von Äpfeln und Birnen
Hm, also ich schraube ja schon länger an diversen Fahrrädern rum und grübele nun, wie man Deine Frage beantworten kann.
Ich habe so das Gefühl, dass der allgemeine Standard etwas höher geworden ist. Man bekommt mehr für sein eingesetztes Geld.
Schaltungen und Bremsen haben sich insgesamt verbessert. Selbst die günstigen A-Reihen von Shiimano tun zuverlässig ihren Dienst, sind gut einstellbar etc (ja, ich fahre selbst Deore XT und kenne den Unterschied dazu gut, an den Jugendrädern meines Sohnes habe ich Acera kennengelernt und fand sie durchaus zweckdienlich).
Der Komfort hat zugenommen, wurde ja schon erwähnt. Man achtet noch mehr auf Sitzposition und Rahmengeometrie beim Kauf, die Auswahlpalette ist auch größer geworden. Man findet eher das wirklich passende Rad, auch von der Stange. Es gibt mehr große Rahmengrößen in letzter Zeit…
Oder anders gefragt: Was bringt der Kauf eines neuen Fahrrads?
Wenn alles zur Zufriedenheit funktioniert und es Ersatzteile gibt: Erstmal nichts.
Mein Manufaktur-Rad musste ich ausmustern, weil es keine Ersatzteile mehr für die Suntour-Schaltung gab und eine gut funktionierende Schaltung in unserem Gelände unabdingbar ist… Sonst würde ich heute noch ausschließlich damit fahren.
Ich versuche immer noch, es auf Shimano umzurüsten, um es wieder für sportliche Runden nutzen zu können. Da ohne Federgabel und Reiseausrüstung, ist es nämlich sehr viel leichter als mein neues Diamant-Rad.
Schwalbe-Mäntel hatte es von Anfang an (ca. 1990) drauf und mal ne neue Felge (Felgen sind auch besser geworden, finde ich, früher habe ich öfter - obwohl mit geringerem Körpergewicht unterwegs - mit gerissenen Speichen gekämpft), das kann man auch an einem alten Rad nachrüsten.
Krötengrüße