was ist der unterschied einer anweisung und einer Delegation zum beispiel in der pflege?
ist Google kaputt?
Hallo Grußlose, angehende Managerin,
oder zu bequem, auch für die Umschalttaste?
guck http://de.wikipedia.org/wiki/Anweisung
und http://de.wikipedia.org/wiki/Delegation_%28Organisat…
Auch ohne Gruß
Hi docphil,
ich gebe meinem Vorredner recht: etwas wenig Infos, um zu erkennen, was genau die Antwort klären soll.
Gehts um eine juristische Frage?
Ist es für eine BWL Prüfung (welcher Prof, will welche Definition aus welchem Buch hören)?
Oder gehts um die Praxis?
Deligierst du eine Aufgabe oder ene Zuständigkeit (Wikipädia)?
Aus der Praxis kenne ich das Problem der Delegation (eher umgangssprachlich), dass sich Chefs oft nicht ganz sicher sind, ob sie ihre Anweisungen / das Deligieren richtig machen, weil am Ende eben das Ergebnis unbefriedigend ist.
Ursachen kann es viele geben. Z.B. die viel zu kurze Anweisung , (wie die Frage oben) und der Empfänger muss schon hellsehen können, um die korrekte Arbeit abzuliefern.
Immer wieder gern genommen ist auch: „Du hast es nicht genau so (perfekt) gemacht, wie ich (allwissender Chef) es gemacht hätte, du Dummerchen. Ich habs ja gleich gewusst. Keiner macht es richtig, wenn ich deligiere…dann muss ich eben doch wieder genaue Anweisungen geben“. Jau, so gehts halt schief.
Kardinalfehler beim Delegieren: Ich hab im Zeitmangement-Seminar gelernt, dass ich mehr deligieren muss. Also gebe ich eine Aufgabe komplett ab (z.B. an den Azubi), aber am Ende bin ich immer wieder enttäuscht vom Ergebnis.
Tipp: Auf einer Skala von 1 bis 10 einschätzen, wie gut ausgebildet der Empfänger ist ( Kompetenz ). Je geringer die Kompetenz, desto mehr Betreuung, Anleitung und Überprüfung braucht die Aufgabe.
Das gleiche nochmal mit der Reife auf der Skala von 1 bis 10. Eher unreife Aziubis brauchen mehr Aufsicht und Kontrolle, als reife erfahrene Kollegen.
Je mehr Freiheiten ich gestatte (hinsichtlich Anleitung und Kontrolle), desto besser für die Motivation und das persönliche Wachstum, aber desto mehr muss ich als Chef auch damit leben, dass der Mitarbeiter es so macht, wie er es für richtig hält.
Empfehlung: hinterher ein Feedback-Gespräch.
Hilft das?
LG
Peter
http://personalentwicklung-frankfurt.de
Es gibt keine generelle, gültige Unterscheidung. Ich sehe folgenden Unterschied:
Beim Delegieren achte ich darauf, ob der Mitarbeiter über die entsprechenden Fähigkeiten und zeitlichen Voraussetzungen verfügt. Außerdem werde ich eher seine Meinung zu der Aufgabe erfragen.
Beim Anweisen gehe ich davon aus, dass der Mitarbeiter über die Fähigkeiten und die notwendige Zeit verfügt. Außerdem werde ich (aus welchen Gründen auch immer) seine Meinung nicht abfragen.Darin sehe ich den Unterschied.
Herzliche Grüße,
Steven Goldner