen problemlos, zumal der auch noch eine Kochplatte mit dran hat, und sich inzwischen auch noch ein Paella-Brenner dazu gesellt hat, auf dem man einen weiteren größeren Topf oder Pfanne einsetzen kann. So ist man auch am normalen Werktag nach der Arbeit noch in der Lage, ein schnelles Abendessen draußen zuzubereiten.