hi,
ist zwar schon etwas älter, aber da keiner darauf richtig einging:
In eigenen Worten ist der Unterschied, dass sich Paramagnetismus auf atomarer Ebene abspielt, während Superparamagnetismus ein Effekt bei Nanopartikeln ist. Z.B. kann man ferromagnetische Ausscheidungen haben. Die sind dann so klein, dass sich die magnetisierung als Ganzes relativ leicht drehen kann (die magnetischen Momente der Atome sind alle parallel ausgerichtet in dem Partikel, keine). Die Drehung kann sogar thermisch aktiviert werden und dadurch über einer bestimmten Temperatur eine zufällige Richtung annimmt.
D.h. wenn du mit einem Magneten drangehst, richten sich alle magnetischen Momente in allen Nanopartikeln aus. Aber wenn du den Magneten wegnimmst, macht wieder jeder Nanopartikel wieder sein Ding und die Gesamtmagnetisierung vom Material ist null.
Dadurch hast Du dann quasi phänomenologisch Paramagnetismus imitiert, wo das gleiche passiert aber nicht auf Nanopartikel sondern auf atomarer Ebene… daher dann der Name. Denn mit paramagnetischen Materialien hat es eher nichts zu tun.
Ciao,
Malte