Unterschiedliche Nachrichten:

in SAT1 und RTL brachten sie die gleiche Nachricht: Polizeimannschaftswagen prallte in ein vollbesetztes Taxi.
Taxifahrerin hatte das Martinshorn nicht gehört und das Blaulicht nicht gesehen.
Doch in SAT 1 erwähnten sie noch, dass die Hamburger Polizei berüchtigt für ihren Fahrstil ist.
Und wenn so ein Polizeiwagen von hinten vielleicht noch aus einer Seitenstraße kommt, dazu noch mir unverantwortlich überhöhter Geschwindigkeit, dann besteht gute Chancen, die wesentlich zu spät zu bemerken.
Stimmt also das mit dem rabiaten Fahrstil?
Grüße
Babalou

Hallo Babalou,
ja, das stimmt. Habe vor Jahren in einer Motorzeitschrift (ADAC oder AMSPORT) gelesen, wieviel Wagen die B… pro Jahr schrottreif fahren. Der reinste Horror.
Hier Unschuldige lebensgefährlich verletzen, und im Osten und auch sonst mit Randalierern nicht fertig werden.
Typisch
MFG
Henning

Hallo
hier eine Meldung die ich im Netz gefunden habe:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,354698,00.html

Mit Blaulicht auf den Schrottplatz

Von Jörg Diehl

Die deutsche Polizei hat aufgerüstet. Schnittige Streifenwagen lösten langsame Einsatzbusse ab, PS-starke Limousinen von BMW und Mercedes ersetzten die Transporter von Volkswagen. Doch mit ihren hochmotorisierten Gefährten werden die Ordnungshüter nun selbst zum Straßenschreck.

Das neue Wundermobil der Berliner Polizei kommt aus Bayern und trägt den Namen BMW 525d Touring: 177 PS unter der Motorhaube, mehr als 220 Stundenkilometer Spitze, Ledersitze, Sportfelgen, Lackierung silbermetallic. Eigentlich soll der geleaste Blaulicht-Bolide die Straßen der Hauptstadt sicherer machen, doch wenn die Schutzmänner in einer ihrer insgesamt 350 BMW-Raketen ausrücken, endet die Dienstfahrt allzu oft mit einer Karambolage und jeder Menge verbeultem Blech.

In den vergangenen zwei Jahren waren die Berliner Beamten mit ihren Einsatzwagen in 499 Unfälle verwickelt, 376 davon hatten sie selbst verursacht. Das musste Innensenator Eckhart Körting jetzt vor dem Abgeordnetenhaus einräumen. Die Reparaturen verschlangen insgesamt 890.000 Euro. 21 der jeweils 40.000 Euro teuren Autos mussten ausgemustert werden - Totalschaden.

„In den vergangenen Wochen kam es bei Einsatzfahrten immer wieder zu schweren Unfällen“, schreibt ein Hauptkommissar aus dem Berliner Polizeipräsidium in einem internen Dokument, das SPIEGEL ONLINE vorliegt. Offensichtlich legten, so heißt es in dem Papier weiter, zu viele Beamte mit Einschalten des Blaulichts „jegliches Verantwortungsbewusstsein“ ab. Um die Unfallzahlen zu senken, solle eine Projektgruppe entsprechende Maßnahmen erarbeiten.

Den Berliner CDU-Abgeordneten Peter Trapp, selbst Polizist im Ruhestand, überraschen die Unfallzahlen nicht. „Das war doch absehbar“, sagte der Innenausschuss-Vorsitzende gegenüber SPIEGEL ONLINE. Den Polizisten fehle die Erfahrung mit den PS-starken Gefährten. Erst in diesem Jahr habe die Polizeiführung Schulungen auf den neuen Dienstwagen eingeführt. „Und privat fahren die Beamten meist kleinere Autos. Klar, dass die Männer im Dienst dann Gas geben.“

Klaus Eisenreich, Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei, betonte gegenüber SPIEGEL ONLINE: „Diese Unfälle passieren bedauerlicherweise und lassen sich auch nicht wegdiskutieren.“ Die Öffentlichkeit solle die Polizisten dafür aber nicht vorschnell verurteilen, so Eisenreich. Die Beamten wollten eben möglichst schnell am Einsatzort sein. „Dafür müssten sie jedoch auf den neuen Autos besser geschult werden.“ Das fordert im Übrigen auch die eingesetzte Projektgruppe der Polizei.

