Unterschied TIN und eTIN?

Hallo.

Angenommen, in einem amtlichen Formular wird nach der Steuer-Identifikationsnummer (TIN) gefragt, welche aber gerade nicht zur Hand ist; dafür aber die elektronische Transfer-Identifikations-Nummer (eTIN)?

Kann mir jemand sagen, ob die TIN dasselbe/dieselbe ist wie die eTIN?

Ich würde spontan sagen, nein; auch aufgrund der Tatsache, dass es dazu zwei verschiedene Wiki-Artikel gibt. :smile: Aber die beiden Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Steueridentifikationsnu… und http://de.wikipedia.org/wiki/ETIN) verwirren mich mehr, als dass sie mir weiterhelfen…

Vielen Dank für die Antwort! Conni

Servus,

die TIN ist bis auf weiteres noch im Probelauf, sie ist personenbezogen, man behält sie ein Leben lang, und sie wird die derzeit üblichen Steuernummern ablösen, die nach Finanzämtern und Veranlagungsteilbezirken aufgebaut sind und mit jedem FA-Wechsel neu vergeben werden, sich sogar schon ändern, wenn ein Arbeitnehmer sich selbständig macht. Die TIN steht nicht bloß auf der Mitteilung, die vom Bundeszentralamt für Steuern verschickt worden ist, sondern auch auf der Lohnsteuerkarte.

Die eTIN ist eine aus dem Namen und Geburtsdatum eines Arbeitnehmers gebildete Identifikationsnummer, die ausschließlich bei Arbeitnehmern zur Identifizierung des vom Arbeitgeber übermittelten Datensatzes zu Gehalts- und Lohnsteuerwerten dient. Auch die eTIN ist eigentlich ein Probelauf gewesen, und sie wird noch in diesem Jahr das Zeitliche segnen.

Ich habe oft drüber gesonnen, wie das mit den Konsonanten aus dem Namen wohl bei der Datenübermittlung und -verarbeitung wohl geklappt hat. Angefangen mit den Leuten, die sowohl als Claus als auch als Klaus auftreten (ich kenne einen, dem erst in den Dreißigern aufgefallen ist, dass er lt. Geburtenregister eigentlich Klaus und nicht Claus heißt), bis hin zu den Russen, die mit den verschiedensten Konsonanten am Ende des Nachnamens geführt werden (-ow, -of, -off, -ov).

Schöne Grüße

MM

Servus,

Ich habe oft drüber gesonnen, wie das mit den Konsonanten aus
dem Namen wohl bei der Datenübermittlung und -verarbeitung
wohl geklappt hat. Angefangen mit den Leuten, die sowohl als
Claus als auch als Klaus auftreten (ich kenne einen, dem erst
in den Dreißigern aufgefallen ist, dass er lt.
Geburtenregister eigentlich Klaus und nicht Claus heißt), bis
hin zu den Russen, die mit den verschiedensten Konsonanten am
Ende des Nachnamens geführt werden (-ow, -of, -off, -ov).

Im Finanzamtsbestand wurden einfach alle ETINS gespeichert, die zu so einem Namen auftauchten (häufig waren auch die Wilhelm/Willi).
Das Lustigste waren aber die Leute, die am gleichen Tag geboren waren und so ähnliche Namen hatten, dass sich für zwei Personen die gleiche ETIN ergab. Aber die Identifikaitonsnummer ist ja jetzt einmalig (*haha*!).

Schöne Grüße
Markus

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Funktion und Zweck der eTIN ?
Servus,

Im Finanzamtsbestand wurden einfach alle ETINS gespeichert,
die zu so einem Namen auftauchten

na siehste, so einfach ist das wenn mans weiß. Ich hab in meiner kindlichen Naivität geglaubt, der (im Ursprung wohl gemeinte) Sinn der eTIN sei, dass sie in allen Datenbeständen außer den Steuererklärungen/Steuerbescheiden selber nicht zusammen mit dem Klarnamen vorhanden ist, so dass man eine Menge Datensilos hacken könnte, ohne dass man brauchbare Daten zu Namen findet. Wenn man jetzt in einem Datensatz eine Reihe von verschiedenen eTINs hat, die zur gleichen Person gehören, sollte es ohne große Mühe möglich sein, den Namen zu ermitteln.

Wobei sowas wie MYAXMRTN schon so gut wie im Klartext lesbar ist, weil es keine anderen Nachnamen und bloß drei Vornamen mit dieser Konsonantenfolge gibt, so dass ich mich lieber drauf verlasse, dass die „Verschlüsselung“ in der eTIN angesichts der übrigen Sicherheitsvorkehrungen keine besondere Bedeutung hat.

Schöne Grüße

MM