Unterstützung beim Studium

Hallo - hier sind sicher viele Studenten im Forum. Unser Sohn (21) hat im Oktober zu studieren begonnen, nun gibt es Streitgespräche, mit wieviel Geld wir ihn finanziell unterstützen sollen, damit er über die Runden kommt. Wie ist das denn so bei Euch ?
Möchte noch dazusagen, dass wir finanziell nicht auf Rosen gebettet sind. Unser Sohn verdient sich im Monat etwa 150 Euro dazu. Das Kindergeld (170 Euro) bekommt er ja auf alle Fälle.

Möchte noch dazusagen, dass wir finanziell nicht auf Rosen
gebettet sind. Unser Sohn verdient sich im Monat etwa 150 Euro
dazu. Das Kindergeld (170 Euro) bekommt er ja auf alle Fälle.

Tante Google weiß alles. So gibt es so ein Ding, nach dem sich die Gerichte gewöhnlich richten (aber nicht müssen!).
Googeln Sie mal danach, es nennt sich „Düsseldorfer Tabelle“.

Hallo,

ganz einfach: BAföG-Antrag stellen. Da gebt ihr eure finanzielle Situation detailliert an und bekommt dann einen Bescheid über a) die Summe, die eurem Sohn monatlich zusteht und b) den Anteil, den ihr daran auf Basis eurer Angaben zu tragen in der Lage sein solltet. Die Differenz, so vorhanden, gibt es dann an BAfög. Dann habt ihr was Schriftliches, er hat genug Geld und eure finanzielle Situation wird angemessen berücksichtigt.

Wie viel Geld man absolut braucht, hängt natürlich enorm davon ab, wo und wie man wohnt, aber im Allgemeinen ist das BAföG so berechnet, dass man damit als normaler Student über die Runden kommt, solange nichts Großes kaputt geht oder die Verwandten am anderen Ende Deutschlands ständig besucht werden wollen etc.

Grüße
Sonja

Wie viel Geld man während des Studiums so benötigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab (z.B. wo man studiert, kann man also weiterhin zu Hause wohnen oder muss man eine Wohnung bezahlen? Wohnt man alleine oder in einer WG/im Studentenwohnheim? Wie sind die Mietpreise am Studienort? etc.).
Generell würde ja auch die Möglichkeit bestehen, neben dem Studium zu jobben und sich einen 400 €-Job zu suchen, das wären schon mal 250 € mehr im Monat als aktuell. Und plus Kindergeld finde ich das schon durchaus ok für einen Studenten.

Moin,

neben den schon genannten Argumenten, spielt auch das Studienfach eine Rolle.

Im Architekturstudium müssen oft Modelle angefertigt werden, Software angeschafft werden.

Ein Mathematiker benötigt evtl. Simulations/Lösungs-Software usw.

Diese Anforderungen sind in den verschiedenen Unis/FHs sehr unterschiedlich, auch die Nutzbarkeit von Arbeitsplätzen, die vorgehalten werden.

Gruß Volker

Hallo!

Euer Sohn kümmert sich also auch selbst um seinen Unterhalt. Das ist doch schön. 320 Euro im Monat sind aber zumindest bei einer eigenen Wohnung viel zu wenig. Der Bafög-Höchstsatz liegt bei 670 Euro oder so ähnlich.
Also wie schon gesagt: Bafögantrag stellen (aber schnell, damit er für November dann auch Geld bekommt) und nach dem Bescheid Zahlungen neu aushandeln. Bis dahin solltet ihr ihm aber mehr als nur das Kindergeld zahlen…

Lg, Sarah