In Hamburg ist die Zahl der Unfälle, an denen Streifenwagen beteiligt waren, im vorletzten Jahr auf insgesamt 212 gestiegen. In den beiden Vorjahren seien es lediglich etwa 175 und 133 gewesen, teilte ein Polizeisprecher SPIEGEL ONLINE mit. In mehr als der Hälfte der 212 Karambolagen hätten die Beamten den Unfall selbst verursacht. Mögliche Ursachen für die gestiegenen Unfallzahlen seien die erhöhte Polizeipräsenz auf Hamburgs Straßen und die zunehmende Verkehrsdichte, so der Behördensprecher.

In der Hansestadt setze die Polizeiführung deshalb stärker auf die Dienstverordnung 350. Demnach darf im Einsatz die örtlich zulässige Höchstgeschwindigkeit nur um bis zu 50 Prozent überschritten werden. Bei Tempo 50 dürfen die Beamten also auch im Einsatz nur 75 Stundenkilometer schnell fahren. Fahrtenschreiber in den neuen Dienstwagen verzeichnen künftig jede Geschwindigkeitsübertretung. Bei Verstößen drohen den Beamten disziplinarische Konsequenzen.

Die Polizisten sind empört. „75 km/h - da fährt Ihnen doch jeder Dieb auf einem Motorroller davon. So darf man die Beamten nicht ausbremsen. Das geht nicht“, sagte Jürgen Lamp, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei in Hamburg, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Er fordert, dass die Gesetzeshüter über die Geschwindigkeit, mit der sie zum Einsatz fahren, selbst entscheiden können. „Wenn diese Verordnung kategorisch durchgesetzt wird, ist Langfing immer schneller als Langfingfang.“ Die Unfallzahlen ließen sich ohnehin nur durch eine bessere Gefahrenschulung der Beamten reduzieren, so Lamp. „Ein Tempolimit nützt da nichts.“

Die Berliner Polizeiführung hingegen will den Unfällen im Dienst mit der Aktion „Sicher zum Einsatz“ begegnen. Man setze auf eine ständige Konfrontation mit dem Thema, heißt es in einem Papier aus dem Polizeipräsidium. Auf der 31. Beförderungsfortbildung seien deshalb Mittel entwickelt worden, mit denen die Beamten für die Gefahren bei Einsatzfahrten sensibilisiert werden sollen: Die Berliner Sicherheitsexperten setzen auf Plakate, Flugblätter und Aufkleber. Die Blaulicht-Boliden indes bleiben im Einsatz.

Mal abgesehen davon, daß der Artikel vor Unsachlichkeiten nur so strotzt, ist der nachfolgende Abschnitt - der eigentlich die Kernaussage darstellen sollte - völlig für den Eimer:

In den vergangenen zwei Jahren waren die Berliner Beamten mit
ihren Einsatzwagen in 499 Unfälle verwickelt, 376 davon hatten
sie selbst verursacht. Das musste Innensenator Eckhart Körting
jetzt vor dem Abgeordnetenhaus einräumen. Die Reparaturen
verschlangen insgesamt 890.000 Euro. 21 der jeweils 40.000
Euro teuren Autos mussten ausgemustert werden - Totalschaden.

Die Fahrzeuge werden rund um die Uhr bewegt, kein Wunder, daß es da zu mehr Unfällen kommt als bei Privatfahrzeugen. Weiterhin: Aus Erfahrung schließe ich, daß als Unfall schon ein angedötschter Außenspiegel zählt. Klar ist ein Unfall selbstverschuldet, wenn man sich zwischen Fahrzeugen durchdrängeln muß, deren Fahrer noch nie davon gehört haben, wie man sich auf mehrspurigen Straßen zu plazieren hat - und zwar immer und nicht nur, wenn vorne eine Massenkarambolage zu sehen ist.

Die Blaulicht-Boliden indes bleiben im Einsatz.

Der krönende Abschluß eines journalistischen Meisterwerks.

Gruß,
Christian

Hallo Marie!

