Hallo,
Ich habe auch eine Frage zu dem Thema!
An der Hochlaufkennlinie von Drehstrommotoren kann man sehen,
dass das Nennmoment deutlich niedriger ist, als das Kippmoment
(maximale Moment).
Das Nenndrehmoment wird ja wohl auf Nenndrehzahl bezogen.
Wenn sich der Motor aber dreht, erzeugt er eine Gegeninduktion,
dem den Stromfluss entgegen wirkt. Um ein starkes Drehmoment
zu bekommen muß aber ein hoher Strom fließen.
Was aber Nennbedingungen sind , ist aber sowieso Definitionssache.
Es würde rein technisch auch nix dagegen sprechen, Drehzahl = 0
als Nennbedingung zu definieren.
Können solche Motoren nicht so betrieben werden, dass die
Nenndrehzahl beim maximalen Drehmoment liegt? Geht so etwas?
Wenn man den Motor sowohl mechanisch als auch elektrisch so
auslegt, daß nix passiert, dann geht das natürlich.
Ein Problem ist z.B. das Wärmemanagement. Wenn man genügend
kühlt, kann sich auch keine Wicklung bei Stillstand überhitzen.
Wird ein Motor über die Nennleistung belastet, geht er doch
auf Dauer kaputt…
Nein, nur wenn man ihn über die max. zulssigen Parameter belastet.
Irgendwann geht aber sowieso alles kaputt 
Gruß Uwi