Unterschiedliche Kulturen und Integration

Hallo,

würde es von Euch als depektierlich oder gar hinterfotzig aufgefasst werden beim Thema Integrtion und Problemen damit Personen unterschiedlicher kultureller Herkunft mit einander zu vergleichen? Und warum?

Gruß mki

Das nenn man nicht despektierlich oder hinterfotzig, das nennt man pegidös.

Weil nicht sein kann was nicht sein darf. Du darfst das noch nicht einmal denken, geschweige denn sagen. Das nennt man Political Correctness.

Oder um mit Bodo Ramelow zu sprechen: „Es kotzt mich an, wie arrogant ihr seid!“

q.e.d.

P.S.: @KamikazeKatze: Bitte passendes Katzenvidieo posten!

Wer bestimt was nicht sein darf? Einschätzen und beurteilen - geschieht tag täglich, hier und heute, jetzt und überall, ohne Vergleich kein Handel…, ohne Handel kein Austausch… Friedhofsruhe.

Kann mir bitte jemand die Frage übersetzen? :neutral_face:

Hans-Christian Ströbele.

Vergleichbarkeit unterschiedlicher Kulturen bei der Integration und Problemen damit

„Geht das?“, wie´s so schön heißt.

mki

Hallo,

defintiv nicht. Wie könnte man überhaupt Vergleiche ziehen, wenn man nicht vergleichen darf? Wenn wir schon die Herkunft (ggf. mehrere Generationen) berücksichtigen, ist sogar eine differenziertere Betrachtung der Nationalitäten sehr sinnvoll. Je gröber („Migrationshintergrund“), desto unbrauchbarer die Aussage.

Wir vergleichen ja auch oft mit dem Raster Ost-West oder (weit besser) nach Bundesländern. Ebenso Muslime-Christen. IMHO wäre noch besser Muslime-Katholiken-Protestanten-Sonstige (Konfessionslose, Juden, Hindus etc.).

Gruß
vdmaster

Unterschiedliche Kulturen existieren für den politisch korrekten Deutschen nur aussserhalb Deutschlands, wenn er sich diesen freiwillig anpasst weil er sonst aus dem Land fliegt wenn er es nicht tut.

Für Menschen die aus einem anderen Kulturkreis nach D kommen gilt das nicht. Die sind quasi schon Deutsche die ihre alte Kultur (z.B. archaisches Frauenbild, Hass auf Juden) per Grenzübertritt abgelegt haben und nun vom Reihenhaus mit Hund und Auto vor der Tür träumen. Abweichungen von diesem Bild, also wenn eine andere Kultur mit unserer kollidiert, werden dann gerne als „Einzelfälle“ abgetan. Kritik daran gilt als rechts. Pauschalisieren darfst du gerne auf einem anderen Gebiet, z.B. mit „In Sachsen wohnen ja nur Nazis“. Das ist ok. Aber nur weil Flüchtlinge Frauen in Schwimmbädern anfassen darfst du da nichts draus schliessen. Schon gar nicht dass da ein völlig anderes Frauenbild die Ursache sein könnte.

Auf Unterschiede in der Kultur darfst du nur hinweisen wenn du eindeutig positives sagst wie z.B. „Also unser Strassenfest wäre ohne den Ali und seine Fladenbrote nicht so ein Erfolg geworden. Das liegt einfach in deren Kultur dass die die so gut hinbekommen!“.

Heu,

ich übersetze sie wie folgt:

Ist es beim Thema „Integration, Probleme/Gelingen“ zulässig auf MiHiGru, unterschiedliche Nationalität und Religionszugehörigkeit hin zu untersuchen bzw. zu verweisen?

Bsp.: Untersuchung ob Syrer leichter zu integrieren sind als Algerier oder Nigerianer unter Berücksichtigung der jeweiligen Religionszugehörigkeit (ggf. Gruppe innerhalb der Religion).

Gruß
vdmaster

Achso. Ja klar, wie denn auch sonst? Was ist denn der Anlass? Hat das jemand ernstlich in Frage gestellt?

Lg,

Du alter Schwede.

War meine Übersetzung etwa falsch?

Also bitte. Das nennt man heute lebenserfahrener Mittelskandinavier. Lebst du unter einem Stein???

Nein. Ich betrete und verlasse das Haus durch die Tür.
.

Der Antifa Nazi-Methoden vorwerfen geht ja auch gar nicht! Und jetzt alle: „Wir sind friedlich, was seid ihr?“

Servus,

in Deiner Übersetzung hast Du das zentrale Manko der ursprünglich vorgelegten Formulierung (soweit sie überhaupt verständlich ist) elegant umschifft:

ist eine völlig vage Soße, die alles und nichts bedeuten kann, somit immer zum Vorteil dessen verwendet werden kann, der sie benutzt.

Im Gegensatz dazu sind

konkrete Merkmale, die sich als Kriterien verwenden lassen, um alles mögliche statistisch abzuzählen, und die damit eine Aussage erlauben wie z.B. ‚Nach D eingewanderte Hindus sind fünf Jahre nach ihrer Einwanderung durchschnittlich in 0,97 Vereinen mehr als Mitglieder eingeschrieben als Angehörige der Melkitischen Griechisch-katholischen Kirche‘.

Beispiel: Unterliegen jetzt die vielleicht zwei Prozent der eingewanderten Syrer, die legitim Asyl wegen religiöser Verfolgung in ihrer Heimat beanspruchen könnten, einer anderen Leitkuh als die ebenfalls aus Syrien eingewanderten Moslems?

Schöne Grüße

MM

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Selbstverständlich, aber wo versteckt sich die eigentliche Frage?

Hallo,

es geht nicht um eine Frage, sondern um eine Suggestion - möglichst frei von Fakten.

Daß in D in verschiedensten statistischen Erhebungen auch nach Herkunft aufgeschlüsselt wird wie zB Einkommen, Schulerfolg, Berufsausbildung etc. ist ein alter Hut. Kann man wohl in jeder Provinzzeitung in regelmäßigen Abständen nachlesen. Hat noch nie jemand skandalisiert.

Aber wahrscheinlich sollte mal wieder irgendein böses multikulturelles „Tabu“ konstruiert werden.