Schnittige Streifenwagen
lösten langsame Einsatzbusse :ab, PS-starke Limousinen von :BMW und Mercedes ersetzten :die Transporter von :Volkswagen. Doch mit ihren :hochmotorisierten :Gefährten…

Die Reparaturen
verschlangen insgesamt :890.000 Euro. 21 der jeweils :40.000 Euro teuren Autos :mussten ausgemustert werden - :Totalschaden.

Und bei kleineren Autos gäbe es auch noch tote oder verletzte Polizisten. Nur zu gut erinnere ich mich an Zeiten, als die Polizei im 40-PS-Käfer unterwegs war und Journalisten spotteten, daß die Trachtengruppe mit Nuckelpinnen das Nachsehen hat, während Ganoven grinsend davonbrausen.

Als autofahrender Normalverbraucher kann man in der Großstadt und auf Autobahnen oft genug beobachten, was bei Einsatzfahrten abgeht. Rote Ampeln, Querverkehr, mit Wummerbaß taube Zeitgenossen am Steuer, in zweiter und dritter Reihe zugeparkte Straßen, ängstlich überforderte Fahrer, Fußgänger, Radfahrer, Busse - und da soll ein Einsatzwagen durch und zwar so schnell es irgend geht. Mancher Flüchtende oder Amokfahrer ist nur mit quer gestellten Streifenwagen zu stoppen. Die sind hinterher hinüber und klar, der Unfall wurde von der Polizei verursacht, zumindest tauchen die zerdrückten Autos in der Statistik auf…

„Und privat fahren die :Beamten meist kleinere
Autos. Klar, dass die Männer :im Dienst dann Gas geben.“

Kranker Unfug! Wenn jemand tagein tagaus dienstlich am Steuer eines egal wie hoch motorisierten Fahrzeugs sitzt, ist der Reiz des Autofahrens binnen kurzer Zeit restlos weg.

Die Unfallzahlen sind nichtssagend. Das werden wohl kaum überwiegend Unfälle beim Einparken oder Mitschwimmen im fließenden Verkehr sein. Ginge es dem Schreiber um irgendeine Aussagekraft, müßte er sich die Mühe machen, die Zahlen aufzudröseln. Mindestens müßten die Zahlen aufgeschlüsselt werden in Einsatzfahrten mit Sonderrechten und in normalen Streifendienst und das jeweils im Verhältnis zur Zahl der Einsätze und der gefahrenen Kilometer. Nichts davon! Statt dessen schreibt der Autor etwas von „Stundenkilometern“. Die Erfahrung lehrt, daß Darstellungen, in denen solcher physikalische Blödsinn steht, auch sonst keinem Hinterfragen standhalten.

Der Schreiberling - ich drücke mich bewußt abwertend aus - mußte gut lesbar Spalten füllen. Das bringt Honorar, nicht der Wahrheitsgehalt.

Gruß
Wolfgang

Hallo Babalou,
ja, das stimmt. Habe vor Jahren in einer Motorzeitschrift
(ADAC oder AMSPORT) gelesen, wieviel Wagen die B… pro Jahr
schrottreif fahren. Der reinste Horror.
Hier Unschuldige lebensgefährlich verletzen, und im Osten und
auch sonst mit Randalierern nicht fertig werden.

In Leipzig, will ich mal anmerken, hat die Polizei danebemgehauen. Sie ging wiedermal mit brutalsten Mitteln gegen tatsächlich friedliche Gegendemonstranten vor (erst Wasserwerfer, dann eine Reiterstaffel zwischen die Dem. gejagt!).
Die Rechten hatten vornehmlich randaliert.

Gruß
Frank

Hallo Marie,
habe ich nmicht irgend wo mal gelesen, dass es eine bewährte Polizeimethode gibt, Verbrecher ohne Geschwindigkeit zu fangen: kluges Sinkesseln, Funk, Staßensperren…
Und ob ein Polizist bei meinem Verkehrsunfall in einer halben Stunde oder erst in 40 Minuten kommt, ist doch so was von gleichgültig.
Wofür also die Renner?
Nichts anderes ist es bei der Autobahnpolizei: selbst wenn der Streifenwagen eine VW-Nuckelpinne ist, har ein Verkehrssünder eigentlich keine Chance: bei der nächsten ausfahrt warten schon die herbeigerufenen Kollegen.
Man braucht keine Interkontinentalraketen, um den Nachbar in der nächaten Straße zu treffen.
Ich weiß nicht, ob das noch genauso ist. Doch früher fühlte sich ein Londoner Bobby äußerst unwohl, wenn er ein Pistole tragen sollte. Ein Pfeife war gänzlich ausreichend.
Einkreisen war das Schlagwort.
Dazu sollte man genügend Personal haben.
Doch im Zeitalter des Personalabbaus muss auch die Polizei mit zu wenig Leuten arbeiten.
Grüße
Babalou

diese Probleme hatten…
die Polizisten früher genauso.
Da hat sich nichts geändert.
Das Problem ist, dass sehr viele sich überschätzen und sich als unerkannte Schumacher einschätzen. Dazu die Krimis im Fernsehen, in denen Stuntmen die tollsten Kunststücke vorführen. Also meint so macher, er könnte als Polizist das genauso.
Übrigens war das auch mal in München so. Da waren die Polizisten berüchtigt für ihre Fahrweise.
Grüße
Babalou

mal umgekehrt…
Hallo Frank

Die Rechten hatten vornehmlich randaliert.

normalerweise demonstrieren die Rechten friedlich. Wer dann das ganze zum Terror macht, sind die linken Chaoten.
Ich habe die rechten Demogänger noch nie mit Steinen werfen sehen, noch nie Autos und Mülltonnen anzünden sehen. Sie trommelten, schrien ihre Parolen und Wut heraus. Das wars dann.
Ein herrliches Ventil.
Grüße
Babalou

Hallo Frank

Die Rechten hatten vornehmlich randaliert.

normalerweise demonstrieren die Rechten friedlich. Wer dann
das ganze zum Terror macht, sind die linken Chaoten.
Ich habe die rechten Demogänger noch nie mit Steinen werfen
sehen, noch nie Autos und Mülltonnen anzünden sehen. Sie
trommelten, schrien ihre Parolen und Wut heraus. Das wars
dann.
Ein herrliches Ventil.

Tja, diesmal wars anders. Erst haben sie sich mit den Bullen auf dem Hbf. gerangelt, später wurden noch paar Tonis zerdeppert und ein Park bissl aufgeräumt.
In sämtlichen Zeitungen ausser der LVZ war dafür wieder zu lesen, die Linken hätten randaliert (was halt nicht stimmt).

Gruß
Frank

die Polizisten früher genauso.
Da hat sich nichts geändert.

Darf ich kurz fragen, woher Du die Weisheiten nimmst, die Du in Deinem Artikel verbreitest?

Das Problem ist, dass sehr viele sich überschätzen und sich
als unerkannte Schumacher einschätzen. Dazu die Krimis im
Fernsehen, in denen Stuntmen die tollsten Kunststücke
vorführen. Also meint so macher, er könnte als Polizist das
genauso.

Interessiert,

Christian

Hi,

nach 13 Jahren Rettungsdienst kann ich Dir folgendes sagen: die Wahrscheinlichkeit eines Verkehrsunfalls liegt bei Fahrten mit Blaulicht und Martinshorn etwa 8x höher als bei normaler Fahrt.

Daran läßt sich wenig ändern weil es nun mal gefährlich ist, und vor diesem Hintergrund sagen die Unfallzahlen aus Berlin auch wenig aus - zumal gerade im städtischen Bereich gar nicht so gerast werden kann wie es diese Berichte mit den Schilderungen über die angeblich zu stark motorisierten Autos suggerieren wollen.
Außerdem: Streifenwagen werden rund um die Uhr bewegt und spulen in kurzer Zeit enorme Kilometerleistungen ab. Also müßten die Unfallzahlen auf die Kilometer angerechnet werden um faire oder aussagekräftigere Zahlen zu bekommen.

Wenn man auf einer Einsatzfahrt mit 20 über eine rote Ampel rollt und es kracht ist es völlig egal ob das mit einem 36PS-VW-Käfer von 1960 oder ein BMW mit 170PS aus 2005 passiert ist.

Die Unfallzahlen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst werden IMMER relativ schlecht aussehen und regelmäßig ist zu fragen was den Unfall verursacht hat. Oft sind es nämlich nicht die Einsatzkräfte schuld, sondern völlig irrational reagierende, erschreckte Autofahrer, die die Nerven verlieren wenn MArtinshorn und Blaulicht auftauchen.

Ansonsten gibt es unter den Einsatzkräften genauso viele tendentiell zügig wie eher zurückhaltende Fahrer. Ich wüßte nicht warum dort andere Autofahrer als unter der normalen BEvölkerung sein sollten. Allerdings haben die Einsatzkräfte meistens Fahrertrainings und jährliche Schulungen hinter sich.

Insgesamt sind diese Berichte in meinen Augen also nicht gut recherchiert und die Interpretationen unsinnig weil unterstellt wird daß die Unfallzahlen denen normaler Autofahrer gleichen müßten - was aber nie der Fall sein kann - es sei denn man schafft MArtinshorn und Blaulicht ab.

Gruß,

MecFleih

Moin Babalou,

habe ich nmicht irgend wo mal gelesen, dass es eine bewährte
Polizeimethode gibt, Verbrecher ohne Geschwindigkeit zu
fangen: kluges Sinkesseln, Funk, Staßensperren…

Da hast Du recht, nur - wie sieht es mit dem Aufwand/Nutzen-Verhältnis aus?

Und ob ein Polizist bei meinem Verkehrsunfall in einer halben
Stunde oder erst in 40 Minuten kommt, ist doch so was von
gleichgültig.

Finde ich nicht. Klar ist es relativ wurscht, ob die Trachtengruppe früher oder später eintrudelt, wenn der Dorfdepp mit seinem GTI in Frau Meiers Vorgarten gerauscht ist, aber wenn sich der Unfall im Berufsverkehr ereignet hat, kann jede Minute zählen (was dann meist schon hunderte von Stauteilnehmern bestätigen können…)

Ausserdem: es gibt ja nicht nur Verkehrsunfälle. Bekannte von uns wurden abends zuhause von 3 Bewaffneten überfallen, die wohl auf den Safeinhalt scharf waren. Glaub mir: wenn man eine Waffe an der Schläfe hat, zählt man jede Sekunde, bis man endlich das Martinshorn hört!

Nichts anderes ist es bei der Autobahnpolizei: selbst wenn der
Streifenwagen eine VW-Nuckelpinne ist, har ein Verkehrssünder
eigentlich keine Chance: bei der nächsten ausfahrt warten
schon die herbeigerufenen Kollegen.

Und wenn der Raser keine Lust hat, bei der nächsten Ausfahrt rauszufahren, sondern lieber (da ja unbelästigt von der Ordnungsmacht) einen zünftigen Unfall verursacht? Dann steht die untätige Polizei am nächsten Tag wieder in der Blöd-Zeitung.

Einkreisen war das Schlagwort.
Dazu sollte man genügend Personal haben.
Doch im Zeitalter des Personalabbaus muss auch die Polizei mit
zu wenig Leuten arbeiten.

Genau das ist das Problem! In „unserer“ Stadt mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern (zzgl. Umland) gibt es genau 5 Polizisten und 2 Streifenwagen. Das reicht für Funkdienst und zwei Einsätze (wenn niemand krank oder in Urlaub ist). Wir haben schon oft gesagt: wenn man zeitgleich an unterschiedlichen Stellen ausserhalb der Stadt zwei Unfälle „bauen“ würde, zu der die Polizei zu rufen wäre, dann könnte man derweil in aller Ruhe die Bank in der Stadt ausräumen - mit Störungen hätte man nicht zu rechnen.

Aber was soll das lamentieren? Die öffentlichen Kassen sind nunmal leer und werden wohl auch nicht mehr voller werden.

Gruß
Stefan

Hallo MecFleih
klar ist es vollkommen gleichgültig mit welchen Fahrzeug man bei 20 km/h wo draufbrummt.
Es ist aber ein Unterwchied ob ich mit 120 oder nit 20 einen Unfall baue, oder?
PS-starke Fahrzeuge verleiten zu schneller Fahrt … nicht nur Polizisten.
Habe ich einen Smart unterm Hintern fahre ich mit Sichrheit anders, als wenn ich mit einem Porsche Carrera unterwegs bin.
Grüße
Babalou